Wenn es wieder einmal später wurde, beinahe alle Lokale geschlossen hatten und sich gerade Studentenheimfrischlinge in der Gruppe befanden, so ging die versammelte Mannschaft in das Smart, das SM-Art, ein Lokal der härteren Klasse mit langen Öffnungszeiten. Dort wurden die angehenden Studenten vom Lande über die bislang unbekannten Praktiken der modernen Sexualität aufgeklärt.
Auch ich musste dieses Ritual über mich ergehen lassen. Als ich eintrat, saßen einige Gäste an den Tischen, während ihre Begleitung an einer Hundeleine am Boden kauerte und aus High-Heels trank, andere nackt in einer Ecke standen und wieder andere sich in der strengen Kammer vergnügten, aus der immer wieder Schmerzensschreie ertönten. Dominanz war mir also nicht fremd.
Jahre später: Als ich eines Tages durch die Straßen lief, traf ich rein zufällig einen alten Schulfreund wieder, der kurz nach mir in die große Stadt kam, einen Job fand und gerade mit Spendenverträgen zu kämpfen hatte.
Da er sich früher meist einer Gruppe mit dominantem Alphatier angeschlossen hatte und bald nichts mehr mit ihm anzufangen gewesen war, musste ich ihn damals leider schutzlos zurücklassen.
Doch eine neue Stadt und die Jahre der Reifung ließ mich auf ein neues Glück hoffen. Ich freute mich einfach ihn wiederzusehen und wir verabredeten uns sogleich für das kommende Wochenende.
Es wurde Freitagabend und mein Freund zitierte mich ungewohnt selbstbewusst zu einem alternativen Straßenfest, wo ich umgehend seine „neuen Freunde“ kennenlernte, an die er sich wieder einmal protestlos gehängt hatte.
An vorderster Front begrüßte mich ein dominantes, osteuropäisches Mädchen mit langen, schwarzen Haaren, Akzent, einem akzeptablem Gesicht und südländischem Feuer im Blut. Sie stellte mir zuerst den Mindersten ihrer inneren Gruppe vor all den Gästen lautstark vor:
„Das hier ist der Oberlehrer. Es war total peinlich, als ich ihn bei einem Straßenfest, wie diesem hier, kennengelernt habe. Er hat versucht mit mir zu flirten. Also wirklich, Oberlehrer. Ich bin fast zwanzig Jahre jünger als du. Sieh in den Spiegel und dann sieh mich an. Fällt dir etwas auf? Ich bin eine Schönheit.“
Lautes Gelächter ertönte, während die Gruppe den Oberlehrer musterte. „Du bist ja bemüht, aber bei mir hättest du keine Chance. Als Diener würdest du jedoch eine gute Figur machen. Nachdem ich unserem Oberlehrer meinen Freund vorgestellt hatte, hat er langsam begriffen. Seither erlaube ich ihm mit uns um die Häuser zu ziehen und er gehört somit zu unserer Gruppe.“
Der Oberlehrer hatte durch jahrelanges Veng-Shui-Kampftraining umfangreiches Selbstvertrauen getankt, doch anstatt für sich einzustehen, war er unsterblich verliebt, ließ die Demütigungen über sich ergehen, versank schweigend in Scham und hoffte, dass keiner seiner Schülern anwesend war.
Da waren also die herrschende Prinzessin, ihr Freund als stummer Prinz, der verliebte Oberlehrer, mein Freund als Mitläufer und nun ich. Langsam beschlich mich der Gedanke, das neue Alphaweibchen meines Freundes ausfindig gemacht zu haben.
Die Prinzessin erkannte sofort die günstige Gelegenheit, nun auch mich vor dem versammelten Fest zu unterwerfen und in die Gruppe einzuführen. Doch der Mond war beschäftigt und ihre Planeten standen auch nicht günstig, weshalb ich mich überraschend wehrte.
Anstatt mir arrogant den Eintritt in ihre kleine Gruppe zu verwehren, was die Prinzessin wahrscheinlich ohne weiteres geschafft und auch mich nicht weiter tangiert hätte, fand sie Gefallen an meiner Widerspenstigkeit, hieß mich herzlich willkommen und nahm sich vor, mich zu zähmen.
Schon am nächsten Wochenende traf ich mich erneut mit meinem Freund. Rein zufällig war auch die Prinzessin mit ihrem Gefolge zugegen und dazu muss ich sagen, dass ich Tyrannen, Diktatoren und Prinzessinnen, die der Meinung sind, der Rest der Menschheit würde nur atmen, um sie zu beglücken, von tiefster Seele her verabscheue.
