Hier eine kurze Zusammenfassung meiner Flughafen- und Flugzeugerfahrungen!
Ich bin in Griechenland auf der kürzesten Landebahn gelandet und habe dafür das teuerste Mineralwasser am Flughafen getrunken. Gegen den dortigen Wartebereich wirkt eine Sardinenbüchse wie eine geräumige Villa.
Bei der Heimreise kreiste das Flugzeug wegen eines Gewitters heiße zwei Stunden in der Luft, während ein Kind nach dem anderen zu schreien begann. Und als auch die Passagiere ein wenig unruhig wurden, meinte der Pilot: „Eine Maschine hat es nach unten geschafft, wir riskieren das jetzt einfach!“
Und nachdem wir mitten in der Nacht überraschenderweise doch erfolgreich gelandet waren und nur noch nach Hause wollten, stellten wir fest, dass die Bodencrew etwas müde war und bei dem Regen nicht nach draußen gehen wollte.
Trotz zwei Stunden Verspätung, verstörter Passagiere und einer Horde schreiender Kindern ließ man uns noch über eine Stunde auf das Gepäck warten. Dafür gab es dann keine Taxis und auch keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr.
Doch was rege ich mich da so auf? Eine Freundin aus Chile musste ganze eineinhalb Monate auf ihr Gepäck warten. Mit dem Geld, das sie von der Fluglinie bekommen hat, konnte sie sich komplett neu einkleiden.
In Vancouver/Kanada schaffte es die Lufthansa nicht ihren Check In Computer hochzufahren, dafür kostet eine Tortilla mit drei Stück Fleisch ganze $ 12,–. Aber man kann sich mit den Kanadiern anlegen und bekommt dann dafür zwei Tortillas und Pommes. Ist trotzdem ganz schön teuer.
In Wien hat noch nie jemand beim Check Out kontrolliert, in Dubai muss man schon einige Zeit lang suchen, bis man eine Toilette mit Spülung findet und in Mexiko City gibt es zwecks der Gleichberechtigung einen roten Knopf, der zufällig auswählt, wer kontrolliert wird.
Es ist ein ungemein angenehmes Gefühl, wenn du von einem Sicherheitsbeamten aus der Reihe geholt wirst und er dich zwingt, am Flughafen auf einen riesengroßen „roten“ Knopf zu drücken. Ich habe schon damit gerechnet, dass irgendetwas explodiert und sie mich dann verhaften.
In Bali sieht man das mit den Abflugzeiten und der Arbeitseffizienz nicht so eng, was immer wieder zur Bildung von längeren Schlangen führt. Die erste endete auf der Straße, die zweite in einem Restaurant und die dritte auf der Toilette.
In Side/Türkei spielen die Touristen das allseits beliebte Spiel: Suche unter 100 Schildern deinen Reiseveranstalter, der dich dann bei deinem All-Inclusive-Club ablädt. Da sollte man echt noch nüchtern sein.
Und apropos Alkohol! Egal in welchem Land in welchem Duty Free man sich befindet, der harte Alkohol in deutschsprachigen Ländern ist wegen seiner Beliebtheit trotz Duty Free immer noch billiger. Es lebe der Alkoholismus!
Ein Kommentar zu Die Flughäfen und Flugzeuge dieser Welt (MCPM 050)