Text aus dem Video:
(Gewinner, Verlierer. Selbstmord, der Grund.) Die Kinder der schrecklich netten Familie wollen durch ein Konzert an Sex und ein Vermögen kommen. Kelly soll die Karten besorgen, während Bud ein Mädchen klar macht. (Endlich habe ich eine Verabredung mit einer mit ner Taille.) Zu seiner Enttäuschung, aber nicht besonders überraschend, hat seine Schwester nur Karten für sich gekauft, also sorgt er dafür, dass sie Hausarrest bekommt. Doch sie behält die Karten und beschließt einfach sich hinauszuschleichen, doch genau jetzt hat Al ein Termitenproblem. (Ich hab dir doch gesagt, wir haben keine Termiten.) Hin und wieder haben die Bundys wirklich unverschämtes Pech.
Da das Haus ausgeräuchert wird, entscheidet unser Latschendoktor widerwillen, dass seine Familie einfach im Schuhaden übernachten soll. (Geh nach Hause Peg. Ich bin zuhause, Al.) Als er am besagten Tag arbeitet und endlich einmal läufige Nymphomaninnen vorbeikommen, trudelt auch schon seine Familie ein. (Wie kann ich diese armen Damen enttäuschen, Peg? Indem du mit ihnen schläfst.) Al gibt sich wie immer professionell. (Es gehört zu meinem Job, meine Kunden zuvorkommend zu behandeln. Ich will Schuhe. Wissen Sie, der Hufschmied ist gleich um die Ecke.)
Nach einem kleinen Lagerfeuer im Laden geht die Familie um 20:30 Uhr schlafen, während Kelly im Dunkeln auf eine Prüfung zu lernen beginnt. (Dad, Kelly ist auf mir rumgetreten. Gewöhn dich dran Sohn, das tun sie dein Leben lang.) Sie flieht, doch draußen wartet der Wachhund Satan, der sie nun durch die Nacht scheucht. Ich mag den positiven Ansatz, denn da nun niemand zum Konzert geht, haben wieder einmal alle gewonnen. An dieser Folge stimmt so gut wie nichts, was den Spaß bei den Bundys jedoch nie mindern kann.
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Der Ursprung von Bud Spencer und Terence Hill: Die rechte und die linke Hand des Teufels:
Der Wilde Westen, ein raues Pflaster, das sich genau in der haarigen Kimme festgesetzt hat und beim Abziehen höllische Schmerzen verursacht. Der Wilde Westen, ein gnadenloses Fleckchen Erde, auf dem nur die härtesten Hoschis überleben. Der Wilde Westen, eine karge Steppe, in der die Bohnen und das Wasser knapp und die Hosenböden dünn sind. Der Wilde Westen …
Jetzt fang endlich mit der Handlung an!
Der gärtenschlanke Trinity ist Cowboy aus Leidenschaft und befindet sich aktuell mitten in der Wüste im Wilden Westen. Er lässt sich gerade von seinem lieben Pferdchen auf einer Bahre durch die Botanik ziehen, was dem guten Tier knappe sieben Bandscheibenvorfälle bescheren sollte und sinniert über den Sinn des Lebens, als plötzlich eine kleine, feine Taverne mitten im Nirgendwo auftaucht. In seiner unerschütterlichen Ruhe versorgt unser verwahrloster Schlawiner seinen Gaul, flaniert in die Schenke, wirft sich eine Pfanne Bohnen als kleinen Snack in die Kauleiste und gießt sich eine Flasche Schnaps hinter die Binde, denn Dehydration kann ihm schon mal gar nichts.
Obwohl sich unsere schnuckelige Taverne im Nirgendwo, direkt hinter Beteigeuze befindet, campen hier rein zufällig auch noch zwei Kopfgeldjäger, die einen angeschossenen Mexikaner zum nächsten Scheriff schleppen und das Kopfgeld kassieren wollen. Die finsteren Gesellen ignorieren Knigge, drücken Trinity ein Stück Brot unter die Kauleiste und vergleichen ungefragt und unhöflich die Visage unseres Helden mit den aktuellen Steckbriefen, werden jedoch nicht fündig. Diese liebevolle Geste will von der rechten Hand des Teufels freilich erwidert werden und so übernimmt unser Schlitzohr kurzerhand den Mexikaner und droppt nebenbei seinen Spitznamen: „Der müde Joe? Die rechte Hand des Teufels.“ Schon haben alle Angst und doch benötigt es zwei bleihaltige Argumente, um die Kopfgeldjäger davon zu überzeugen, dass der Mexikaner nun nicht mehr von Belang für sie ist.
Gemeinsam mit seinem neuen Freund reitet der liebe Trinity in eine x-beliebige Richtung weiter und hält sich gleich nach Alpha Centauri dezent rechts. Rein zufällig erreichen die beiden Vagabunden eine schnuckelige Stadt, in der sich der Scheriff, welcher sich durch sein unhandliches Format auszeichnet, gerade ein Duell mit sechs düsteren Hundsfotten gönnt. Na, wisst ihr wer das sein könnte? Ohne Probleme schießt er die Lumpen über den Haufen. Wären es sieben gewesen, hätte er seinen Colt zwischenzeitlich eben noch einmal kurz nachgeladen.
In der Baracke des Gesetzesunhüters stellt sich schließlich heraus, dass es sich hier um unseren kleinen Bambi, den Bruder von Trinity handelt. Er ist „Die linke Hand des Teufels.“ Natürlich wundert sich das gärtenschlanke Brüderlein über die Umschulung und die rasante Karriere seines Blutsverwandten zum Dorfpolizisten. Doch dieser erklärt sachlich: Als er jüngst auf seinem Gaul durch die Prärie gebummelt ist, lief ihm versehentlich ein verwegener Scheriff in seine Faust. Da der gute Kerl für die nächsten Wochen dem Rollstuhl frönen würde, sah sich Bambi vorübergehend in geißelnder Selbstaufopferung gezwungen, den wichtigen Posten des Gesetzeshüters selbst zu übernehmen. Nun wartet unser Mann für Recht und Verfassung mit seinem Knight-Rider-Pferd in dem kleinen Nest auf zwei Freunde, mit denen er die nicht-gebrandmarkte Viehherde eines nicht näher spezifizierten Majors stehlen möchte, die gleich um die Ecke vor sich hingrast. Klingt komisch, macht aber irgendwie viel Sinn.
Doch zunächst kümmern sich unsere beiden Brüder erst einmal um den verwundeten Mexikaner. Sie betäuben ihn mit Whiskey , desinfizieren ihr Rambo-Überlebensskalpell mit körpereigenem Schweiß und schneiden eine Patrone mit chirurgischer Präzession aus dessen Schulter. Dem Knaben scheint die Medizin seines Anästhesisten gut zu munden, weshalb er sich fortan unentwegt einen hinter die Binde kippt und den Sidekick des Sidekick mimt. Er baut während der weiteren Geschichte ein solides Alkoholproblem auf und kann gegen Ende die Umschulung vom Mexikaner zum Schluckspecht erfolgreich abschließen.
Bambi nennt eine überschaubare Meinung von seinem Bruder sein Eigen. Doch da er beim Gassigehen der Viehherde noch ein wenig Verstärkung benötigen könnte, bittet er ihn vergebens um Hilfe. Inzwischen stellt sich heraus, dass eine Gruppe von mormonischen Siedlern begonnen hat, wie der Name schon sagt, ein gigantisches Tal nicht weit von der Stadt entfernt mit ihren Holzzelten zu besiedeln. Wie es der Beelzebub will, hat unser Major und militärischer Zuchtmeister genau diese saftige Weide für seine Rindviecher auserwählt. Er besucht hin und wieder die gläubige Gemeinde, macht ein bisschen Stunk und legt ihnen nahe, sich lieber knappe 3.000 Meilen entfernt niederzulassen. Als Gott seine Siedler in ihrer misslichen Lage erkennt, erinnert er sich an Hiob und schickt ihnen noch eine Hand voll Mexikaner, die dann und wann auf ein schales Süppchen vorbeikommen und ebenfalls ein wenig Stunk machen.
Trinity langweilt sich derweilen in der kleinen Stadt, möchte Bambule und trägt seine Nase in den örtlichen Saloon. Bambi hingegen möchte keine Aufmerksamkeit erregen, bis seine Freunde eintreffen und er mit der gestohlenen Viehherde abhauen kann. Also muss er seinem Bruder folgen und helfen. Es bedarf einiger fausthaltiger Argumente, doch schnell zeigen sich die Raudies überzeugt. Bambi möchte den Ball jedoch flach halten und legt sich wieder in die Horizontale.
Am nächsten Morgen kommen zwei mormonische Blondinen zum Shoppen in das verträumte Städtchen und machen Trinity schöne Augen. Nach einem kurzen Flirt fühlt sich unser Casanova für die Siedler verantwortlich und als die beiden läufigen Jungfrauen von garstigen Hobbits belästigt werden, gibt’s gleich volles Pfund aufs Maul.
