Eine schrecklich nette Familie (Die Geschichte von Season 1)


Text aus dem Video:
So hat alles mit einer schrecklich netten Familie angefangen:
Neben den Cosbys und anderen Vorzeigefamilien war es 1992 endlich an der Zeit eine Familie kennenzulernen, die ein wenig realistischer dargestellt wurde. Willkommen zur Geschichte von den Bundys. Bud spielt harmonisch mit seiner Schwester Kelly und probiert gerade verschiedene tödliche Attentattechniken an ihr aus. You know, sneaking up behind your sister, pulling her hair, pretending to kill her. Man fragt sich, wo die Kinder so ein unredliches Verhalten herhaben. Dann kommt Al vom Schlafzimmer herunter und fragt mit Engelszungen nach, warum ihm seine Frau Peggy einen Kaktus an die Position von seinem Wecker gestellt hat. Any particular reason you put it where the alarm clock used to be? That’s okay, I stopped the bleeding with your slip. Unser schwer schuftender Schuhverkäufer ist ziemlich bescheiden und möchte lediglich, dass seine Hausfrau eine Flasche Saft für den Abend besorgt. Peggy erwartet sich als Gegenzug ein kleines Stelldichein. Hey, that hair is there for a reason. It keeps you off of me at night. Kaum erreicht Al seine Arbeit, kommt auch schon eine etwas fülligere Frau in den Laden. Obwohl unser Held ein pazifistischer Engel ist, fühlt er sich hin und wieder verpflichtet, übergewichtige Frauen, die bezüglich ihrer Schuhgröße lügen, zu berichtigen. Look, lady, you’re a 9. I can accept it, why can’t you? I want a balloon. You’ve already got one. Als Ausgleich zum harten Job lädt ihn sein Partner Luke zu einem Basketballspiel am Abend ein. Yeah. A wife and kids who adore you. Als er nach einem harten Tag endlich nach Hause kommt, kann Peggy gerade ihre wichtige Besprechung mit dem Fernseher beenden und hat noch keine Zeit gefunden Saft zu kaufen. Al will ohnehin zum Spiel, doch seine liebende Frau hat in ihrer grenzenlosen Führsorge die Nachbarn eingeladen. The credit cards are in both of our names and the stores are still open. Why didn’t you get me juice? Oh, sure, on the surface, selling women’s shoes is fun.
Die Nachbarn Steve und Marcy sind frisch verliebt, frisch verheiratet und vermeintlich ein absolutes Vorzeigepärchen. Abgesehen von der Tatsache, dass Marcys Mutter ihre drei Männer in den Selbstmord getrieben hat, Yeah? She gonna teach you how to bury me like she buried her three husbands? wodurch ihre Tochter leichte Persönlichkeitsstörungen aufweist. Doch dazu viel mehr in den späteren Teilen. Nowadays it’s harder to figure out where her chest ends and her stomach begins. Al und Peggy nehmen unser Vorzeigepärchen kurz ins Gebet, wodurch vollkommen überraschend einige Divergenzen zwischen den beiden entstehen. Do you have PMS? No. Get it. Nachdem sie ihren Nachbarn die rosarote Brille abgenommen, darauf herumgetrampelt und sie anschließend mit einer Atomexplosion für immer vernichtet haben, wird Al romantisch und gönnt seiner Peggy einen kleinen Ritt im ehelichen Schlafzimmer.
If a maniac broke in this house right now and shot me dead, Al wouldn’t even know. I’d know.
Nach dem letzten Besuch bei den Bundys und dem anschließenden kleinen Streit im Hause Rhoades hat sich Steve geschworen, dieses Mal standhaft zubleiben. Unglücklicherweise sieht sich Al beim nächsten Besuch ein kleines, jedoch sehr geschmackvolles Softcorefilmchen an und schon wieder wird Steve schwach. Demeaning, Patsy? Is it demeaning for a woman to serve a man? What you watching? Patsy: Portrait of a Stewardess in Training. Für die Bundys ist es sehr schwer ihre Moral aufrecht zu erhalten, wenn die Nachbarn so leicht vom rechten Weg abkommen. Look at that leg draped over that flotation device. You don’t find that pleasurable? I used to love smut.
Da Al schon in der letzten Folge Sex mit Peggy hatte, sind seine Pflichten für das restliche Jahr freilich erledigt. Dennoch will seine maßlose, bockige Frau mehr und quält nun ihren geliebten Stecher mit einer Energie-Diät, um noch ein zweites Nümmerchen schieben zu können. You have to have something to grab onto. I don’t know, Peg. A lot of guys have been grabbing that one, and nobody’s missed yet. Der Verlust von Fleisch und Zucker hat jedoch ungeahnte Auswirkungen auf unser sonst so liebevolles Ehepaar. Nur mit grenzenloser Romantik schaffen es die beiden über den Tag. You got cold, so I gave you back your jacket. Doch irgendwann sind auch die letzten Geduldsfäden der Liebe gerissen und so quält sich das Pärchen mit unerträglichen Schnulzen und Zehennägelgeschneide im Bett. In größter Not kommt Al die rettende Idee. Er überfällt seine Peggy, schiebt ihr puren Zucker in ihre Kauleiste und kann sie so im letzten Moment vor einem Erzuckern retten. Even if you were beautiful like that girl on TV, I’d still ignore you, because you’re my wife. Zur Versöhnung lässt Al noch ein wenig Poesie wirken, in der er seine Ehe mit einem alten Baseballhandschuh vergleicht. Er ist eben ein echter Lyriker! So is my glove. I’ll have to take it out more and play catch with Bud.
Und so geht das Leben bei den Bundys weiter.
I shot your dog… I’m finished.
Peggy ist nicht die Klügste, name the chief export of the United States. Wheat. Machinery. Machinery is correct! Illinois. Virginia! Virginia is correct! dafür kennt sie jede Fernsehwerbung auswendig, besonders wenn sie sich damit das Kochen erspart. Who do you call when you don’t want to cook? Ahab’s! Ahab’s is correct! Als Al nach Hause kommt, wünscht er sich etwas Aufmerksamkeit, doch Peggy ist von ihrem Fernsehmarathon zu geschlaucht. I feel so helpless. We’d all feel helpless in your bedroom, Marce.
Also einigen sich die beiden auf ein kleines Stelldichein auf der Couch, während sie hoffen, dass die Kinder in ihren Zimmern bleiben. Dauert ja nur drei Minuten. Genau in diesem Moment marschiert die Nachbarschaftswache ein. What are they doing here? They’re the Neighborhood Watch. I invited them. To watch this?!? Freilich hat Al nun seine Pflicht für dieses Monat erfüllt. Die Häuser in der Umgebung und Als Dodge wurden ausgeraubt, doch Marcy hat bereits eine Idee, wie man die Verbrecher umfahren könnte. I say we hunt the scum down, then we run them over with our cars. Then we get out these fish hooks. Die Gruppe berät sich. Did I miss anything? You want me back on my wife? Steve beschließt nach amerikanischer Tradition einen Hund zu kaufen und Al eine Waffe. A dog. A vicious dog. With sharp teeth that’ll go through a jugular like a hot knife cutting through butter on a warm summer night.
Steve schafft es nicht so ganz seinen Hund abzurichten und Peggy versteckt Als Patronen. Er bekommt sie erst zurück, This is much better than keeping them handy! als sie ein Geräusch im unteren Stock hören. Call the police. Can’t — Kelly’s on the phone. Al schleicht sich also nach unten und erschießt aus Versehen Steves Hund, der im Garten gerade sein Wasser abschlägt. Übrigens: Was für ein dummer Ausdruck, das Wasser abschlagen. I wouldn’t argue with him, Bud, he’s already killed once tonight. We heard a shot. Ay! Peg, look who’s here; it’s Steve and Marcy from next door.
Al zeigt sich reumütig und gibt Marcy als Entschuldigung seine Waffe. Let me buy you another dog. For what, target practice? Da hätte er sie auch gleich Ted Bundy geben können. Am nächsten Tag gibt er die Leiche den Müllmännern mit, doch gleich darauf kommt Steve und will den Körper, um ihn in seinem Garten zu begraben. Mäßiges Timing. In seiner Not bietet Al selbstlos an, sich um die Beerdigung zu kümmern. Gee, I don’t know what to say, Steve. Uh. Um das Gewicht des Hundes zu simulieren, gibt Peggy Als Bolingkugel hinein, was unseren Helden nun tatsächlich zu Tränen rührt.