Da mein Freund jedoch nicht von der Gruppe zu trennen war, ließ ich mich auf das Spiel ein. Wann immer die Prinzessin ihr Gefolge nach rechts führen wollte, zerrte ich einen einzelnen Willensschwachen nach links, wollte sie essen, motivierte ich zum Trinken, war sie glücklich, erzählte ich melancholische Geschichten, war sie traurig, war mir das vollkommen egal.
Die Macht der Prinzessin über ihr Gefolge war groß und sie war der Überzeugung, dass sich in mir nur ein weiterer Diener anbieten würde, der sich zum Schein widerspenstig auflehnte und von ihr unterworfen werden wollte.
Langsam fand sie gefallen an mir und nur selten konnte ich langfristige Erfolge erzielen. Doch die Prinzessin übersah, dass dies für mich kein Spiel war und sich alleine dadurch, dass sich ein Knecht gegen die Tyrannin auflehnte, ihre Position zunehmend geschwächt wurde.
Ich intensivierte meinen Aufstand mit wahllosen sarkastischen Bemerkungen über ihr Äußeres, ihre fremdländische Aussprache und ihre mangelnde Intelligenz, von der sie reichlich besaß. Klugheit und Wortgewandtheit zählte nicht zu ihren herausragenden Fähigkeiten und immer öfters verlor sie die Contenance.
Langsam aber sicher wurde sich zwangsläufig jedes Mitglied in der Gruppe seines Platzes bewusst. Der Prinz war der zweite Machtinhaber, der es genoss, in der Gunst der Prinzessin ganz oben zu stehen und hin und wieder mitregieren durfte.
Der Oberlehrer war der gläubige Priester, der seine unerreichbare Göttin voller Liebe anbetete, während ich sie wie eine gemeine Streunerin behandelte. Er hasste mich von meiner ersten Auflehnung an.
In all den Monaten würdigte er mich nur selten eines Blickes, beließ es bei oberflächlichem Smalltalk und versuchte ungeschickt seine Herrin von meiner Person zu befreien, doch er besaß leider Gottes nicht die nötige Integrität, sich gegen mich noch irgendjemand zu stellen. Und dann war da noch mein Freund, das gemeine Volk, das beschützt werden wollte und auf keinen Fall aus seiner Komfortzone gerissen werden durfte.
Ich verstärkte meine Bemühungen. Durch meine zahllosen sarkastischen Beleidigungen und Zurschaustellung ihrer fehlenden Intelligenz, begann das Gesicht der Prinzessin zu bröckeln und das Reich drohte zu zerbrechen.
Doch die Hoheit reagierte ihrem Stand entsprechend. Als erstes wollte sie ihren Prinzen zurückerobern und versprach ihm, eine Magd als Dritte in ihr gemeinsames Bett zu holen. Freilich dauerte es lange, eine würdige Gespielin zu finden, während der Prinz sabbernd abwarten musste.
Immer häufiger flirtete sie mit unserem Priester und ging zunehmend auf die Wünsche des gemeinen Volkes ein. Eine neue Blütezeit stand bevor und die Prinzessin war entschlossener denn je, auch mich zu zähmen.
Für keine Sekunde kam sie auf die Idee, dass ich ihren Umgang mit willensschwachen Menschen tatsächlich verabscheuen könnte und nicht lebte, um ihr zu gefallen. Ich beschloss, die Angelegenheit ein für alle Mal zu klären.
Als es wieder einmal spät wurde und der Alkohol seine Wirkung entfaltet hatte, pflanzte ich unserer Prinzessin eine Smarte Idee in ihren Kopf. So beschloss unsere Hoheit mich endgültig zu unterwerfen.
Obwohl sie noch nie etwas von diesem ominösen Lokal gehört hatte, war sie davon überzeugt, nur ihrem eigenen Plan zu folgen, als sie mit ihrem Gefolge und mir in das SM-Art aufbrach, um aufs Ganze zu gehen und mich endlich zu brechen.
Sie betrat den Gästebereich, wo sie von zahlreichen Schaulustigen gemustert wurde. Wir setzten uns, bestellten und sahen uns um. Alles wirkte harmloser, als in meiner Erinnerung, und die Gäste schienen irgendwie auf Außergewöhnliches zu lauern.
Leider war auch heute keine der anwesenden Mägde gut genug für den kleinen Prinzen, doch schon nach kurzem Suchen fand unsere Prinzessin einen muskulösen, willigen Sklaven, der gerne mit ihr in die strenge Kammer wollte. Sie holte zum vernichtenden Schlag gegen mich aus.