Trinity überredet Bambi sich um die Situation zu kümmern, um die Aufmerksamkeit des Wilden Westen zu vermeiden. Mit erigierter Neugier besuchen nun die beiden Brüder die Siedler. Just in diesem Moment kommen auch die Mexikaner auf einen kleinen Happen vorbei und bald finden sich alle an der Tafel des Herrn ein. Bambi verspürt dezente Defizite zwischen den Mexikanern und den Siedlern, doch findet schnell eine pragmatische Lösung. Er schrumpft die Körpergröße des mexikanischen Häuptlings mit seinem Dampfhammer um gut zehn Zentimeter und schon reiten die Hombres wieder von dannen.
In einem Moment von geistigen Sternschnuppen beschließt der Major die Mexikaner zu engagieren, die Siedler aus dem Tal zu vertreiben. Irgendwie schaffte er es, dass ihm bei dieser Aktion die Brüder seine gesamte Viehherde stehlen und die Siedler am Ende gleich noch ein paar weitere Häuser gebaut haben. Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen komisch, aber der Müde Joe ist eben ziemlich ausgeschlafen.
Trinity beschließt eine der Siedlerinnen zu heiraten und fortan bei den Mormonen zu leben. Wegen der Abwesenheit jeglichen W-Lans und einer Bibliothek mit einer gut sortieren Brockhaus-Sammlung im Wilden Westen, versäumt unser Womanizer den einzigartigen Lebensstil unserer frommen, schwer ackernden Mitmenschen zu recherchieren. Als er schließlich noch erfährt, dass er bei den Kollegen sogar mehrere Frauen heiraten darf, wandert sein Blut vom Gehirn an einen Ort, an dem es erheblich mehr Spaß haben kann und sein Plan steht fest.
Damit spielt er Bambi in die Karten, der seinen Bruder ohnehin loswerden möchte. Unser scheues Reh verspricht Trinity ihm mit den Siedlern gegen den Major zu helfen, wenn dieser dann endlich sesshaft wird und ihm nicht mehr weiter auf die Nüsse geht. In einer Filmmontage, die Rocky und die 36 Kammern der Shaolin wie Seniorengymnastik erscheinen lässt, bilden die Rabauken nun die Siedler im Faustkampf aus. Dann endlich kann die finale Schlägerei beginnen. Man hat das Gefühl, als würde die Stalinorgel gegen die Baerblockflöte antreten. Es werden diverse Kauleisten neu angeordnet und Knochen in mancherlei Körpern umsortiert. Am Ende steht nur noch der verdatterte Major in der Botanik und folgt dem nett gemeinten Rat der Brüder, sich selbst in 3.000 Meilen anzusiedeln.
Bambi wähnt sich schon als Sieger, als er plötzlich bemerkt, dass die Siedler seiner Viehherde in der Zwischenzeit ihr biblisches Brandzeichen verpasst haben. Die Gebetsbrüder haben sich selbstverständlich nicht gewundert, dass eine voll möblierte Kuhherde mir nichts, dir nichts ohne Besitzer in der Gegend herumsteht und auf seinen Stempel wartet. Das kennen wir ja aus allen Wild-West-Filmen: Die Zuchttiere, die sich selbstständig vor einem Dorf zusammenrotten und auf das Brandeisen warten.
Bambi haut sich auf seinen Sack, verabschiedet sich knapp und reitet wutentbrannt von Dannen, während sich Trinity nun darauf freut, bei den beiden Jungfern seinen Dübel versenken zu dürfen. Als er jedoch von der erquickenden Lebenseinstellung der Mormonen erfährt, nimmt seine Begeisterung rapide ab. Trinity beschließt, dass kein Koitus ewige Schinderei wert sein kann, schwingt sich auf seinen Gaul und reitet seinem Bruder hinter.
Als sich die beiden jedoch erinnern, dass der Mutter- und Weltprostitutionstag vor der Tür steht, wenden sie ihre Rösser und machen sich auf den Weg zurück durch die Wüste, wo sich aus unerfindlichen Gründen irgendwo im Nirgendwo ihr trautes Elternheim befindet.
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James Bond: Keine Zeit zu sterben. Dieser Film hat mich emotional wirklich berührt.
Der maskierte Oberschurke Lyutsifer Safin spricht, als hätte er schwer einen durchgezogen. Nachdem Mr. White seine Familie getötet hat und er alt genug ist, alleine in sein Schnuffeltuch zu wich##en, revanchiert er sich mit einem Höflichkeitsbesuch bei Whity in der norwegischen Botanik. Intelligenter Weise hat er nicht recherchiert, ob der Hausherr überhaupt anwesend ist und muss sich deshalb mit dessen betrunkener Frau und dessen Tochter Madeleine zufrieden geben. Dann stellt sich heraus, dass er doch wusste, dass Whity nicht da ist, also hätten wir auf den geistreichen Dialog auch verzichten können. Nun ist der kleine Hosenpuper so verwirrt, dass er die betüdelte Mutter tötet, sich von der Tochter niederschießen lässt (Was für ein Opfer?) und das Mädchen am Ende irgendwie rettet. Das macht genau so viel Sinn, als würde ich versuchen, meine Buchstabensuppe mit Algebra aufzulösen. Der Wahnsinn, den er daraufhin entwickelt, ist psychologisch solide auf das Schwachsinnigkeitssyndrom zurückzuführen.
In der Gegenwart schwimmen Madeleine und Bond durch die sieben Weltmeere, treffen dabei einen Wal, der sich durch sein unhandliches Format auszeichnet und werfen sich bescheuerte Phrasen an den Kopf.
Die beiden vögeln sich durch Matera und genießen das Leben, doch irgendeine winzige Kleinigkeit scheint nicht zu kombinieren. Madeleine möchte, dass Bond mit Vesper (und vielleicht auch mit den zahlreichen Morden seiner Karriere) abschließt und unser Agent hegt langsam den Verdacht, dass seine Kirschblüte ein kleines Geheimnis hat. Eine Frau, Tochter eines Topagenten von Spectre, hat ein Geheimnis: Ich glaube, er ist da einer ganz heißen Sache auf der Spur.
Am nächsten Tag besucht Bond Vespers Grab und meint dort: „Ich vermisse dich.“ Ich krieg die Krise. Vesper hat Bond absichtlich betrogen. Alle anderen Doppelmöpse waren ehrlicher zu ihm als Vesper, aber genau die liebt er auf ewig. Just in diesem Moment explodiert ihr Grab, was während Bonds Trauer eher ungünstig erscheint, und Schergen greifen an. Später erfahren wir, dass sie schon seit vier Teilen warten mussten, weshalb es mich nicht wundert, dass sie sauer sind. Die Explosion sollte Bond ganz offensichtlich nicht töten, weshalb es unglaublich viel Sinn macht, dass Spectres Schergen nun wie bescheuert auf ihn und Madeleine ballern. Die Kompetenz dieser Vereinigung liegt wie immer auf überschaubarem Niveau und über den stereotypischen Schurken mit Glasauge erspare ich mir jeglichen Kommentar.
Auf alle Fälle meint der Bösewicht, dass Madeleine angeblich zu Spectre gehört. Wenn ein Haustürverkäufer an meiner Haustür meint, dass ich unbedingt eine Haustür benötige, glaube ich ihm das ja auch nicht einfach so, da ich ja offensichtlich eine Haustür besitze. Die eine Frau, die Bond wirklich betrogen hat, liebt er noch immer, aber bei Madeleine reicht es, wenn die Bösen ihren Namen auf einen Stein schreiben und ihm diesen auf den großen Zeh werfen.
Nun keimt die hinterhältige Essenz des Zweifels in unserem Helden auf und er stellt seine treue Prinzessin zur Rede, die jedoch schweigt. Selbst Schuld. Wie wäre es mit einem kurzen: „Luzi, der alte Schlawiner, hat meine Mutter getötet, mich gerettet und ist nun der Antagonist.“ Doch die holde Maid hat sich im Kugelhagel nicht ordentlich artikuliert und so schickt sie Bond in die Botanik. Dass sie ihm gerade ein Geheimnis verraten wollte und sich nun auch noch wehmütig auf ihr Bäuchlein greift, ist unserem Hansdampf auch kein ausreichender Hinweis. Hatt diese Frau vielleicht sogar zwei Geheimnisse. Eine mysteriöse Spezies!