Well, I think if there’d been a shot, they’re dog would’ve started barking.
Do, do you love me, huh?
You can’t miss him… I didn’t.
We only heard one shot. It was a simultaneous exchange; I don’t know!
I mean, he bit you, he ate a cat. Give him enough time, he would’ve robbed a bank!
A thousand dollars. A thousand dollars. For a dog that just sat there and let me shoot him.
Nach dem schweren Verlust seiner Bowlingkugel, stehen Al gleich die nächsten finanziellen Probleme ins Haus.
AL: Bud, where else aren’t we?
BUD: In a good neighborhood?
Ahoi liebe Kreativskeptiker. Mein Name ist Gebbi und ich heiße euch herzlich willkommen zur Geschichte von Billard oder Fitness? Viel Spaß beim Quiz im Anhang!
Al muss wieder einmal die monatlichen Rechnungen zahlen und versammelt dafür die gesamte Familie.
AL: Okay, everybody, gather around. I want you to watch me pay these bills.
AL: Everybody in the world gets a tax refund – not me! Me, I work in hell, I earn nothing.
Trotz der finanziellen Probleme der Bundys achtet Al immer auf die korrekte Erziehung seiner Kinder.
AL: Bleach.
KELLY: Fine, but I’m warning you: I’ll steal bleach before I give up my blondeness.
AL: Good girl.
Und so helfen die Kinder fleißig mit, Geld zu sparen.
BUD: Kel! Collect call for you from Australia!
KELLY: I thought we had code words for things like this!
BUD: We’re late on our code payments.
AL: Yeah, in a couple of years they’ll be gone.
Doch zumindest hat Al seine Peggy, für die er nur Komplimente über hat.
MARCY: You got a nut-cracker?
AL: You’re looking at her.
Zumindest liebt Al die Franzosen!
AL: You know what I would do if I had a few extra bucks?
MARCY: Bomb the French?
Al und Peggy träumen von einem Raum ganz für sie alleine. Obwohl sie in einem Haus leben, scheint dies unmöglich zu sein. Doch nachdem Steve und Marcy die Idee aufgenommen haben, wittern die beiden einen Billiard- bzw. Fitnessraum im nachbarlichen Haus für sich.
Natürlich könnten sie auch mit vereinten Kräften kämpfen, doch:
PEGGY: Oh, don’t be ridiculous. We’re friends. Aren’t we, Al?
AL: Who, you and me? No.
Und so versuchen Al und Peggy Steve und Marcy von ihren Ideen zu überzeugen. Dafür hört Al Steve erst einmal wie ein Freund zu.
STEVE: Well, yesterday at the bank –
AL: Great story, Steve. Listen:
STEVE: I think me and Marcy should get a room we both like.
AL: She’s got one: she’s got the kitchen!
MARCY: I don’t know, Peggy. Steve and I wanted a room we could both use.
PEGGY: Oh, Steve has his own room. He has the kitchen!
Hier sehen wir eine der seltenen Szenen, in denen Peggy in der Küche tatsächlich etwas macht. Wann immer Steve und Marcy versuchen einen Kompromiss zu schließen, intervenieren Al und Peggy und säen wieder Zwietracht. Beide haben so ihre Theorien, was zwischen Frauen und Männern falsch läuft.
STEVE: Well, Al.
AL: I’ll tell you what happened, Steve! Somebody told women they should start enjoying sex too.
AL: You know who I blame?
STEVE: The French?
AL: I think it’s this – this Curie guy started the whole thing.
STEVE : But she did discover radium.
AL: Ah, probably because he left it out one night.
AL: Einstein had his own room. He was in his own room with the door closed.
PEGGY: It all started with Adam. You know, when he said: “Yo Eve, get me an apple, would you, babe?”
Doch letztendlich versöhnen sich Steve und Marcy und wollen einen Raum für sich.
MARCY: It’s going to be a sitting room, where we can escape the pressures of the living room.
Nun benötigen sie für den Bau nur noch die Zustimmung der Bundys.
PEGGY: I can’t believe that you would entice us with a room that we might enjoy when all you wanted was for us to sign the variance.
AL: We don’t like to be manipulated.
STEVE: You’re the ones who said we should build a room!
AL: A little late for an apology now.
STEVE: You’re gonna hear what I have to say.
STEVE: Vive le France!
Einige Tage später ist alles vergessen und neue Probleme stehen vor der Tür.
Peg: Oh, Al, were you watching “Shane” again?
Al: Nah. Phone company commercial.
Peg: How many beers did you have tonight, Al?
Al: I don’t know.
Die Bundys und Rhoades wollen eigentlich schick Essen gehen, doch als ihnen Kellys neuer Stecher über den Weg läuft, kaufen ihm Al und Steve lieber seinen Ford Mustang ab und beginnen ihn zu restaurieren.
Al: You know, Steve, you’re not my kind of guy or anything and I don’t want to hand around with you, but you know your cars
Peggy ist sauer.
#4 Peg: But then again, Steve went out to make sure Al doesn’t do anything stupid. That could take a while.
#5 Marcy: That’s what you were doing for an hour? Looking at a 20-year-old rusted pile of junk?
Al: No, of course not. We bought it!
Und Marcy ist stinksauer.
Marcy: Steve, where did you learn to talk like that?
Steve: Come on, honey. After all, I was a guy before I met you.
Doch schließlich findet Peggy heraus, dass es Marcy noch nie in einem Auto getan hat. Sie rät ihr zu einem wilden Ritt mit ihrem Mustang und überrascht die beiden kurz darauf bei einer Cowgirlnummer am Rücksitz.
Al: Hey Steve! We got the horse!
Steve: All right!
Marcy ist das natürlich unglaublich peinlich, doch zum Glück ist Al sehr diskret.
Marcy: Big deal.
Al: Hey, it will be for you, Marce: this is your big chance to see the outside of the car.
Kaum haben die beiden Hombres den Wagen fertig repariert, kommt es zur ersten Ausfahrt.
Peg: Now, Al just had it in his head that the cop might have been an impersonator. Sorry I put that in your head, Al.
Leider war der Wagen gestohlen und mich beschleicht langsam der Verdacht, dass Al einfach kein Glück haben kann.
Marcy: By the way, Al, they say the effects of the stun gun will wear off in a few hours.
Marcy: How about Japanese? Thai? Mooccan?
Steve: Whatever. Al won’t know the difference.
Nachdem sich Al wieder erholt hat, steht ihr Hochzeitstag ins Haus.
Oh God, the world is ugly in the morning. It’s our anniversary. Did you brush your teeth this morning? No. You? No. Happy Anniversary, honey.
Al und Peggy haben Hochzeitstag und beschließen sich dieses Mal ausnahmsweise nichts zu schenken.
You gonna get me a tie again? Yeah. You getting me shoes, from your store?
In Wahrheit möchte der liebende Ehemann jedoch ein ganz besonderes Geschenk kaufen. Er verrät dies seinen Kindern, die es postwendend ihrer Mutter weitererzählen. Das hätte man wissen können. Peggy freut sich!
What a sweet man.
Und wittert sofort die Falle.
That sweet man would get me a great gift and I’ll be sitting there like a jerk with nothing for him.
Al schlendert gutgläubig in ein Geschäft und unterhält sich mit einem Kunden, während der Verkäufer seine Kreditkarte checkt.
See, the first thing I learned on my sixteen-year tour of duty, there is no more important thing than your anniversary. It’s just between the two of ya! You can show how you feel the rest of the year, but you don’t. ‘Cause you’re a man.
Von dieser beeindruckenden romantischen Ader ist in den restlichen 250 Folgen absolut gar nichts mehr zu erkennen. Inzwischen kauft unsere liebe Peggy ein teures Kleid, ein Geschenk und organisiert eine teure Party.
Would you like to be a chef? Nah, I’d rather be a man. It was a nice thought though, Bud.
Die Party beginnt.
Oh, a diary! Yeah, it’s Kelly’s.
Al muss eingestehen, dass seine Kreditkarte überzogen war und ist nun der Einzige ohne Geschenk. Doch er reagiert gelassen.
It’s out in the car, I’ll go get it.