Die Prinzessin befahl, ich solle sie und ihren Sklaven begleiten und erwartete meinen Dank für ihre Großzügigkeit. Ich heuchelte blasphemisches Desinteresse und zierte mich auffällig nach allen Regeln der Kunst.
Die Prinzessin forderte, ordnete an und als sie bemerkte, dass meine stoische Widerspenstigkeit Aufmerksamkeit erregt hatte und ihr Sklave schon an ihrer Dominanz zu Zweifeln begann, bettelte sie schließlich. Endlich gab ich nach und stand auf.
Im selben Moment reagiert die Masse. Kaum hatte ich meinen Tisch verlassen, erhoben sich ausnahmslos alle Gäste des gesamten Lokals, folgten uns in die strenge Kammer und bezogen an den Wänden ungeniert Aufstellung. Die Temperatur stieg.
Meine Prinzessin wies mir eine Nische zu und riet mir genau hinzusehen. Sie fesselte ihren muskulösen Sklaven an eine Stange, zog ihn in der Mitte des Raumes in die Höhe und entblößte ihn vor gut dreißig Schaulustigen.
Ich resümiere nun und mutmaß: Als unsere Prinzessin meine Gegenwart forderte, war der Sklave etwas verwirrt. Als uns dann das gesamte Lokal folgte, wurde er unsicher. Und als die Session mit seiner vermeintlichen Privatendomina im Kreise von dreißig Schaulustigen begann, war er gänzlich gebrochen.
Doch ein Sklave, der etwas auf sich hält, zieht die Angelegenheit durch und erfährt Befriedigung im Nachhinein. Zumindest hoffe ich das für ihn. Nackt und Gefesselt wären ihm ohnehin nicht viele Möglichkeiten zum Widerspruch geblieben. So begann seine Züchtigung, bei der er wohl erfahren musste, was es heißt, Mittel zum Zweck zu sein.
Die Wirtin, ihre Tochter und die Prinzessin schwangen die Peitschen und die Bestrafung begann. Während der Prinz noch immer auf seine Magd hoffte, musste er nun zusehen, wie eine Hand seiner Angebeteten das Glied eines anderen Mannes massierte und einer ihrer Finger in seinem Hintern verschwand.
Die Prinzessin warf mir einen gebieterischen Blick zu, forderte meine Aufmerksamkeit und schlug sogleich motivierter zu. Sie zeigte, wozu sie fähig war, und konnte nur schwer von den beiden anderen, erfahrenen Dominas zurückgehalten werden, während sich das Gesicht des Sklaven lustbefreit verzehrte.
Bald wurde jedem in dem Raum unweigerlich bewusst, was sie schon seit ihrem Einzug ahnten. Es ging nicht um das Zähne-zusammenbeißende-Schauobjekt an der Stange, sondern einzig und alleine um mich. Die Bühne war offenbart.
Nun war der Moment der Prinzessin gekommen, ihr Königreich wieder vollends zurückzufordern. Sie überließ ihren verbrauchten Sklaven den minderen Dominas, schritt zielsicher auf mich zu und erklärte dem Volk: „Du bist der Nächste.“
Gespielt ängstlich blickte ich zu Boden und schüttelte verlegen den Kopf. „Hast du etwa Angst?“ „Nö, nur keine Lust.“ Sie war noch immer davon überzeugt gewesen, dass ich mich all die Monate nur gegen sie aufgelehnt hatte, um von ihr gebrochen zu werden.
Meine freche Antwort stellte die Dominanz der Prinzessin vor dem Sklaven, den anderen Dominas, den Schaulustigen und vor allem vor ihrem Volk in Frage. Sie funkelte mich an und befahl in hasserfüllter Panik: „Ergib dich nun endlich meiner Peitsche!“
Plötzlich veränderte sich meine ängstliche Miene und ich gähnte: „Ich würde mir nicht einmal die Mühe machen, dich auszupeitschen.“ Ich wand mich gelangweilt ab, verließ den Raum und ließ die smarte Prinzessin beschämt zurück.
Die Schaulustigen und selbst ihre Anhänger folgten mir kichernd nach draußen und bald war die die Prinzessin mit ihrem Sklaven alleine in der strengen Kammer. Ich verließ erhobenen Hauptes das Lokal und sah mich bis heute nie wieder um. Ich bereue lediglich, erneut meinen Freud zurückgelassen zu haben.
Der Sturz des smarten Königreichs (MCPM)
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