Einige Jahre später überfallen Spectres Panzerknacker ein britisches Labor und stehlen das Heraklesprojekt. Dieses heißt wahrscheinlich so, weil der liebe Herkules irgendwann auch wahnsinnig geworden ist. Die Handlung spielt den restlichen Film im Hintergrund „Findet Waldo“, wozu ich mir jeglichen weiteren Kommentar erspare. Der Wissenschaftler Waldo wird von seinen Kollegen übelst gemobbt, woraufhin die einzige Reaktion nur Massenvernichtung sein kann, weshalb er unserem kleinen, etwas langsam sprechenden Antagonisten hilft. Die Gruppe entkommt durch ein Gadged, welches einige Fragen zurücklässt. Man wirft eine Bombe in einen Liftschacht, anstatt den Aufzug zu verwenden, die dabei Magneten in die Seitenwände dübelt und unten, warum auch immer, explodiert. Dann springt man mit einem Magnetoanzug nach und fällt voll auf den Allerwertesten. Und so kann man jedes Gebäude problemlos verlassen.
Blofeld ist seit dem letzten Teil in einem Hochsicherheitstrakt eingesperrt und spricht nur mit seiner Psychiaterin und Bond ist inzwischen pensioniert. In seinem wohlverdienten Ruhestand wird er von Felix und einem gewissen Logan besucht und von der neuen 007 abgeschleppt, die ihm ihre geile Nummer zeigen möchte. Die Kleine könnte kaum unsympathischer geschrieben sein. Bond kooperiert mit Felix, besucht eine Party von Spectre und crasht diese mit der CIA Agentin Paloma. Die ist wirklich lustig geschrieben.
Blofeld leitet die Veranstaltung problemlos aus dem Hochsicherheitstrakt und möchte nun Bond in der Mitte seiner Getreuen mit einem speziell auf unseren Helden programmierten Virus töten. Das ist ja wie mit Atomraketen auf Auberginen zu schießen. Wie wäre es mit einer gepflegten Kugel in den Kopf, mein Bester? Doch unser lieber Waldo programmiert das Virus auf alle Mitglieder von Spectre um und so wird die Party vorzeitig beendet. Nach so vielen Jahren, in denen ich mich immer wieder darüber beschwert habe, dass Blofeld seine eigenen Agenten tötet, hat er es nun geschafft, sogar seine ganze Organisation auszulöschen. Die Vereinigung „Gott, bitte wirf Hirn vom Himmel, aber reichlich“ gratuliert herzlich. Nun suchen alle Waldo, wobei Bond so ganz nebenbei wieder einmal für die USA und sogar gegen seine Regierung arbeitet. Er findet schlussendlich Waldo und flieht mit ihm, doch lässt Paloma leider zurück. Das ist schade.
Er bringt unseren Waldo auf ein mir vollkommen unbekanntes Schiff zu Felix, der wieder einmal nicht die Bohne geholfen hat. Wir erfahren, dass es sich bei Herakles um ein auf DNA programmierbares Virus handelt. Sobald die programmierten Nanobots im Blut irgendeines Menschen sind, kann das Virus nicht mehr getilgt werden, verbreitet sich und tötet irgendwann die Zielperson und alle Blutsverwandten. Das ist so ziemlich die schlimmste Waffe, die wir uns heutzutage vorstellen können, da man damit sogar im befreundeten Gebiet zielsichere Massenvernichtung betreiben kann, ohne sich selbst zu gefährden oder seinen Vorgarten zu verwüsten. Der geneigte Führer oder Terrorist kann in aller Ruhe überlegen, welche Genetik ihm nicht in sein Weltbild oder zu seiner Nase passt. Da fragt man sich doch, wer, im Bonduniversum, so eine teuflische Waffe erschaffen hat. Ganz einfach, es war M. Und so wird gegen Ende dieser Pentalogie der Chef des britischen Geheimdienstes mal ganz nebenbei über Oppenheimer, Hiroshima und unseren lieben Adolf gestellt. Doch er meint trocken: „Sie war niemals als Massenverinichtungwaffe geplant.“ Na dann ist es ja kein Problem. Ey, was haben die geraucht?
Logan ist der Verräter und entkommt mit Waldo vom Schiff, während Felix stirbt und Bond mit einem Schlauchboot flieht. Der ist jetzt sauer und beschließt M zur Perfektionierung der biologischen Kriegsführung zu gratulieren. Dieser meint: „Falls es ein Fehler war, dann stehe ich dafür gerade.“ Falls? Er stellt in Frage, ob die Erfindung einer Massenvernichtungswaffe, mit der man genetisch aussortieren kann und die in die Hände eines Terroristen gefallen ist, ein Fehler war. Was zur Hölle haben sich die Schreiber gespritzt? Düngemittel? Wer würde schon behaupte, dass das kein Fehler war? Also außer die AFD.
Nun findet Q auf Waldos Chip die DNA-Daten von allen wichtigen Personen der Menschheit, sogar M kommen langsam dezente Zweifel und er setzt Bond wieder ein. Dieser versucht über Blofelds Psychiaterin an ihn heranzukommen, die niemand anders als Madeleine ist. Herr im Himmel! Jetzt habt ihrs tatsächlich geschafft, dass ich mich leicht echauffiere. Nachdem Blofeld Madeleines Vater rekrutiert hat, sie beim Mord ihrer Mutter zusehen musste, mit Jauchengrubenpsychologie überlebt hat, sich von ihrem Vater abgewandt hat und zusehen musste, wie Blofeld ihren geliebten James gefoltert und ihre Beziehung geschrottet hat, wird sie anschließend seine Psychiaterin. Wer schreibt in Hollywood Drehbücher? Eva Braun!
Luzi, der alte Botaniker und Kiffer, sucht Madeleine in ihrer Praxis auf, bedroht ihre Tochter und zwingt sie als einzige Zugangsberechtigte Blofeld mit dem Virus zu töten. Sie trifft sich ganz entspannt mit Bond und überträgt das Virus auf ihn, kurz bevor er ein enges Gespräch mit unserem vergangenen Antagonisten führt. Dieser meint: „Ja, Cuba war eine Enttäuschung. Das stimmt.“ Ausnahmsweise erkennt sogar er, dass die Auslöschung seines geheimen Buchclubs nicht zu seinem Vorteil gereicht und offenbart: „Madeleine hat gar nichts getan. Das war alles ich.“ Quelle Surprise. Blofelds Scherge hat also, überraschender Weise, Unfug erzählt und endlich erfährt Bond Madeleines erstes Geheimnis: Sie wusste die ganze Zeit, wer der Antagonist ist. Die Sterne stehen günstig, dass sie das beide verbockt haben. Ich habe jetzt keine Agentenfähigkeiten, doch so zu versagen schaffe selbst ich.
Jetzt darf auch Blofeld seinen Stoffwechsel als eine vergangene Aktivität betrachten und endlich hat Luzi den Mord an seinen Eltern gerächt. Ende gut, alles gut möchte man meinen, doch der Miesepeter will einfach nicht aufhören. Madeleine versteckt sich inzwischen in ihrem geheimen Haus in Norwegen, wo damals Luzi ihre Mutter getötet hat. Sie baut wahrscheinlich darauf, dass er in all den Jahren die Adresse vergessen hat. Bond folgt ihr, um ihre Beziehung wieder ein bisschen aufzufrischen und lernt ihre Tochter Mathilde kennen, die, überraschenderweise, dieselben blauen Augen wie James besitzt. Zufälle gibt es.
Bond findet heraus, dass Luzi auf der Insel „Der vergiftete Garten“ die Vernichtung der Führer der Welt vorbereitet. Dieser hat das geheime Haus via Google-Earth nun doch gefunden, greift an und entführt Madeleine und Mathilde, während James einer Wanderung durch Norwegen frönt. Unser Held scheint langsam alt zu werden.
Bond und 007 infiltrieren problemlos die Insel, auf der nicht einmal aus Versehen eine Wache positioniert wurde. Luzi will ja nur alle wichtigen Persönlichkeiten der Menschheit vernichten und darf somit jede Nation seinen Feind nennen. Wozu dann Wachen aufstellen? Derweilen versucht Luzi mit Madeleine und Mathilde irgendeine tiefgreifende, psychologische Geschichte aufzubauen, die wohl vom Teletubbiesyndrom inspiriert wurde. Zumindest ist Mathilde ganz witzig.
Waldo scheint das Wort Massenvernichtung nicht ganz verstanden zu haben und wird endlich von 007 vom Leben abgemeldet. Bond muss sich vor Luzi ganz schön erniedrigen, der später Mathilde die Entscheidung überlässt, ob sie bei ihm bleibt oder doch lieber zu ihrer Mama geht. Langsam hege ich den Verdacht, dass dieser Körperklaus nicht alle Tassen im Schrank hat. Bond befiehlt die gesamte Insel zu bombardieren, doch wird von Luzi, mit auf Madeleine programmierte Nanobots infiziert und muss sich für seine Familie opfern. Schluchz.