Peggy ist sauer und Al fühlt sich miserabel.
You didn’t get her anything, huh? I tried to get her a watch, but… who is this guy? That’s Bobo.
Al wundert sich noch immer, warum seine Karte überzogen war, als ihm langsam die ersten Hinweise auffallen.
I used it to pay for this dinner today. Didn’t the guy give you a hard time about the card? You paid with the credit card too? Was that pretty penny plastic, Peg? Of course it was, Al. Ol’ Mr. Skinflint here kind of paid for everything, didn’t he? ‘Cause maybe you stuffed the credit card so much that when I tried to use it, it threw up. I’d like to thank everybody for their understanding in my hour of need.
Nun ist Al sauer, verzieht sich in die Garage …
Oh gee, you tore out my dashboard. Thanks.
… und baut Peggy, obwohl er unschuldig war, sein Autoradio ein. Sie entschuldigt sich auf einer metaphorischen Ebene und alles ist wieder gut.
I took it out my car and put it in yours. Hey, what’s the thing on the front seat? Oh, that’s your air conditioner.
Zumindest so gut, wie es im Hause Bundy sein kann.
Our song!
One Minute. Mit einem Kind niederzukommen, muss eine der schönsten Erfahrungen sein. Ich war ne ganze Woche ohnmächtig. Mam, Kelly hat meinen Kopf an die Lautsprecher gefesselt. Ahhh! Plötzlich beschließt Marcy mehr Zeit mit den Nachbarskindern zu verbringen, um sie positiv zu beeinflussen. Warum verbringen wir nicht mehr Zeit mit Bud und Kelly? Sie bietet an, auf die Teufelsbrut aufzupassen. Das klingt so, als müsstest du mal weg. Ja, das hab ich auch mal gedacht. Aber dann sind Al und die Kinder über mich hergefallen und haben mich festgebunden. Sie mal, Steve und Marcy sind hier. Ja, ich weiß. Ich fahr schon lange um den Block, weil ich dachte sie gehen. Peggy möchte mit Al wegfahren, Al möchte lieber einen Boxkampf sehen, Das ganze Wochenende muss ich allein mit meiner Frau verbringen. Du bist der blödeste … Übrigens hast du Kabel? dieser läuft nur im Kabelfernsehn, also suchen sie sich ein entsprechendes Hotel. Al sieht nur ein Problem: Sie will wahrscheinlich Sex. In einem Anfall geistiger Umnachtung holen Steve und Marcy die Kinder in ihr Haus. Es ist beschlossen, ihr müsst bei ihnen bleiben. Al, warte auf mich. Dieses Zimmer ist wunderschön. Geh ins Bett, Peg. Also los. Ah, Spectorvision. Warte, bis ich meinen Gürtel ausgezogen habe und das ist dann alles. Kelly lädt ein paar Rocker ein Stehenbleiben! und das Verhängnis nimmt seinen Lauf. Als Peggy anruft und verkündet, dass sie am selben Abend wieder heimkommen, lassen die Rhoades die Kinder eine Party feiern, damit Al und Peg sehen, welch schlechte Babysitter sie sind und nie wieder fragen. Eines Tages kommen sie gar nicht mehr zurück. Ist das dein Plan? Du trommelst sie zusammen und jagst sie in die Luft? Doch Peg macht Al scharf, sie landen in der Kiste und vergessen auf die Rückreise. Al, du bist doch gut beieinander. Weißt du, ich hab einen ziemlich guten linken Haken, für einen Schuhverkäufer. Vielleicht sollten wir Steve und Marcy anrufen und ihnen sagen, dass wir heute doch nicht mehr kommen. Bald haben die Rhoades einen Grund ihr Haus zu sanieren.
Doch auch diese kleine Katastrophe kann der grotesken Freundschaft zwischen den Rhoades und den Bundys nichts anhaben.
Ich mag 23 nicht. Warum? Das war dein schönstes Alter. Komm schon, Al, sag mir eine richtige Zahl. 23 ist eine richtige Zahl. Du bist an einen 23. geboren und wir haben an einem 23. geheiratet. Ich brauche so etwas um die 20. Ja, ich auch.
Al nimmt Steve zum Pokern mit Freunden mit. Das war nicht mein Spiel an diesem Abend. Ich war nervös und konnte mich nicht konzentrieren. Schließlich warst du im Krankenhaus und hast gerade Bud gekriegt. Also das ist unsere perfekte Frau. Ein Hirn braucht sie auch. Das ist unser perfekter Mann. Oh warte, was ist mit dem Gehirn. Wozu? Es ist ein Mann. Steve glaubt das System durchschaut zu haben Al, du stickst ja ab. und verliert sein gesamtes Geld an Al. Dieser sagt Peg natürlich nichts von seinem Glück, sondern kauft sich eine Angel. Ich hab es ihr bis heute Morgen um acht gezeigt. Und ich weiß nicht, wie ich hier hergekommen bin. Du hast zwar ganz entschieden einen im Tee, aber du bist ein anständiger Junge. Aber für ihn können sie viel Gutes tun. Als Steve ihn dann verrät, verspricht Peg ihm sein Geld zurückzuholen. Lass dir Daddys Essen schmecken! Doch Al war clever genug, auch für sie eine Kleinigkeit zu kaufen und schon hat sie ihr Versprechen vergessen. Nun muss Steve Marcy alles beichten und es ihr zeigen. Marcy, du siehst unglaublich hübsch aus.
Doch das Leben geht weiter!
Sei bitte still, Schätzchen, weck deinen Vater nicht auf. Peggy kocht schon zum zweiten Mal und dann gleich so gut, dass alles der Hund bekommt. Manchmal schauen sie in den Schuhladen und lachen Daddy aus. Naja, alle Kinder tun das. Die Kinder sind aus dem Haus und Als Auftritt beginnt. Mensch ist das schön, wenn du mal vor mir aufstehst und ich das Bett ganz alleine für mich habe. Nun ist der Hund jedoch satt. Du darfst damit nicht den Hund füttern. Cholesterin darf er nicht zu sich nehmen. Peggy möchte Al überreden zur Hochzeit ihrer Cousine zu fahren. Wäre es nicht schön, wenn wir einmal nett wegfahren würden, nur wir beide. Eigentlich nicht. Wo wollen sie heiraten? In der Einwanderungsbehörde. Al hat überraschenderweise keine Lust, beleidigt Peggys Mutter Viele haben bei ihr einen Chromosomentest verlangt. und beschließt heute nicht nach Hause zu kommen. Dann komm ich eben nicht nach Hause. Also schläft er bei seinem Arbeitskollegen, dem Playboy Luke. Ich schlafe bei dir Luke. Um sonst? Ja Luke. Also kaum zu glauben. Du wohnst in einem Haus mit lauter Stewardessen? Kaum in der Junggesellenbude angekommen, stehen zwei Stewardessen vor der Tür. Du lässt ihn nicht bei dir einziehen, bevor er sich nicht mit dir verlobt. Danke Luke. Willst du mit mir ins Schlafzimmer? Luke bekommt die eine, die andere geht auf Al los. Einmal kam ich ins Cockpit und da sah ich sie auf dem Schoß des Piloten sitzen. Sie hat ihm geholfen, den Vogel zu fliegen. Wissen Sie, Sie haben sehr starke Unterarme. Ja!. Sicherlich vom vielen Runterspülen. Ich bin nicht wie meine Schwester. Ich will einen Mann, der mich ganz fordert. Ich bin verheiratet und habe Kinder. Das ist ok. Al sieht nur eine Lösung, kauft eine blonde Perücke, rast heim und nudelt Peggy ordentlich durch. Die klassische Win-Win-Situation!
Als unsere holde Maid am nächsten Tag vollkommen geschafft auf allen vieren zur Couch kriecht, erkennt sie ein neues Problem.
Du hast gerade angerufen und gesagt, bitte bring mir deinen Müll. Ich beschaffe mir einen Videorekorder. Peggy möchte einen Videorekorder und schafft es fast Al zu überreden, doch dann interveniert Marcy. Peggy möchte einen Videorekorder, aber sie hat Angst, dass du nein sagst. Dann ist sie klüger als du. Du kriegst keinen Videorekorder. Weil dieser Scheck hier ausgestellt ist auf einen All Bambi. Du suchst dir einfach einen Job. In der Geschichte der Familie Bundy hat noch nie eine Frau gearbeitet. Glaubst du etwa, sie will den ganzen Tag nur im Haus herumsitzen und Fernsehen? Oh, den Brief, dass du nicht zum Elternabend kommst, hab ich auch geschrieben. Und so kommt es, dass Peggy arbeiten geht. Tag Al, ich komme um Peggy zur Arbeit abzuholen. Wenn du jetzt gleich aus der Tür trittst, keine Panik. Das ist unsere liebe Freundin die Sonne. Al und Peggy beginnen sich zu streiten. Sie macht klare neunzig Mäuse die Woche. Natürlich gibt sie vierhundert aus. Ich glaube, du musst zuerst darüber nachdenken, was das Beste für Peggy ist. Warum sollte ich das? Sie benutzen die Kinder und die alte Ordnung ist wieder hergestellt. Wir wollen, dass du deinen Job kündigst. Weiß Mam, dass Dad uns bezahlt hat? Dad dass Mam uns bezahlt hat? Nein.
