Ist Burnout real oder nur eine nicht diagnostizierbare Ausrede, um endlich nicht mehr arbeiten gehen zu müssen? Ich habe mit mehreren Burnout-Patienten über dieses Thema gesprochen und sie schilderten mir unabhängig voneinander sehr ähnliche Symptome.
Neben Erschöpfung, Gleichgültigkeit und der verstärkten Wahrnehmung von Misserfolgen litten sie alle unter einer extremen Schwächung des Immunsystems, der daraus resultierenden Krankheitsanfälligkeit und unter extremen Schlafstörungen. Dies ging sogar so weit, dass sie über mehrere Wochen maximal ein bis zwei Stunden pro Tag schlafen konnten.
Burnout kann durch andauernden Stress oder einem starken Ungleichgewicht zwischen Leistung und Anerkennung ausgelöst werden. Negative Erlebnisse der Kindheit oder enge Beziehungen zu Trägern der Dunklen Triade können den Ausbruch verstärken.
Als präventive Gegenmaßnahme könnte man jede Woche feste Ruhetage einplanen und rechtzeitig schlafen gehen. Im schlimmsten Fall müsste man sogar einen Wechsel des Arbeitsplatzes in Betracht ziehen.
Leidet man schon an Burnout, so benötigt man meist eine lange Erholungsphase, in der schon Kleinigkeiten zu Rückfällen führen können. Die Regeneration wird üblicherweise von einem Psychotherapeuten begleitet oder man begibt sich in eine psychische Rehabilitation.
Auf einer Reha werden Arbeitsgruppen gebildet, wobei man auf Menschen mit ähnlichen Problemen trifft. Dies kann dazu führen, dass man sich verstanden fühlt, jedoch wird man auch mit anderen, oft sehr harten psychischen Problemen konfrontiert.
Leider wird der Begriff Burnout immer wieder von Simulanten benutzt, um sich vor der Arbeit zu drücken. Dies führt dazu, dass die Krankheit in unserer Gesellschaft oft herabgespielt und als Schwäche angesehen wird.
Der Begriff Burnout kam erst in den 1960er und 70er Jahren auf und letztendlich bleibt die Frage, ob diese Krankheit eine moderne Zeiterscheinung ist. Während früher Menschen sieben Tage die Woche über 16 Stunden arbeiten mussten, beschweren wir uns heute über eine Vierzig-Stunden-Woche.
Zum einen gingen viele Opfer in früheren Zeiten einfach unter. Wer niemand war und nicht mehr arbeiten konnte, der wurde einfach vergessen. Es ist also durchaus möglich, dass es Burnout schon früher gab.
Zum anderen ist unsere Welt einfach schneller geworden und wir unterliegen einem konstanten Informationsfluss und Leistungsdruck. Menschen, die an Burnout leiden, pushen sich oft selbst zu höheren Leistungen.
Hierzu würde mich eure Meinung interessieren. Ihr könnte diese gern in die Kommentare schreiben.
PS: Burnout kann auf andere Erkrankungen hinweisen! Solltet ihr also Burnout haben, solltet ihr auf alle Fälle einen Arzt aufsuchen.
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