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Text aus dem Video:
Clip:
(Ich krieg den Nackedeikanal nicht rein. Das waren die Spätnachrichten.) Carrie, die Queen of Kings, ist Anwaltsgehilfin, die in ihrem Job Kunden für Gespräche empfängt und ihren Chefs Kaffee macht. Folgelogisch hat sie für diese, und überraschenderweise nur diese Folge entschieden, auf Homeoffice umzusteigen, was total viel Sinn macht. Hätten sich die Hirntonis von Schreibern noch ganze zwei weitere Sekunden bemüht, hätten sie vielleicht sogar einen besseren Grund gefunden, warum unser Schminkunfall nur für den Moment einen Kredit aufnehmen möchte. (Ich hab Hummeln in meinem Hintern? Verwende nicht den „Hummeln im Hintern“ Spruch, ja. Das it meiner.)
Doug hegt berechtigte Zweifel an der Homeoffice-Idee der Sekretärin und weigert sich, mit seiner Frau den Banktermin wahrzunehmen, da er in der Arbeit angeblich so viel zu tun hat. (Verstehst du das? Beschäftigt. Nicht ablehnend, nicht aggressiv, beschäftigt.) Als er in seinem Bergwerk überraschenderweise doch einige Momente der Ruhe findet, beginnt er alla John Wayne mit einer Klammerpistole herumzuschießen und tackert aus Versehen seinen Sack an seine Beine. (Direkt in den Laufstall der Zwillinge.)
Just in diesem Moment ruft Carrie an und verkündet, dass sie den Banktermin so verschoben hat, dass Doug ihn nun problemlos wahrnehmen kann. Er will sein kleines, peinliches Missgeschick verheimlichen und lässt sich schnell von Deacon ins Krankenhaus fahren, während sich die Schmerzen langsam entfalten. (Lassen Sie es mich doch einfach aufmalen. Wie steht’s denn so mit dem Doktor?) Doug bemerkt, dass sich seine Versicherungskarte in Carries Handtasche befindet, was sicherlich der beste Platz dafür ist und muss nun Arthur anrufen, was noch nie eine gute Idee war. (Doug ist die Kurzform von Douglas.) Sein Schwiegervater klaut nun die Karte (Ich habe ein Spielproblem und mein Buchmacher, Jimmy Marves wird mir die Kniescheiben brechen, wenn ich bis heute die Kohle nicht auftreiben werden. Wozu brauchst du denn Anti-Baby-Pillen? Fasst er dich etwa an?) und galoppiert zum Krankenhaus. (Entschuldige bitte. Ich habe Flushing-Meadows-Park verstanden und da bin ich in ein Damenfußballspiel geraten.)
Just in diesem Moment kommt ein Notfall herein und so ist Doug gezwungen, den Banktermin nun doch mit der Klammer im Sack wahrzunehmen. (Lass sie drin? Ich bin an meine IPS-Shorts festgetackert. Du darfst nur nicht deinen Job verlieren.) Während er zu halluzinieren beginnt, (Andere Monate haben Sie das Gefühl, als hätten Sie ein Metallstück in den Hoden.) hegt Carrie endlich Verdacht und er gesteht. Sie schließen schnell den unnötigen Kredit ab und eilen dann gemeinsam ins Krankenhaus, wo Doug die Klammer gebärt. (Ich bitte Sie, nehmen Sie eine Büroklammer.)
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Text aus dem Video:
So hat alles mit einer schrecklich netten Familie angefangen:
Neben den Cosbys und anderen Vorzeigefamilien war es 1992 endlich an der Zeit eine Familie kennenzulernen, die ein wenig realistischer dargestellt wurde. Willkommen zur Geschichte von den Bundys. Bud spielt harmonisch mit seiner Schwester Kelly und probiert gerade verschiedene tödliche Attentattechniken an ihr aus. You know, sneaking up behind your sister, pulling her hair, pretending to kill her. Man fragt sich, wo die Kinder so ein unredliches Verhalten herhaben. Dann kommt Al vom Schlafzimmer herunter und fragt mit Engelszungen nach, warum ihm seine Frau Peggy einen Kaktus an die Position von seinem Wecker gestellt hat. Any particular reason you put it where the alarm clock used to be? That’s okay, I stopped the bleeding with your slip. Unser schwer schuftender Schuhverkäufer ist ziemlich bescheiden und möchte lediglich, dass seine Hausfrau eine Flasche Saft für den Abend besorgt. Peggy erwartet sich als Gegenzug ein kleines Stelldichein. Hey, that hair is there for a reason. It keeps you off of me at night. Kaum erreicht Al seine Arbeit, kommt auch schon eine etwas fülligere Frau in den Laden. Obwohl unser Held ein pazifistischer Engel ist, fühlt er sich hin und wieder verpflichtet, übergewichtige Frauen, die bezüglich ihrer Schuhgröße lügen, zu berichtigen. Look, lady, you’re a 9. I can accept it, why can’t you? I want a balloon. You’ve already got one. Als Ausgleich zum harten Job lädt ihn sein Partner Luke zu einem Basketballspiel am Abend ein. Yeah. A wife and kids who adore you. Als er nach einem harten Tag endlich nach Hause kommt, kann Peggy gerade ihre wichtige Besprechung mit dem Fernseher beenden und hat noch keine Zeit gefunden Saft zu kaufen. Al will ohnehin zum Spiel, doch seine liebende Frau hat in ihrer grenzenlosen Führsorge die Nachbarn eingeladen. The credit cards are in both of our names and the stores are still open. Why didn’t you get me juice? Oh, sure, on the surface, selling women’s shoes is fun.
Die Nachbarn Steve und Marcy sind frisch verliebt, frisch verheiratet und vermeintlich ein absolutes Vorzeigepärchen. Abgesehen von der Tatsache, dass Marcys Mutter ihre drei Männer in den Selbstmord getrieben hat, Yeah? She gonna teach you how to bury me like she buried her three husbands? wodurch ihre Tochter leichte Persönlichkeitsstörungen aufweist. Doch dazu viel mehr in den späteren Teilen. Nowadays it’s harder to figure out where her chest ends and her stomach begins. Al und Peggy nehmen unser Vorzeigepärchen kurz ins Gebet, wodurch vollkommen überraschend einige Divergenzen zwischen den beiden entstehen. Do you have PMS? No. Get it. Nachdem sie ihren Nachbarn die rosarote Brille abgenommen, darauf herumgetrampelt und sie anschließend mit einer Atomexplosion für immer vernichtet haben, wird Al romantisch und gönnt seiner Peggy einen kleinen Ritt im ehelichen Schlafzimmer.
If a maniac broke in this house right now and shot me dead, Al wouldn’t even know. I’d know.
Nach dem letzten Besuch bei den Bundys und dem anschließenden kleinen Streit im Hause Rhoades hat sich Steve geschworen, dieses Mal standhaft zubleiben. Unglücklicherweise sieht sich Al beim nächsten Besuch ein kleines, jedoch sehr geschmackvolles Softcorefilmchen an und schon wieder wird Steve schwach. Demeaning, Patsy? Is it demeaning for a woman to serve a man? What you watching? Patsy: Portrait of a Stewardess in Training. Für die Bundys ist es sehr schwer ihre Moral aufrecht zu erhalten, wenn die Nachbarn so leicht vom rechten Weg abkommen. Look at that leg draped over that flotation device. You don’t find that pleasurable? I used to love smut.
Da Al schon in der letzten Folge Sex mit Peggy hatte, sind seine Pflichten für das restliche Jahr freilich erledigt. Dennoch will seine maßlose, bockige Frau mehr und quält nun ihren geliebten Stecher mit einer Energie-Diät, um noch ein zweites Nümmerchen schieben zu können. You have to have something to grab onto. I don’t know, Peg. A lot of guys have been grabbing that one, and nobody’s missed yet. Der Verlust von Fleisch und Zucker hat jedoch ungeahnte Auswirkungen auf unser sonst so liebevolles Ehepaar. Nur mit grenzenloser Romantik schaffen es die beiden über den Tag. You got cold, so I gave you back your jacket. Doch irgendwann sind auch die letzten Geduldsfäden der Liebe gerissen und so quält sich das Pärchen mit unerträglichen Schnulzen und Zehennägelgeschneide im Bett. In größter Not kommt Al die rettende Idee. Er überfällt seine Peggy, schiebt ihr puren Zucker in ihre Kauleiste und kann sie so im letzten Moment vor einem Erzuckern retten. Even if you were beautiful like that girl on TV, I’d still ignore you, because you’re my wife. Zur Versöhnung lässt Al noch ein wenig Poesie wirken, in der er seine Ehe mit einem alten Baseballhandschuh vergleicht. Er ist eben ein echter Lyriker! So is my glove. I’ll have to take it out more and play catch with Bud.
Und so geht das Leben bei den Bundys weiter.
I shot your dog… I’m finished.