Die Harmonie im Hause Bundys stimmt wie eh und je. Mom, du kochst? Naja, Kelly wird schließlich nicht jedes Jahr in die nächste Klasse versetzt. Was genau heißt „In die nächste Klasse versetzt!“? Aufgestiegen ist sie dann offensichtlich nicht. Doch wie immer bilden Al und Peg eine stabile Basis für ihren wertvollen Nachwuchs. Ich habe eine schlechte Nachricht im Autoradio gehört. Wenn du keinen Gebrauch davon machst, schrumpft er. Hast du mal daran gedacht mir Blumen zu schicken, Al? Wozu sollte ich das? Du lebst doch noch. Al`s Boss heißt Gary. Der Millionär ist hier noch ein Mann, welcher sich später offensichtlich einer Geschlechtsumwandlung unterzieht. Die Serie war schon immer ihrer Zeit voraus und scheute sich auch vor Transgender nicht. Schande über die Hausfrau, die damals versucht hat die Serie wegen zu viel Gewaltdarstellung abzusetzen. Doch nun zur Handlung:
Gary ist mit einem Flugzeug über dem Meer abgestürzt, Wie wär`s, wenn wir seiner Familie etwas schicken würden. Ja! Was hältst du von einer Taucherausrüstung und einem Schlafsack? weshalb Al um seinen Job bangt Die werden mich nicht feuern. Ich hab Erfahrung. Ich hab … Naja, dann feuern sie mich. und den genialen Plan fasst, der reichen Familie Massen an Blumen zu schicken. Wenn die mein Geschenk sehen, denken sie sofort an Al Bundy. Wenn du das erreichen willst, warum schickst du ihnen dann nicht deine Socken? Schnell stellt sich heraus, dass Gary überlebt und die Familie alle Blumen an karikative Einrichtungen geschickt hat.
Al erkennt, dass sein Boss noch nicht einmal von seiner Existenz weiß und fordert in einem Schreiben, dass Gary ihn im Schuhladen besuchen und ihm für seine herausragende Arbeit als Schuhverkäufer gefälligst Respekt zollen soll. Er stellt ein Ultimatum von einem Monat und droht ansonsten zu kündigen. Spontan fällt mir jetzt nicht ein, was bei diesem genialen Plan schiefgehen könnte.
30 Tage später hat sich Gary überraschenderweise noch immer nicht gemeldet und das halbe Einkaufszentrum freut sich auf Al`s Abgang. 3, 2, 1, auf Wiedersehen. Versteht ihr nicht, dass ich das für uns tue. Die kleine Leute und eine dicke Frau. Al hält seine letzte Ansprache und geht. Wo immer ein fettes Weib ihre stinkenden Schweißfüße einem anderen ins Gesicht stößt, da werde ich sein. Und wenn der Teufel eine Freundin sucht, wirst du da sein.
Am nächsten Tag wird, vollkommen überraschend, leider klar, dass sich Al und Peg nicht rund um die Uhr ausstehen können. Was ist das? Und wer ist das? Wer is`n das? Wer ist das? Doch unser kluger Schuhverkäufer findet eine Lösung, bezahlt einen Statisten seinen Boss zu mimen und ist ein paar hundert Dollar ärmer, doch wahrt sein Gesicht.
Die Tage ziehen erneut ins Land und das Haus der Bundys verkommt zunehmend.
Peggy möchte Al mit Essen zur Arbeit motivieren, was nicht so ganz klappt. Hörst du nicht, wie der Speck schon brutzelt? Al, Marcy ist hier. Das hilft nichts, ich bin immer noch hungrig. #Ich bin satt Marcy hat mit zwei Handwerkern gesprochen und glaubt ein tolles Angebot wahrnehmen zu können. Aber seine Philosophie ist: Wozu ein Haus verschönern, wenn man sowieso nur darin wohnt? Die Handwerker bieten ihr an, ihre Auffahrt für $ 500,– zu asphaltieren. Kannst du dir etwas Besseres vorstelle, als den Wert deines Hauses zu steigern und dabei Geld zu sparen? Klar, pack deine Koffer Schatz! Selbst wenn man die Inflation sehr wohlwollend beachtet, dann kostete auch damals die Asphaltierung einer Auffahrt sicherlich viel, viel mehr als $ 500,–. Selbstverständlich hauen sie wieder ab, weil sie nämlich Gauner sind. Al erkennt den Schwindel und veräppelt Marcy, welche jedoch hartnäckig bleibt. Und dann sollen wir auch noch glauben, dass diese beiden Jungs Marcy sehen und freiwillig wieder zurückkommen. Marcy baut langsam eine leichte Abneigung gegen ihren vermeintlich sexistischen Nachbarn auf. Du ich bin nicht sexistisch. Ich sage nur: Frauen haben von nichts eine Ahnung. Nachdem die Jungs dich geleimt haben, kommst du rüber und sagst mir, dass ich Recht hatte. Und es kommt, wie es kommen muss. Knappe fünf Sekunden, nachdem Al das Haus verlassen hat, erfährt Marcy, dass er tatsächlich Recht hatte. Die Bullen haben gerade diese zwei Kerle mit der alten Asphaltnummer hochgenommen. Aber sie nehmen nur Öl und wenn`s regnet läuft die Schmiere weg. Ich schwanke zwischen „Quelle Surprise“ und wow, Al hatte Recht. Selbstverständlich will Marcy ihre Inkompetenz nicht zugeben, also leidet sie ab sofort unter Sexalpträumen von Al, kann nicht mehr schlafen und ihr wird schlecht, wenn Steve Sex von ihr möchte. Eigentlich haben mit dieser Situation alle anderen gewonnen. Doch langsam wird Peggy eifersüchtig, weil sich Al in Marcys Träumen herumschleicht. Hatte er Füße. In meinen Träumen hat Al einfach keine Füße. Wo warst du, als ich geträumt habe, ich würde ertrinken? Wie kann ich schwimmen? Du sagst doch ich habe keine Füße. Natürlich wird Marcy sofort von Peg verraten. Ich bin gedemütigt. Dann muntre ich dich auf. Endlich gibt sie vor Al zu, dass sie Unrecht hatte und alles ist wieder gut. Du hast mich also nicht begehrt. Du hattest ja nicht einmal Füße. Dafür hat jetzt Al Alpträume von Marcy. Ich komme gleich rauf. Aber warte nicht zu lange, Tiger! Ahhh!!!
Es dauert lange, bis sich unser Held von Marcy Krüger erholt, doch schließlich hält der Alltag wieder Einzug.
Hast du Al gesehen? Ja, viel zu oft. Das Restaurant, in dem sich Al und Peggy kennengelernt und für immer verliebt haben, gibt es nicht. Dafür schließt die Pommesbude, in der ihre verhängnisvolle Affäre begann, für immer ihre Pforten. Dort habe ich den Mann getroffen, mit dem ich den Rest meines Lebens verbringen wollte. Und Al habe ich auch dort kennengelernt. Die Liebenden besitzen Eintrittskarten für den letzten Öffnungstag und Al freut sich schon auf ein Wettfressen mit Pommes. Bud, Kelly und Marcy würden unserem Traumpaar selbstredend diese Veranstaltung gönnen, doch leider offenbaren sich ihnen gerade jetzt schier unlösbare Probleme. Marcy schmiert sich vor dem Treffen mit ihren Bankern ihr Kleid kräftig mit einem Lachs ein, Siehst du ein Fischauge? Nein, aber ich seh ein Hühnerbein. die läufige Kelly ist das einzige Mal nicht zu einer Party eingeladen und bei Buds ferngesteuertem Auto hat Al die Batterien falsch herum reingegeben, wie auch immer das genau funktioniert. Heldenhaft nimmt sich Al seiner Kinder und seiner Nachbarin an, während er immer mehr Plätze in der Schlange vor der Pommesbude verliert. Ich komme sobald ich nur kann. Ja, Rock n Roll auf ewig. Immer und immer wieder. Ich wollte nie heiraten, ich bin verheiratet, ich wollte nie Kinder, ich habe zwei. Wie konnte das passieren? Ja, ja, Rock n Roll auf irgendwas. Al wäre nicht der Held unserer Geschichte, wenn er es nicht irgendwie schaffen würde, alle Probleme zu lösen. Ist das ein Wunder? Es ist n Wunder. Was sollte sonst das Handtuch oben halten? Doch gerade als er mit seiner geliebten Frau endgültig aufbrechen möchte, werden die Pforten für immer geschlossen. Ich musste eine kleine Träne vergießen, doch dafür geschah in dieser Folge viel Gutes, wie wir das von unserer Vorzeigefamilie gewohnt sind. Da seh ich wie Judy versucht mir den Typen auszuspannen, den ich ihr ausgespannt habe. Ich werd jetzt dort aufkreuzen und ihr die Zähne ausschlagen.

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Teil: 02-5 Der Zorn eines Mädchens (Mit Kessel und Besen)


Babsis Kleid ist zerrissen. Das warden die Spinnen büßen.

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Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford (Die Geschichte von)


Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford: Der Titel verrät uns mehr als die ersten zwei Stunden des Streifens. Western und Liebesfilme rangieren bei mir irgendwo auf der Höhe vom IQ von Donald Trump. Doch hin und wieder ergreift mich die Leidenschaft und dieses Mal entschied ich mich für: Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford. Und noch währen der Streifen läuft kann ich zu meiner Erleichterung feststellen: Ich bin wieder eine geraume Zeit vom Western geheilt.
Jeder, der entschleunigte Filme mag, bei denen selbst Schildkröten vor Langeweile zu häkeln beginnen würden, hat meinen Segen. Aber es tut doch nicht weh, wenn man sich zumindest an eine gemütliche Spannungskurve hält und wichtige Charaktere aufbaut. Jesses Krankheit und andere Details werden erwähnt, jedoch vom Regisseur und Brad Pitt in weiterer Folge sofort wieder vergessen. Dafür wurden die Dialoge während eines besonders unangenehmen Zahnarzttermins geschrieben und machen nur selten Sinn. Die Handlung wird teilweise wie eine langweilige Aufzählung vorgelesen oder springt ziel- und planlos herum – wenn denn überhaupt mal etwas passiert.
Jesse James rekrutiert eine Bande aus übertrieben ängstlichen Schurken, die an besonders schreckhafte Erdhörnchen erinnern. Die Hühner werden nach dem ersten erfolglosen Zugüberfall sofort wieder auseinandergetrieben und ich verstehe nicht, warum sie den restlichen Film so tun, als wären sie voll die eingeschworene Bande. Ein paar verstecken sich am Arsch der Heide und plötzlich wird aus dem wilden Westen eine verstörende Liebesschnulze. Also zwei meiner Lieblingsgenres.
Charlie Ford brachte seinen Bruder Bob in die Bande, der Jesse wie einen Helden verehrt, doch keine Anerkennung findet. Er darf ein paar Tage den Butler spielen, zieht dann doch in den Unterschlupf, während andere wieder wegziehen und ich mir vorkomme, als würde ich mir gerade den Umzugssimulator ansehen. Irgendwann weiß ich nicht mehr, wer jetzt genau wo wohnt, also besucht Jesse die einzelnen Mitglieder, um sie zu töten, damit ich mir nicht so viel merken muss. Er verkleinert also die imaginäre Bande, während sich andere selbst über den Haufen schießen und ich mich frage, was mir diese zusammenhanglosen Szenen, in denen nicht einmal aus Versehen Spannung aufgebaut wird, sagen sollen. Die knallharten Bankräuber und Mörder lügen wie katholische Internatsschüler und sind die Archetypen von Unrealistisch. Wahrscheinlich hat der Film bei den Kritiken so gut abgeschnitten, weil man sich einfach nicht mehr erinnern kann, was eigentlich schon passiert ist.
Bob verrät die Bande, wobei ich jetzt nicht weiß, ob er die ganze Zeit ein Spitzel war oder wann genau er sich dafür entschieden hat. Der Regisseur erspart uns Details, da uns die Motivation der einzelnen Charaktere wohl zu sehr aufregen könnte. Wenn ich schlafen will, schalte ich den Fernseher eigentlich ab, aber vielleicht bin ich da ein bisschen eigen.
Plötzlich arbeitet Bob bei Aldi, kündigt und irgendwann reiten nur sein Bruder Charlie und er mit Jesse. Sie haben eine unbestimmte Angst, dass er sie wegen des Verrats töten könnte. Wir driften in eine Therapiestunde mit Jesse ab und spannen uns Zahnstocher unter die Augenlieder, um wach zu bleiben. Irgendwann wird selbst Jesse müde, legt seine Waffen weg und gibt Bob so lange Zeit, dass selbst ein Blinder mit Parkinson ihn irgendwann erschossen hätte. Dramaturgie at it´s best. Endlich haben wir das Intro hinter uns gebracht und sind nach zwei Stunden da, was wir schon vom Titel her wissen. Jesses Frau, die noch keine zwei Minuten charakterisiert wurde – bei zwei Stunden hatte man da bisher einfach noch keine Gelegenheit – heult nun rum und sorgt für die Gefühle.
Gerade als ich austesten wollte, ob man einen Sprung aus dem vierten Stock überleben kann, wird die Geschichte tatsächlich interessant. Vielleicht, weil es endlich eine Geschichte wird. Die beiden Ford-Brüder werden berühmt und führen die Ereignisse auf Bühnen auf. Bob muss somit immer wieder die Ermordung von Jesse nachstellen. Doch langsam wird der Tote zu einer Robin-Hood-Figur und die USA beginnt den Feigling Robert Ford zunehmend zu verabscheuen. Charlie beschließt eine Kugel seinem Herzen vorzustellen, während Bob in Depressionen verfällt und letztendlich von einem Nebendarsteller getötet wird, der anschließend nach einer Petition wieder freigelassen wird. Vielleicht hätte der Film wirklich beim Titel anfangen und den Rest ausführlicher zeigen sollen. Der wirkt nämlich ziemlich stimmig. Naja, vielleicht wage ich doch noch einen weiteren Western.