Peggy ist nicht die Klügste, name the chief export of the United States. Wheat. Machinery. Machinery is correct! Illinois. Virginia! Virginia is correct! dafür kennt sie jede Fernsehwerbung auswendig, besonders wenn sie sich damit das Kochen erspart. Who do you call when you don’t want to cook? Ahab’s! Ahab’s is correct! Als Al nach Hause kommt, wünscht er sich etwas Aufmerksamkeit, doch Peggy ist von ihrem Fernsehmarathon zu geschlaucht. I feel so helpless. We’d all feel helpless in your bedroom, Marce.
Also einigen sich die beiden auf ein kleines Stelldichein auf der Couch, während sie hoffen, dass die Kinder in ihren Zimmern bleiben. Dauert ja nur drei Minuten. Genau in diesem Moment marschiert die Nachbarschaftswache ein. What are they doing here? They’re the Neighborhood Watch. I invited them. To watch this?!? Freilich hat Al nun seine Pflicht für dieses Monat erfüllt. Die Häuser in der Umgebung und Als Dodge wurden ausgeraubt, doch Marcy hat bereits eine Idee, wie man die Verbrecher umfahren könnte. I say we hunt the scum down, then we run them over with our cars. Then we get out these fish hooks. Die Gruppe berät sich. Did I miss anything? You want me back on my wife? Steve beschließt nach amerikanischer Tradition einen Hund zu kaufen und Al eine Waffe. A dog. A vicious dog. With sharp teeth that’ll go through a jugular like a hot knife cutting through butter on a warm summer night.
Steve schafft es nicht so ganz seinen Hund abzurichten und Peggy versteckt Als Patronen. Er bekommt sie erst zurück, This is much better than keeping them handy! als sie ein Geräusch im unteren Stock hören. Call the police. Can’t — Kelly’s on the phone. Al schleicht sich also nach unten und erschießt aus Versehen Steves Hund, der im Garten gerade sein Wasser abschlägt. Übrigens: Was für ein dummer Ausdruck, das Wasser abschlagen. I wouldn’t argue with him, Bud, he’s already killed once tonight. We heard a shot. Ay! Peg, look who’s here; it’s Steve and Marcy from next door.
Al zeigt sich reumütig und gibt Marcy als Entschuldigung seine Waffe. Let me buy you another dog. For what, target practice? Da hätte er sie auch gleich Ted Bundy geben können. Am nächsten Tag gibt er die Leiche den Müllmännern mit, doch gleich darauf kommt Steve und will den Körper, um ihn in seinem Garten zu begraben. Mäßiges Timing. In seiner Not bietet Al selbstlos an, sich um die Beerdigung zu kümmern. Gee, I don’t know what to say, Steve. Uh. Um das Gewicht des Hundes zu simulieren, gibt Peggy Als Bolingkugel hinein, was unseren Helden nun tatsächlich zu Tränen rührt.
Well, I think if there’d been a shot, they’re dog would’ve started barking.
Do, do you love me, huh?
You can’t miss him… I didn’t.
We only heard one shot. It was a simultaneous exchange; I don’t know!
I mean, he bit you, he ate a cat. Give him enough time, he would’ve robbed a bank!
A thousand dollars. A thousand dollars. For a dog that just sat there and let me shoot him.
Nach dem schweren Verlust seiner Bowlingkugel, stehen Al gleich die nächsten finanziellen Probleme ins Haus.
AL: Bud, where else aren’t we?
BUD: In a good neighborhood?
Ahoi liebe Kreativskeptiker. Mein Name ist Gebbi und ich heiße euch herzlich willkommen zur Geschichte von Billard oder Fitness? Viel Spaß beim Quiz im Anhang!
Al muss wieder einmal die monatlichen Rechnungen zahlen und versammelt dafür die gesamte Familie.
AL: Okay, everybody, gather around. I want you to watch me pay these bills.
AL: Everybody in the world gets a tax refund – not me! Me, I work in hell, I earn nothing.
Trotz der finanziellen Probleme der Bundys achtet Al immer auf die korrekte Erziehung seiner Kinder.
AL: Bleach.
KELLY: Fine, but I’m warning you: I’ll steal bleach before I give up my blondeness.
AL: Good girl.
Und so helfen die Kinder fleißig mit, Geld zu sparen.
BUD: Kel! Collect call for you from Australia!
KELLY: I thought we had code words for things like this!
BUD: We’re late on our code payments.
AL: Yeah, in a couple of years they’ll be gone.
Doch zumindest hat Al seine Peggy, für die er nur Komplimente über hat.
MARCY: You got a nut-cracker?
AL: You’re looking at her.
Zumindest liebt Al die Franzosen!
AL: You know what I would do if I had a few extra bucks?
MARCY: Bomb the French?
Al und Peggy träumen von einem Raum ganz für sie alleine. Obwohl sie in einem Haus leben, scheint dies unmöglich zu sein. Doch nachdem Steve und Marcy die Idee aufgenommen haben, wittern die beiden einen Billiard- bzw. Fitnessraum im nachbarlichen Haus für sich.
Natürlich könnten sie auch mit vereinten Kräften kämpfen, doch:
PEGGY: Oh, don’t be ridiculous. We’re friends. Aren’t we, Al?
AL: Who, you and me? No.
Und so versuchen Al und Peggy Steve und Marcy von ihren Ideen zu überzeugen. Dafür hört Al Steve erst einmal wie ein Freund zu.
STEVE: Well, yesterday at the bank –
AL: Great story, Steve. Listen:
STEVE: I think me and Marcy should get a room we both like.
AL: She’s got one: she’s got the kitchen!
MARCY: I don’t know, Peggy. Steve and I wanted a room we could both use.
PEGGY: Oh, Steve has his own room. He has the kitchen!
Hier sehen wir eine der seltenen Szenen, in denen Peggy in der Küche tatsächlich etwas macht. Wann immer Steve und Marcy versuchen einen Kompromiss zu schließen, intervenieren Al und Peggy und säen wieder Zwietracht. Beide haben so ihre Theorien, was zwischen Frauen und Männern falsch läuft.
STEVE: Well, Al.
AL: I’ll tell you what happened, Steve! Somebody told women they should start enjoying sex too.
AL: You know who I blame?
STEVE: The French?
AL: I think it’s this – this Curie guy started the whole thing.
STEVE : But she did discover radium.
AL: Ah, probably because he left it out one night.
AL: Einstein had his own room. He was in his own room with the door closed.
PEGGY: It all started with Adam. You know, when he said: “Yo Eve, get me an apple, would you, babe?”
Doch letztendlich versöhnen sich Steve und Marcy und wollen einen Raum für sich.
MARCY: It’s going to be a sitting room, where we can escape the pressures of the living room.
Nun benötigen sie für den Bau nur noch die Zustimmung der Bundys.
PEGGY: I can’t believe that you would entice us with a room that we might enjoy when all you wanted was for us to sign the variance.
AL: We don’t like to be manipulated.
STEVE: You’re the ones who said we should build a room!
AL: A little late for an apology now.
STEVE: You’re gonna hear what I have to say.
STEVE: Vive le France!
Einige Tage später ist alles vergessen und neue Probleme stehen vor der Tür.
Peg: Oh, Al, were you watching “Shane” again?
Al: Nah. Phone company commercial.
Peg: How many beers did you have tonight, Al?
Al: I don’t know.
Die Bundys und Rhoades wollen eigentlich schick Essen gehen, doch als ihnen Kellys neuer Stecher über den Weg läuft, kaufen ihm Al und Steve lieber seinen Ford Mustang ab und beginnen ihn zu restaurieren.
Al: You know, Steve, you’re not my kind of guy or anything and I don’t want to hand around with you, but you know your cars
Peggy ist sauer.
#4 Peg: But then again, Steve went out to make sure Al doesn’t do anything stupid. That could take a while.
#5 Marcy: That’s what you were doing for an hour? Looking at a 20-year-old rusted pile of junk?
Al: No, of course not. We bought it!
Und Marcy ist stinksauer.
Marcy: Steve, where did you learn to talk like that?
Steve: Come on, honey. After all, I was a guy before I met you.
Doch schließlich findet Peggy heraus, dass es Marcy noch nie in einem Auto getan hat. Sie rät ihr zu einem wilden Ritt mit ihrem Mustang und überrascht die beiden kurz darauf bei einer Cowgirlnummer am Rücksitz.
Al: Hey Steve! We got the horse!
Steve: All right!
Marcy ist das natürlich unglaublich peinlich, doch zum Glück ist Al sehr diskret.
Marcy: Big deal.
Al: Hey, it will be for you, Marce: this is your big chance to see the outside of the car.
Kaum haben die beiden Hombres den Wagen fertig repariert, kommt es zur ersten Ausfahrt.
Peg: Now, Al just had it in his head that the cop might have been an impersonator. Sorry I put that in your head, Al.