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Gebbis fantastische Welt: Teil 10 – Die Universität


Kaum dem U-Boot entstiegen, hing die Polizei erneut an Olgas Fersen, weshalb sie einen befreundeten Professor aufsuchte und meinte: Bei der Flucht habe ich drei Kilo verloren, aber die Kolumbianer fanden das nicht gut.“
Nachdem der Gelehrte beobachtete, wie Olga eine Banane gegessen hatte, wusste er, dass sie hetero war und meinte: „Du kannst zur Tarnung auf meiner Universität unterrichten.“
Gesagt, getan und schon am nächsten Tag hielt Dr. Olga Vorträge über die Raumkrümmungstheorie mit Curley Sue, die Quintentheorie „Ein Universum im fünfviertel Takt“, dem Paarungsverhalten der Seeanemone und warnte die eifrigen Studenten: Wer im Gewächshaus sitzt, sollte keine fleischfressenden Pflanzen pflanzen. Anschließend folgten Literaturvorlesungen über den fliegenden Wollhändler, die Bürstenschaft, Versprechen an einen Barbier, die Hochzeit des Fikus, das Phantom der Oma, der Ring der Nebelunken und die unvollendete Synergie.

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Sags endlich (Eine schrecklich nette Familie Season 2 Episode 17)


Text aus dem Video:
Bei der schrecklich netten Familie ist Valentinstag. (Ich hoffe Bud bekommt ein Valentinsgeschenk. Er auch.) Bud sucht verzweifelt einen Valentinsschatz und als er tatsächlich eine Karte bekommt, glaubt er an einen Streich von seiner Schwester. (Das hast du doch geschrieben oder Kel? Diese Wörter kennst du doch.) Doch schließlich steht ein Mädchen freiwillig vor der Tür, was wohl das letzte Mal in seinem Leben der Fall ist.
(Mann, ich hasse Valentinstag im Schuhladen.) Al hat, überraschenderweise, eine etwas negative Einstellung zum Tag der Liebe. (Vielleicht ist es Amor. Der lässt sich hier nicht mehr blicken, seit er uns zusammengebracht hat.) Doch unser Held trägt viel Romantik im Herzen, (Oh, Al. Lass mich in Ruhe.) und reitet Peg jeden Valentinstag für einige Minuten in der Werbepause, (Ich kann dich reinschieben zwischen dem Spiel Bulls gegen Pistols und der Schwarzwaldklinik.) was so ziemlich das romantischste Geschenk ist, das man sich nur vorstellen kann. (Es ist ein Marsch durch die Hölle für mich, aber ihr scheint’s zu gefallen.)
Peg rät Marcy, dass sie für Steve nackt aus einer Torte springen soll und umgekehrt, dass Al endlich sagen soll: „Ich liebe dich!“ (Er tut so viele andere, wundervolle Dinge für mich. Er …) Solche Gefühlsäußerungen fallen unserem John Wayne natürlich dezent schwer, doch nach endlosem Gebettel seiner Frau ringt sich unser Held endlich durch, die magischen drei Worte zu sagen. (#21:40 Ich liebe dich. Du brauchst es doch nicht zu sagen.) Alles ist wieder gut, doch für die kleine Tortur rächt sich Al noch an Marcy und schickt sie in der Torte direkt in die Umkleidekabine einer Footballmannschaft. Bei dem, was diese Kerle so einwerfen, wird das ein denkwürdiger Gangbang.

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02-4 Zurück zu den Spinnen (Mit Kessel und Besen)


Babsi darf sich endlich durch die Spinnen kämpfen.

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Spectre (Die Geschichte von James Bond)


James Bond – Spectre: Der Nostalgieteil. Die tote M hat Bond ein Video mit einer Zielperson hinterlassen, wobei man sich fragt, wie sie auf diese vielversprechende Spur gestoßen ist, warum sie diese nicht schon während ihrer Lebzeiten verfolgt hat und warum sie nur Bond darauf ansetzt, der dadurch ein dezentes Problem mit dem neuen M bekommen könnte. Doch wie dem auch sei, unser Held soll das Ziel dem Fährmann vorstellen und dann seiner Beisetzung beiwohnen.
Und so bummelt Bond nach Mexiko City, frönt dem Tag der Toten, unterbricht, unhöflich wie er nun einmal ist, einen geschmeidigen Deal beim Aperitif durch bleihaltige Argumente, reißt einen Häuserblock ein und disloziert das Gehirn seines Ziels. Wieder ein typischer Montagmorgen eben. Die Verfolgung durch die verkleidete Parade erinnert an die Szene aus Moonraker beim Carneval in Rio de Janero und der anschließende Helikopterkampf an das Ende von Blofeld in „For Your Eyes Only.“ Und dann haben wir da noch das Oktopus-Symbol von Oktopussy. Eine Nostagliekeule. Auf alle Fälle hat sich die Action gelohnt, denn nun besitzt Bond einen schicken Ring der noch immer unbekannten Geheimgesellschaft.
Der neue M ist, vollkommen überraschend, sauer, da sich Bond wieder einmal ein Beispiel am Demolitionman genommen hat und suspendiert unseren Helden. Er hat gerade mit C, dem neuen Chef des Joint Intelligence Service zu kämpfen, der die Geheimagenten abschaffen möchte. Da C von Moriarty verkörpert wird, hege ich sofort tiefes Vertrauen in den Mann. Mal ganz ehrlich, wer engagiert Andrew Scott schon für die Rolle eines Goodguys? Er steht kurz davor, die Kontrolle über den Geheimdienst diverser Länder zu übernehmen, wobei Südafrika sicherlich überaus erpicht darauf ist, von London aus verteidigt zu werden. Inzwischen nehmen die weltweiten Terroranschläge zu.
Auch Bond darf ein bisschen in Nostalgie schwelgen und findet in den verbrannten Überresten von seinem ehemaligen Zuhause Skyfall eine Vormundschaft und ein Foto von seinem Ziehvater und seinem Ziehbruder. Natürlich erledigt er weiterhin seine Arbeit, wie in jedem Bond und vertraut in erster Linie Moneypenny, da sie ja auf ihn geschossen hat und Q. Die Bootsfahrt auf der Themse erinnert an „Die Welt ist nicht genug.“ Unser Tüftler injiziert Bond Smartblood, was an Casino Royal erinnert und womit unser Held jederzeit ortbar ist. Außerdem bekommt er eine Uhr mit einem besonders lauten Wecker.
Die Beisetzung findet in Rom statt, Q verhehlt Bonds Ausflug und unser Held klaut den Wagen von 009. Ein Scherz unter Kollegen. Er observiert geduldig das Begräbnis, freundet sich mit der Witwe des Mannes an, den er vor wenigen Tagen gerade erst in die ewige Saune geschickt hat, tötet einige Schergen und legt die MILF flach. Immerhin duzt sie ihren Stecher beim alten Rein-Raus-Spiel, nicht so wie in „Feuerball.“
Sie erzählt ihm von einer kleinen Gruppentherapiesitzung der Organisation, welche diese praktischerweise gerade an diesem Abend in Rom abhält. Bond kommt mit seinem Ring zur Party, wo sich Blofeld offen zeigt. Da die Organisation, deren Namen noch immer niemand von uns kennt, schon seit „Dr. No“ unglaublich gerne ihre eigenen Agenten tötet, zerquetscht Bautista ein Ratsmitglied und nimmt seinen Platz ein. Außerdem soll der blasse König, bei dem es sich nur um Mr. White handeln kann, in Österreich getötet werden. Plötzlich spricht Blofeld direkt zum versteckten Bond, der ihn als seinen Ziehbruder Franz Oberhauser erkennt, der jedoch schon längst tot sein sollte. Unser Held muss fliehen und driftet geschmeidig durch Rom, wobei Q vergessen hat, die Magazine seines Wagens nachzuladen.
Bond gondelt nach Österreich, wo Mr. White bereits im Sterben liegt. Er wurde durch die Organisation über sein Handy mit Radioaktivität verstrahlt. An dieser Stelle frage ich mich, wieso sie dann noch einen Killer schickt. Whitys Tochter kann Bond zum nächsten Puzzlestück bringen, wenn er sie dafür beschützt. In der dritten österreichischen Location (plus Christoph Walz als Antagonist) in der Craig-Saga, besucht unser Lederhosenheld die Tochter Madeleine in einer Klinik und lässt sich von ihr therapieren. Er macht ihr Angst, indem er ihr erzählt, dass er ein Killer ist, was wieder einmal ein gutes Fundament für eine Beziehung ist. Sie wird von Bautista entführt, doch Bond kann sie retten.
Inzwischen taucht auch Q auf, der auf dem Ring die Fingerabdrücke sämtlicher Antagonisten und Statisten findet und entkommt Bautistas Schergen in einer Gondelszene, die an die Szene aus … Naja, Nostalgie eben. Und endlich verrät Madeleine wie die Organisation heißt. Es ist schon eine geniale Leistung, den ominösen Namen ganze dreieinhalb Teile geheim zu halten und ihn dann vorab im Titel zu verraten. Mann, war ich überrascht. Madeleine offenbart das nächste Ziel als eine Wohnung in Marokko. Bekommen die für jeden Landeswechsel einen Bonus?
Bond und Madeleine besuchen einen verträumten Ort, wo Whity oft mit seiner Frau und seiner Tochter Urlaub gemacht hat. Dabei kommt unsere holde Maid dem Casanova schon etwas näher. Bond gießt sich einen hinter die Binde, zerlegt die Bude und findet einen geheimen Raum, von wo aus Whity Blofelds Versteck finden wollte. Er hat es in vielen Jahren zwar nicht geschafft, dafür gelingt es Bond innerhalb von Sekunden, was überschaubaren Sinn macht. Die Location könnte kaum einprägsamer sein, denn Blofeld befindet sich in irgendeiner Wüste und dort noch ein wenig abgelegen.
Inzwischen botet C M aus, kommt an die Macht und kündigt alle Doppelnullagenten, was arbeitsrechtlich sehr fragwürdig ist. M lässt alle Smartblooddateien löschen, damit Bond Handlungsfreiheit hat, kreuzt die Finger und hofft auf das Beste. Unsere beiden neuen Helden fahren in einem Zug in besagte Wüste, wo sie einen Wodka Martini Dirty bestellen, der jedoch glasklar ist. In der darauffolgenden Schlägerei entledigt sich Bond Bautistas, was an „Der Spion, der mich liebt“ mit Beißer erinnert und endlich kann er seinen Dübel versenken.
Am Bahnhof der berühmten Wüste angekommen, lassen sie sich von einem Schergen von Blofeld abholen. Der Antagonist muss noch nicht einmal eine Falle stellen. Bond folgt mit seiner Geliebten der Einladung des größten Bösewichts seines Universums. Wie kommt er auf die Idee, dass sie da beide wieder heil rauskommen? Ich finde das ein wenig verantwortungslos ihr gegenüber. Blofeld könnte weiß Gott was mit ihr anstellen. Oder weiß Bond, dass er ein kleiner Turnbeutelvergesser ist? Sie kommen in einen Meteoritenkrater, der zwar ausnahmsweise nicht geflutet ist, aber an die Hälfte aller Bondteile erinnert und befinden sich nun vollständig in Blofelds Einfluss.
Bond hat alle Schergen des Antagonisten getötet und dieser wiederum alle Menschen, die unser Held je geliebt hat. Also Bonds Ziehvater, weil Blofeld eifersüchtig war, Vesper, M und alle anderen Frauen. Unser lieber Franzl hat auf der Uni also Wirtschaft geschwänzt und sich dafür auf die Rache konzentriert. Er will Bond einfach nur quälen, weshalb es mich überrascht, dass seine Bude so gut läuft. Der Franzl ist irgendwie ziemlich pathetic. Und plötzlich sollen auch noch alle Antagonisten für ihn gearbeitet haben. Green hat irgendwie Bolivien terrorisiert, Le Chiffre wollte internationale Bank spielen und Silver wollte sich lediglich an M rächen. Das waren nicht gerade weltweite Terroristen, was die Sinnhaftigkeit wieder einmal überschaubar macht. Aber nun kontrolliert Franzl C und damit das neue Sicherheitsprogramm der halben Welt.
Blofeld beginnt Bond in den Kopf zu bohren, was permanente Schäden verursachen sollte, aber nicht die geringsten Auswirkungen zeigen. Dies erinnert an „Die Welt ist nicht genug“ und wie es aussieht, macht es diese Mal unseren Helden zum Übermenschen. Wieder einmal verliebt sich das Dirndl während der Folter etwas schwer nachvollziehbar in unseren Helden, was das Fundament für eine Langzeitbeziehung weiter zementiert. Zum Glück hat der versierte Franzl Bond seine Agentenuhr gelassen und lässt sich mit dieser gleich darauf geschmeidig in die Luft sprengen. Durch die Bohrungen im Gehirn ist es für Bond nun natürlich ein Leichtes die Armee zu überwältigen und den gesamten Komplex im Nirgendwo in die Luft zu sprengen.
Bond und Madeleine reisen nach London zurück, wo sie ihren Geliebten verlässt. Optimaler Zeitpunkt. War wohl doch nicht die beste Grundlage für eine Ehe. Bond und M legen los und lassen sich sogleich von Blofelds Schergen übertölpeln. Alles, was jetzt geschieht, wurde sowohl von Franzl, als auch von James und M minuziös geplant. So wie man in Schach eben auch mindestens 14 Züge und Milliarden hoch Milliarden Möglichkeiten vorausberechnet. Da haben sich die Schreiber im Hintergrund garantiert ganz viel dabei gedacht. Q hackt die Lebensläufe und Bewerbungsschreiben der Agenten und verhindert ihre Kündigung, M stellt C eine Dauerkarte für Dantes neunten Kreis aus und Bond springt mit der von Blofeld entführten Madeleine von einem Hochhaus, bevor es explodiert.
Franzl hat die gewaltige Explosion in der Wüste selbstverständlich mit einem tiefen Kratzer überlebt. In seinem Drogenwahn quasselt er irgendetwas davon, dass seine Wunden heilen werden, obwohl er ein Aug verloren hat. Da er bisher so garstig war, hat er mit seiner Entführung dafür gesorgt, dass Madeleine und Bond zusammenkommen. Dafür holt unser Held seinen Helikopter mit seiner Pistole vom Himmel. Am Ende robbt unser heroischer Antagonist am Boden um sein Leben und wird schließlich festgenommen. Wimp! Also da brauchen wir für das Ende wirklich noch einen besseren Bösewicht.