Leider war der Wagen gestohlen und mich beschleicht langsam der Verdacht, dass Al einfach kein Glück haben kann.
Marcy: By the way, Al, they say the effects of the stun gun will wear off in a few hours.
Marcy: How about Japanese? Thai? Mooccan?
Steve: Whatever. Al won’t know the difference.
Nachdem sich Al wieder erholt hat, steht ihr Hochzeitstag ins Haus.
Oh God, the world is ugly in the morning. It’s our anniversary. Did you brush your teeth this morning? No. You? No. Happy Anniversary, honey.
Al und Peggy haben Hochzeitstag und beschließen sich dieses Mal ausnahmsweise nichts zu schenken.
You gonna get me a tie again? Yeah. You getting me shoes, from your store?
In Wahrheit möchte der liebende Ehemann jedoch ein ganz besonderes Geschenk kaufen. Er verrät dies seinen Kindern, die es postwendend ihrer Mutter weitererzählen. Das hätte man wissen können. Peggy freut sich!
What a sweet man.
Und wittert sofort die Falle.
That sweet man would get me a great gift and I’ll be sitting there like a jerk with nothing for him.
Al schlendert gutgläubig in ein Geschäft und unterhält sich mit einem Kunden, während der Verkäufer seine Kreditkarte checkt.
See, the first thing I learned on my sixteen-year tour of duty, there is no more important thing than your anniversary. It’s just between the two of ya! You can show how you feel the rest of the year, but you don’t. ‘Cause you’re a man.
Von dieser beeindruckenden romantischen Ader ist in den restlichen 250 Folgen absolut gar nichts mehr zu erkennen. Inzwischen kauft unsere liebe Peggy ein teures Kleid, ein Geschenk und organisiert eine teure Party.
Would you like to be a chef? Nah, I’d rather be a man. It was a nice thought though, Bud.
Die Party beginnt.
Oh, a diary! Yeah, it’s Kelly’s.
Al muss eingestehen, dass seine Kreditkarte überzogen war und ist nun der Einzige ohne Geschenk. Doch er reagiert gelassen.
It’s out in the car, I’ll go get it.
Peggy ist sauer und Al fühlt sich miserabel.
You didn’t get her anything, huh? I tried to get her a watch, but… who is this guy? That’s Bobo.
Al wundert sich noch immer, warum seine Karte überzogen war, als ihm langsam die ersten Hinweise auffallen.
I used it to pay for this dinner today. Didn’t the guy give you a hard time about the card? You paid with the credit card too? Was that pretty penny plastic, Peg? Of course it was, Al. Ol’ Mr. Skinflint here kind of paid for everything, didn’t he? ‘Cause maybe you stuffed the credit card so much that when I tried to use it, it threw up. I’d like to thank everybody for their understanding in my hour of need.
Nun ist Al sauer, verzieht sich in die Garage …
Oh gee, you tore out my dashboard. Thanks.
… und baut Peggy, obwohl er unschuldig war, sein Autoradio ein. Sie entschuldigt sich auf einer metaphorischen Ebene und alles ist wieder gut.
I took it out my car and put it in yours. Hey, what’s the thing on the front seat? Oh, that’s your air conditioner.
Zumindest so gut, wie es im Hause Bundy sein kann.
Our song!
One Minute. Mit einem Kind niederzukommen, muss eine der schönsten Erfahrungen sein. Ich war ne ganze Woche ohnmächtig. Mam, Kelly hat meinen Kopf an die Lautsprecher gefesselt. Ahhh! Plötzlich beschließt Marcy mehr Zeit mit den Nachbarskindern zu verbringen, um sie positiv zu beeinflussen. Warum verbringen wir nicht mehr Zeit mit Bud und Kelly? Sie bietet an, auf die Teufelsbrut aufzupassen. Das klingt so, als müsstest du mal weg. Ja, das hab ich auch mal gedacht. Aber dann sind Al und die Kinder über mich hergefallen und haben mich festgebunden. Sie mal, Steve und Marcy sind hier. Ja, ich weiß. Ich fahr schon lange um den Block, weil ich dachte sie gehen. Peggy möchte mit Al wegfahren, Al möchte lieber einen Boxkampf sehen, Das ganze Wochenende muss ich allein mit meiner Frau verbringen. Du bist der blödeste … Übrigens hast du Kabel? dieser läuft nur im Kabelfernsehn, also suchen sie sich ein entsprechendes Hotel. Al sieht nur ein Problem: Sie will wahrscheinlich Sex. In einem Anfall geistiger Umnachtung holen Steve und Marcy die Kinder in ihr Haus. Es ist beschlossen, ihr müsst bei ihnen bleiben. Al, warte auf mich. Dieses Zimmer ist wunderschön. Geh ins Bett, Peg. Also los. Ah, Spectorvision. Warte, bis ich meinen Gürtel ausgezogen habe und das ist dann alles. Kelly lädt ein paar Rocker ein Stehenbleiben! und das Verhängnis nimmt seinen Lauf. Als Peggy anruft und verkündet, dass sie am selben Abend wieder heimkommen, lassen die Rhoades die Kinder eine Party feiern, damit Al und Peg sehen, welch schlechte Babysitter sie sind und nie wieder fragen. Eines Tages kommen sie gar nicht mehr zurück. Ist das dein Plan? Du trommelst sie zusammen und jagst sie in die Luft? Doch Peg macht Al scharf, sie landen in der Kiste und vergessen auf die Rückreise. Al, du bist doch gut beieinander. Weißt du, ich hab einen ziemlich guten linken Haken, für einen Schuhverkäufer. Vielleicht sollten wir Steve und Marcy anrufen und ihnen sagen, dass wir heute doch nicht mehr kommen. Bald haben die Rhoades einen Grund ihr Haus zu sanieren.
Doch auch diese kleine Katastrophe kann der grotesken Freundschaft zwischen den Rhoades und den Bundys nichts anhaben.
Ich mag 23 nicht. Warum? Das war dein schönstes Alter. Komm schon, Al, sag mir eine richtige Zahl. 23 ist eine richtige Zahl. Du bist an einen 23. geboren und wir haben an einem 23. geheiratet. Ich brauche so etwas um die 20. Ja, ich auch.
Al nimmt Steve zum Pokern mit Freunden mit. Das war nicht mein Spiel an diesem Abend. Ich war nervös und konnte mich nicht konzentrieren. Schließlich warst du im Krankenhaus und hast gerade Bud gekriegt. Also das ist unsere perfekte Frau. Ein Hirn braucht sie auch. Das ist unser perfekter Mann. Oh warte, was ist mit dem Gehirn. Wozu? Es ist ein Mann. Steve glaubt das System durchschaut zu haben Al, du stickst ja ab. und verliert sein gesamtes Geld an Al. Dieser sagt Peg natürlich nichts von seinem Glück, sondern kauft sich eine Angel. Ich hab es ihr bis heute Morgen um acht gezeigt. Und ich weiß nicht, wie ich hier hergekommen bin. Du hast zwar ganz entschieden einen im Tee, aber du bist ein anständiger Junge. Aber für ihn können sie viel Gutes tun. Als Steve ihn dann verrät, verspricht Peg ihm sein Geld zurückzuholen. Lass dir Daddys Essen schmecken! Doch Al war clever genug, auch für sie eine Kleinigkeit zu kaufen und schon hat sie ihr Versprechen vergessen. Nun muss Steve Marcy alles beichten und es ihr zeigen. Marcy, du siehst unglaublich hübsch aus.
Doch das Leben geht weiter!
Sei bitte still, Schätzchen, weck deinen Vater nicht auf. Peggy kocht schon zum zweiten Mal und dann gleich so gut, dass alles der Hund bekommt. Manchmal schauen sie in den Schuhladen und lachen Daddy aus. Naja, alle Kinder tun das. Die Kinder sind aus dem Haus und Als Auftritt beginnt. Mensch ist das schön, wenn du mal vor mir aufstehst und ich das Bett ganz alleine für mich habe. Nun ist der Hund jedoch satt. Du darfst damit nicht den Hund füttern. Cholesterin darf er nicht zu sich nehmen. Peggy möchte Al überreden zur Hochzeit ihrer Cousine zu fahren. Wäre es nicht schön, wenn wir einmal nett wegfahren würden, nur wir beide. Eigentlich nicht. Wo wollen sie heiraten? In der Einwanderungsbehörde. Al hat überraschenderweise keine Lust, beleidigt Peggys Mutter Viele haben bei ihr einen Chromosomentest verlangt. und beschließt heute nicht nach Hause zu kommen. Dann komm ich eben nicht nach Hause. Also schläft er bei seinem Arbeitskollegen, dem Playboy Luke. Ich schlafe bei dir Luke. Um sonst? Ja Luke. Also kaum zu glauben. Du wohnst in einem Haus mit lauter Stewardessen? Kaum in der Junggesellenbude angekommen, stehen zwei Stewardessen vor der Tür. Du lässt ihn nicht bei dir einziehen, bevor er sich nicht mit dir verlobt. Danke Luke. Willst du mit mir ins Schlafzimmer? Luke bekommt die eine, die andere geht auf Al los. Einmal kam ich ins Cockpit und da sah ich sie auf dem Schoß des Piloten sitzen. Sie hat ihm geholfen, den Vogel zu fliegen. Wissen Sie, Sie haben sehr starke Unterarme. Ja!. Sicherlich vom vielen Runterspülen. Ich bin nicht wie meine Schwester. Ich will einen Mann, der mich ganz fordert. Ich bin verheiratet und habe Kinder. Das ist ok. Al sieht nur eine Lösung, kauft eine blonde Perücke, rast heim und nudelt Peggy ordentlich durch. Die klassische Win-Win-Situation!