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Nerds verkleiden sich, wie peinlich! (Gebbi Vs)


Jährlich tagen auf unserer noch wunderschönen Welt zahlreiche Star Wars und Star Trek Conventions, Comic- und Videospielmessen und andere nerdige Veranstaltungen, welche die konservativen Werte unserer Gesellschaft bedrohen, die, wie allseits bekannt, die einzige Rettung der Menschheit darstellen. Verrückte, Wahnsinnige und Irre verlassen hierzu ihre heimischen Höhlen und nehmen ihre einzigen jährlichen sozialen Verpflichtungen wahr. Sich gegen das Erwachsenwerden sträubend verkleiden und schminken sich diese Nerds, Noobs und Geeks in ihrer kindlichen Verspieltheit als Luigi, Sturmtruppler, Leutnant Uhura und Pikachus, frönen dabei ungeniert dem unzüchtigen Cossdressing und einige Männer geben sich sogar hinterlistig als Frauen aus.
Heute möchte ich Sie, meine lieben Damen und Herren, aufklären, warum sich diese „Menschen“, die sich von der Gesellschaft abgewandt haben, hinter lächerlichen Kostümen verstecken und wie dies zum Untergang unserer inzwischen so weit entwickelten Rassen führen wird. Natürlich liegt als erstes die Vermutung nahe, dass diese Nerds mit ihrem Aussehen unzufrieden sind und vielleicht tuen sie uns normalen Menschen sogar einen Gefallen, wenn sie nicht ungewaschen, unrasiert und in Schlabberklamotten durch unsere Reihen wandeln. Wahrscheinlich sind sie auch mit ihrem verkorksten Leben unzufrieden und versuchen krampfhaft jemand anders zu sein, auch wenn sie sich dafür infantilen Kostümierungen und dem damit verbundenen lächerlichen Verhalten hingeben müssen.
Meine ausführlichen Studien auf der einer anerkannten Universität haben ergeben, dass der Drang sich zu verkleiden von den Stützen unserer Gesellschaft, den normalen Bürgern, verabscheut wird und nur schwer akzeptiert werden kann. In zahlreichen Fernsehberichten und auf Paraden zeigen unsere Mitmenschen verständnislos auf die verkleideten Darth Vaders und – Mauls, Kirks und Spocks unserer Gesellschaft und wenden sich fremdschämend ab. Ausschließlich Nerds können diese Peinlichkeit ertragen.
Am Rande sei hier der Ehrlichkeit halber erwähnt, dass es in der einen oder anderen Kultur dieser Welt den Ansatz von Verkleidungen tatsächlich gibt. Solch fragwürdiges Kulturgut ist höchstwahrscheinlich auf die Vorläufer der Nerds, auf die Kalksteinpoliere und die Apostelbriefsammler zurückzuführen und findet heute kaum noch Anklang.
Also abgesehen von afrikanischen Stämmen, ihren Bemalungen und Tänzen, Indern mit dem dritten Auge auf der Stirn, Japan mit seiner Cosplay-Kultur, China mit seinen Festen voller Drachen, Südamerika mit dem brasilianischen Karneval, Mexiko mit dem Los dia de Muertos, dem Tag der Toten, Nordamerika mit der Kultur der Indianer, Voodoo, Halloween, Santa Claus, Weißen, die sich Kutten mit spitzen Kapuzen überziehen und Österreich mit dem Krampuslauf, fällt mir spontan nur noch das dystopische Zentrum des Humors, der deutsche Karneval ein. Hier setzen sich die Stützen der Gesellschaft aufopfernd Narrenkappen auf und lachen jedes Jahr über dieselben Witze.
Es mag sein, dass ich noch die eine oder andere Randgruppe vergessen habe, doch im Großen und Ganzen sollte nun wirklich jedem absolut klar sein, dass sich weder Erwachsene noch Kinder in unserer Gesellschaft gerne verkleiden und dieser abnormale Drang eben nur bei Star Wars, Star Trek, Comic, Manga, Anime, Rollenspiel, Pen and Paper und Videospielenerds vorkommt. Natürlich könnten Aberkluge nun argumentieren, dass sich auch Schauspieler verkleiden müssen. William Shatner beispielsweise wurde dadurch nicht gerade arm und auch seinem Ansehen in der Bevölkerung hat es nicht geschadet. Aber wer außer Zirkusartisten, Stewardessen, Footballspielern, Musikern, Schaffnern, Polizisten, Ärzten und den ein zwei anderen Verrückten möchte sich in unserer Gesellschaft schon freiwillig verkleiden? Wenn man als Fan im vollen Dress zu einem Fußballspiel geht, dann ja nur, falls mehrere Spieler ausfallen und man überraschend einspringen muss. Nur äußerst verlässliche Fans tragen ihr Dress auch bei ihren nächtlichen Streifzügen durch die Stadt, falls es zu einem spontanen Spiel gegen eine gegnerische Mannschaft kommt.
Auch die katholische Kirche verabscheut den Drang sich zu verkleiden. Selbstgeißelnd quälen sich Priester und Ministranten in Kleidern mit goldenen Zierrändchen, die selbst Drag-Queens zu griechisch-homosexuell wären, jeden Sonntag durch den Gottesdienst. Ich vermute, um ein Zeichen zu setzen. Besonders im Arbeitsleben sind Verkleidungen extrem verpönt. Bankberater darf natürlich nur werden, wer schon mit Anzug und Krawatte geboren wurde, denn in Hawaiihemd und Flip-Flops wird wohl kaum jemand sein hart verdientes Geld anlegen.
Ein Genie wie ich ist natürlich gegen diese niederen Instinkte des Verkleidens gefeit. Meine Calvin Lagerfeld Tangas und Dolce und Gucci Socken, für die andere Bürger mehrere Monate arbeiten müssten, trage ich nur, weil sie ungleich bequemer sind. Zuhause wartet ein geschminktes Top-Model mit vergrößerten Brüsten und Botox-Gesicht in Lack und Leder auf mich, denn Kleider machen Leute und ein kleiner Fetisch hat noch niemandem geschadet. So lange man kein Nerd ist. In diesem Sinne: Lei und Amen!

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Teil: 02-3 Von Krankheiten und Hexenspeichel (Mit Kessel und Besen)


Babsi wird krank und ist damit bestens für den Kampf ausgestattet.

Ein Hörspaß der besonderen Art!
Bist du bereit für ein urkomisches Abenteuer wie kein anderes? Du musst nicht weiter suchen, denn hier ist das lustige Fantasy Hörbuch „Mit Kessel und Besen.“ Ein einzigartiges unterhaltsames Abenteuer, das dich oft zum Lachen bringen wird! Begleite unsere Hexe Babsi auf einer Reise durch eine fantastische Welt voller Magie und unvergesslicher Charaktere. Ob du ein Fan von Fantasy oder Comedy bist, dieses Hörbuch hat für jeden etwas zu bieten. Verpasse nicht dieses einzigartige Hörerlebnis! Höre jetzt zu und lass das Lachen beginnen! 🎧🤣🔮

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Die beste Freundin (King of Queens Season 2 Episode 02)


Text aus dem Video:
(Du bist mit meiner Tochter verheiratet und glotzt vor meinen Augen eine andere Frau an? Wie kannst du des vagen.) Unser King of Queens geht mit seinen Freunden zu einem Footballspiel und Spence wird sogleich wie ein Kamel präpariert. (Warum muss ich denn immer das Bier reinschmuggeln? Weil du sowieso eine merkwürdige Figur hast.) Carrie versucht derweilen verzweifelt ebenfalls mit einer Freundin auszugehen, doch trotz ihres charmanten, empathischen Charakters findet sich niemand. Letztendlich puzzelt sie sich einen von der Palme. (Das sind aber eine Menge Teile.)
Sie möchte, dass Doug seine Freunde aufgibt und nur noch Zeit mit ihr verbringt, was nicht gerade auf Begeisterung stößt. Also sucht ihr Moppelchen eine Freundin namens Jessica. Doch als er am nächsten Tag mit Arthur am Tisch sitzt und sie selbst nach minutenlangem Warten noch kein Fresschen bekommen haben, erkennen sie, dass sie Carrie an eine Frau verloren haben. (Was sollen wir jetzt tun? Hey, im Augenblick bin ich genau so schlau wie du.) Als Doug dann auch noch eine famose Scannergeschichte erzählt und ihm niemand zuhört, wird er eifersüchtig. (Also was ich da raushöre ist, dass du Jessica hasst.) Er geht sogar mit seiner Frau shoppen, doch rät ihr, sich bei Kleidern nach den Farben bekannter Footballmannschaften zu richten, was überraschend ebenfalls auf wenig Begeisterung stößt. (Orange und Blau. Die Farben der Mets.)
Carrie wollte, dass Doug seine Freunde verlässt, er kontert nun und möchte, dass sie Jessica tötet. (Du hast Jessica lieber als mich. Ist doch so. Töte sie.) Da die Folge hier endet und Jessica nie wieder bei King of Queens vorkommt, gehe ich davon aus, dass sie das beide zusammen erledigt haben.

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