Als unsere holde Maid am nächsten Tag vollkommen geschafft auf allen vieren zur Couch kriecht, erkennt sie ein neues Problem.
Du hast gerade angerufen und gesagt, bitte bring mir deinen Müll. Ich beschaffe mir einen Videorekorder. Peggy möchte einen Videorekorder und schafft es fast Al zu überreden, doch dann interveniert Marcy. Peggy möchte einen Videorekorder, aber sie hat Angst, dass du nein sagst. Dann ist sie klüger als du. Du kriegst keinen Videorekorder. Weil dieser Scheck hier ausgestellt ist auf einen All Bambi. Du suchst dir einfach einen Job. In der Geschichte der Familie Bundy hat noch nie eine Frau gearbeitet. Glaubst du etwa, sie will den ganzen Tag nur im Haus herumsitzen und Fernsehen? Oh, den Brief, dass du nicht zum Elternabend kommst, hab ich auch geschrieben. Und so kommt es, dass Peggy arbeiten geht. Tag Al, ich komme um Peggy zur Arbeit abzuholen. Wenn du jetzt gleich aus der Tür trittst, keine Panik. Das ist unsere liebe Freundin die Sonne. Al und Peggy beginnen sich zu streiten. Sie macht klare neunzig Mäuse die Woche. Natürlich gibt sie vierhundert aus. Ich glaube, du musst zuerst darüber nachdenken, was das Beste für Peggy ist. Warum sollte ich das? Sie benutzen die Kinder und die alte Ordnung ist wieder hergestellt. Wir wollen, dass du deinen Job kündigst. Weiß Mam, dass Dad uns bezahlt hat? Dad dass Mam uns bezahlt hat? Nein.
Die Harmonie im Hause Bundys stimmt wie eh und je. Mom, du kochst? Naja, Kelly wird schließlich nicht jedes Jahr in die nächste Klasse versetzt. Was genau heißt „In die nächste Klasse versetzt!“? Aufgestiegen ist sie dann offensichtlich nicht. Doch wie immer bilden Al und Peg eine stabile Basis für ihren wertvollen Nachwuchs. Ich habe eine schlechte Nachricht im Autoradio gehört. Wenn du keinen Gebrauch davon machst, schrumpft er. Hast du mal daran gedacht mir Blumen zu schicken, Al? Wozu sollte ich das? Du lebst doch noch. Al`s Boss heißt Gary. Der Millionär ist hier noch ein Mann, welcher sich später offensichtlich einer Geschlechtsumwandlung unterzieht. Die Serie war schon immer ihrer Zeit voraus und scheute sich auch vor Transgender nicht. Schande über die Hausfrau, die damals versucht hat die Serie wegen zu viel Gewaltdarstellung abzusetzen. Doch nun zur Handlung:
Gary ist mit einem Flugzeug über dem Meer abgestürzt, Wie wär`s, wenn wir seiner Familie etwas schicken würden. Ja! Was hältst du von einer Taucherausrüstung und einem Schlafsack? weshalb Al um seinen Job bangt Die werden mich nicht feuern. Ich hab Erfahrung. Ich hab … Naja, dann feuern sie mich. und den genialen Plan fasst, der reichen Familie Massen an Blumen zu schicken. Wenn die mein Geschenk sehen, denken sie sofort an Al Bundy. Wenn du das erreichen willst, warum schickst du ihnen dann nicht deine Socken? Schnell stellt sich heraus, dass Gary überlebt und die Familie alle Blumen an karikative Einrichtungen geschickt hat.
Al erkennt, dass sein Boss noch nicht einmal von seiner Existenz weiß und fordert in einem Schreiben, dass Gary ihn im Schuhladen besuchen und ihm für seine herausragende Arbeit als Schuhverkäufer gefälligst Respekt zollen soll. Er stellt ein Ultimatum von einem Monat und droht ansonsten zu kündigen. Spontan fällt mir jetzt nicht ein, was bei diesem genialen Plan schiefgehen könnte.
30 Tage später hat sich Gary überraschenderweise noch immer nicht gemeldet und das halbe Einkaufszentrum freut sich auf Al`s Abgang. 3, 2, 1, auf Wiedersehen. Versteht ihr nicht, dass ich das für uns tue. Die kleine Leute und eine dicke Frau. Al hält seine letzte Ansprache und geht. Wo immer ein fettes Weib ihre stinkenden Schweißfüße einem anderen ins Gesicht stößt, da werde ich sein. Und wenn der Teufel eine Freundin sucht, wirst du da sein.
Am nächsten Tag wird, vollkommen überraschend, leider klar, dass sich Al und Peg nicht rund um die Uhr ausstehen können. Was ist das? Und wer ist das? Wer is`n das? Wer ist das? Doch unser kluger Schuhverkäufer findet eine Lösung, bezahlt einen Statisten seinen Boss zu mimen und ist ein paar hundert Dollar ärmer, doch wahrt sein Gesicht.
Die Tage ziehen erneut ins Land und das Haus der Bundys verkommt zunehmend.
Peggy möchte Al mit Essen zur Arbeit motivieren, was nicht so ganz klappt. Hörst du nicht, wie der Speck schon brutzelt? Al, Marcy ist hier. Das hilft nichts, ich bin immer noch hungrig. #Ich bin satt Marcy hat mit zwei Handwerkern gesprochen und glaubt ein tolles Angebot wahrnehmen zu können. Aber seine Philosophie ist: Wozu ein Haus verschönern, wenn man sowieso nur darin wohnt? Die Handwerker bieten ihr an, ihre Auffahrt für $ 500,– zu asphaltieren. Kannst du dir etwas Besseres vorstelle, als den Wert deines Hauses zu steigern und dabei Geld zu sparen? Klar, pack deine Koffer Schatz! Selbst wenn man die Inflation sehr wohlwollend beachtet, dann kostete auch damals die Asphaltierung einer Auffahrt sicherlich viel, viel mehr als $ 500,–. Selbstverständlich hauen sie wieder ab, weil sie nämlich Gauner sind. Al erkennt den Schwindel und veräppelt Marcy, welche jedoch hartnäckig bleibt. Und dann sollen wir auch noch glauben, dass diese beiden Jungs Marcy sehen und freiwillig wieder zurückkommen. Marcy baut langsam eine leichte Abneigung gegen ihren vermeintlich sexistischen Nachbarn auf. Du ich bin nicht sexistisch. Ich sage nur: Frauen haben von nichts eine Ahnung. Nachdem die Jungs dich geleimt haben, kommst du rüber und sagst mir, dass ich Recht hatte. Und es kommt, wie es kommen muss. Knappe fünf Sekunden, nachdem Al das Haus verlassen hat, erfährt Marcy, dass er tatsächlich Recht hatte. Die Bullen haben gerade diese zwei Kerle mit der alten Asphaltnummer hochgenommen. Aber sie nehmen nur Öl und wenn`s regnet läuft die Schmiere weg. Ich schwanke zwischen „Quelle Surprise“ und wow, Al hatte Recht. Selbstverständlich will Marcy ihre Inkompetenz nicht zugeben, also leidet sie ab sofort unter Sexalpträumen von Al, kann nicht mehr schlafen und ihr wird schlecht, wenn Steve Sex von ihr möchte. Eigentlich haben mit dieser Situation alle anderen gewonnen. Doch langsam wird Peggy eifersüchtig, weil sich Al in Marcys Träumen herumschleicht. Hatte er Füße. In meinen Träumen hat Al einfach keine Füße. Wo warst du, als ich geträumt habe, ich würde ertrinken? Wie kann ich schwimmen? Du sagst doch ich habe keine Füße. Natürlich wird Marcy sofort von Peg verraten. Ich bin gedemütigt. Dann muntre ich dich auf. Endlich gibt sie vor Al zu, dass sie Unrecht hatte und alles ist wieder gut. Du hast mich also nicht begehrt. Du hattest ja nicht einmal Füße. Dafür hat jetzt Al Alpträume von Marcy. Ich komme gleich rauf. Aber warte nicht zu lange, Tiger! Ahhh!!!
Es dauert lange, bis sich unser Held von Marcy Krüger erholt, doch schließlich hält der Alltag wieder Einzug.
Hast du Al gesehen? Ja, viel zu oft. Das Restaurant, in dem sich Al und Peggy kennengelernt und für immer verliebt haben, gibt es nicht. Dafür schließt die Pommesbude, in der ihre verhängnisvolle Affäre begann, für immer ihre Pforten. Dort habe ich den Mann getroffen, mit dem ich den Rest meines Lebens verbringen wollte. Und Al habe ich auch dort kennengelernt. Die Liebenden besitzen Eintrittskarten für den letzten Öffnungstag und Al freut sich schon auf ein Wettfressen mit Pommes. Bud, Kelly und Marcy würden unserem Traumpaar selbstredend diese Veranstaltung gönnen, doch leider offenbaren sich ihnen gerade jetzt schier unlösbare Probleme. Marcy schmiert sich vor dem Treffen mit ihren Bankern ihr Kleid kräftig mit einem Lachs ein, Siehst du ein Fischauge? Nein, aber ich seh ein Hühnerbein. die läufige Kelly ist das einzige Mal nicht zu einer Party eingeladen und bei Buds ferngesteuertem Auto hat Al die Batterien falsch herum reingegeben, wie auch immer das genau funktioniert. Heldenhaft nimmt sich Al seiner Kinder und seiner Nachbarin an, während er immer mehr Plätze in der Schlange vor der Pommesbude verliert. Ich komme sobald ich nur kann. Ja, Rock n Roll auf ewig. Immer und immer wieder. Ich wollte nie heiraten, ich bin verheiratet, ich wollte nie Kinder, ich habe zwei. Wie konnte das passieren? Ja, ja, Rock n Roll auf irgendwas. Al wäre nicht der Held unserer Geschichte, wenn er es nicht irgendwie schaffen würde, alle Probleme zu lösen. Ist das ein Wunder? Es ist n Wunder. Was sollte sonst das Handtuch oben halten? Doch gerade als er mit seiner geliebten Frau endgültig aufbrechen möchte, werden die Pforten für immer geschlossen. Ich musste eine kleine Träne vergießen, doch dafür geschah in dieser Folge viel Gutes, wie wir das von unserer Vorzeigefamilie gewohnt sind. Da seh ich wie Judy versucht mir den Typen auszuspannen, den ich ihr ausgespannt habe. Ich werd jetzt dort aufkreuzen und ihr die Zähne ausschlagen.
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Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford: Der Titel verrät uns mehr als die ersten zwei Stunden des Streifens. Western und Liebesfilme rangieren bei mir irgendwo auf der Höhe vom IQ von Donald Trump. Doch hin und wieder ergreift mich die Leidenschaft und dieses Mal entschied ich mich für: Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford. Und noch währen der Streifen läuft kann ich zu meiner Erleichterung feststellen: Ich bin wieder eine geraume Zeit vom Western geheilt.
Jeder, der entschleunigte Filme mag, bei denen selbst Schildkröten vor Langeweile zu häkeln beginnen würden, hat meinen Segen. Aber es tut doch nicht weh, wenn man sich zumindest an eine gemütliche Spannungskurve hält und wichtige Charaktere aufbaut. Jesses Krankheit und andere Details werden erwähnt, jedoch vom Regisseur und Brad Pitt in weiterer Folge sofort wieder vergessen. Dafür wurden die Dialoge während eines besonders unangenehmen Zahnarzttermins geschrieben und machen nur selten Sinn. Die Handlung wird teilweise wie eine langweilige Aufzählung vorgelesen oder springt ziel- und planlos herum – wenn denn überhaupt mal etwas passiert.
Jesse James rekrutiert eine Bande aus übertrieben ängstlichen Schurken, die an besonders schreckhafte Erdhörnchen erinnern. Die Hühner werden nach dem ersten erfolglosen Zugüberfall sofort wieder auseinandergetrieben und ich verstehe nicht, warum sie den restlichen Film so tun, als wären sie voll die eingeschworene Bande. Ein paar verstecken sich am Arsch der Heide und plötzlich wird aus dem wilden Westen eine verstörende Liebesschnulze. Also zwei meiner Lieblingsgenres.
Charlie Ford brachte seinen Bruder Bob in die Bande, der Jesse wie einen Helden verehrt, doch keine Anerkennung findet. Er darf ein paar Tage den Butler spielen, zieht dann doch in den Unterschlupf, während andere wieder wegziehen und ich mir vorkomme, als würde ich mir gerade den Umzugssimulator ansehen. Irgendwann weiß ich nicht mehr, wer jetzt genau wo wohnt, also besucht Jesse die einzelnen Mitglieder, um sie zu töten, damit ich mir nicht so viel merken muss. Er verkleinert also die imaginäre Bande, während sich andere selbst über den Haufen schießen und ich mich frage, was mir diese zusammenhanglosen Szenen, in denen nicht einmal aus Versehen Spannung aufgebaut wird, sagen sollen. Die knallharten Bankräuber und Mörder lügen wie katholische Internatsschüler und sind die Archetypen von Unrealistisch. Wahrscheinlich hat der Film bei den Kritiken so gut abgeschnitten, weil man sich einfach nicht mehr erinnern kann, was eigentlich schon passiert ist.
Bob verrät die Bande, wobei ich jetzt nicht weiß, ob er die ganze Zeit ein Spitzel war oder wann genau er sich dafür entschieden hat. Der Regisseur erspart uns Details, da uns die Motivation der einzelnen Charaktere wohl zu sehr aufregen könnte. Wenn ich schlafen will, schalte ich den Fernseher eigentlich ab, aber vielleicht bin ich da ein bisschen eigen.
Plötzlich arbeitet Bob bei Aldi, kündigt und irgendwann reiten nur sein Bruder Charlie und er mit Jesse. Sie haben eine unbestimmte Angst, dass er sie wegen des Verrats töten könnte. Wir driften in eine Therapiestunde mit Jesse ab und spannen uns Zahnstocher unter die Augenlieder, um wach zu bleiben. Irgendwann wird selbst Jesse müde, legt seine Waffen weg und gibt Bob so lange Zeit, dass selbst ein Blinder mit Parkinson ihn irgendwann erschossen hätte. Dramaturgie at it´s best. Endlich haben wir das Intro hinter uns gebracht und sind nach zwei Stunden da, was wir schon vom Titel her wissen. Jesses Frau, die noch keine zwei Minuten charakterisiert wurde – bei zwei Stunden hatte man da bisher einfach noch keine Gelegenheit – heult nun rum und sorgt für die Gefühle.
Gerade als ich austesten wollte, ob man einen Sprung aus dem vierten Stock überleben kann, wird die Geschichte tatsächlich interessant. Vielleicht, weil es endlich eine Geschichte wird. Die beiden Ford-Brüder werden berühmt und führen die Ereignisse auf Bühnen auf. Bob muss somit immer wieder die Ermordung von Jesse nachstellen. Doch langsam wird der Tote zu einer Robin-Hood-Figur und die USA beginnt den Feigling Robert Ford zunehmend zu verabscheuen. Charlie beschließt eine Kugel seinem Herzen vorzustellen, während Bob in Depressionen verfällt und letztendlich von einem Nebendarsteller getötet wird, der anschließend nach einer Petition wieder freigelassen wird. Vielleicht hätte der Film wirklich beim Titel anfangen und den Rest ausführlicher zeigen sollen. Der wirkt nämlich ziemlich stimmig. Naja, vielleicht wage ich doch noch einen weiteren Western.
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Kaum dem U-Boot entstiegen, hing die Polizei erneut an Olgas Fersen, weshalb sie einen befreundeten Professor aufsuchte und meinte: Bei der Flucht habe ich drei Kilo verloren, aber die Kolumbianer fanden das nicht gut.“
Nachdem der Gelehrte beobachtete, wie Olga eine Banane gegessen hatte, wusste er, dass sie hetero war und meinte: „Du kannst zur Tarnung auf meiner Universität unterrichten.“
Gesagt, getan und schon am nächsten Tag hielt Dr. Olga Vorträge über die Raumkrümmungstheorie mit Curley Sue, die Quintentheorie „Ein Universum im fünfviertel Takt“, dem Paarungsverhalten der Seeanemone und warnte die eifrigen Studenten: Wer im Gewächshaus sitzt, sollte keine fleischfressenden Pflanzen pflanzen. Anschließend folgten Literaturvorlesungen über den fliegenden Wollhändler, die Bürstenschaft, Versprechen an einen Barbier, die Hochzeit des Fikus, das Phantom der Oma, der Ring der Nebelunken und die unvollendete Synergie.
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