Japan und Vorurteile (MCPM 030)


Japan umfasst 6852 Inseln und liegt in Ostasien. Die vier Hauptinseln heißen Hakkaido, Honshu, Shikoku und Kyushu. Und irgendwie hat sich am vermeintlichen Rande der Welt eine ganz besondere Kultur entwickelt
Der Japaner arbeitet mindestens 25 Stunden an acht Tagen die Woche, 53 Wochen im Jahr, geht erst mit 81 Jahren, kurz vor seinem Tod in Pension, um dem Staat nicht unnötig zur Last zu fallen, kennt keine Feiertage und akzeptiert Freizeit und Urlaub nur in einer ganz bestimmten Form.
Der Japaner liebt Hierarchien in Freizeit und Arbeitsleben, sieht seinen Vorgesetzten gottesgleich, würde nie eine Entscheidung von diesem in Frage stellen, tritt mit Würde nach unten und findet Hinterfragen einfach nur unhöflich.
Wenn wir für eine Sekunde davon ausgehen, dass nicht unbedingt jeder Chef allwissend ist und auch einmal Fehler machen könnte, die jedoch in diesem System schöngeredet werden müssten, wäre alles zum Scheitern verurteilt, doch die Japaner machen das mit Arbeitseifer und einem 366 Tage-Arbeitsjahr wieder wett.
Neben den Teezeremonien betreiben Japaner als Hobby das Studium von Visitenkarten auf denen quasi das gesamte Leben des Gegenübers verewigt ist. Vom ersten Häufchen, das er ganz alleine gemacht hat, bis hin zur aktuellen Prostatauntersuchung erfährt der Leser alles.
Emotionen sind dem Japaner fremd. Sowohl in Arbeitsleben, als auch in Beziehungen und Kindererziehung werden Emotionen als Schwäche interpretiert, weshalb japanische Romantiker in Wahrheit knallharte Logiker sind.
Da sogar Japan zugeben musste, dass das ständige Unterdrücken von Emotionen hie und da für Probleme sorgt, darf die Bevölkerung in ganz speziellen Situationen ihren Emotionen freien Lauf lassen. (Da kann ja nichts schiefgehen.)
Und da sich da einiges aufgestaut hat, hat jeder japanische Geschäftsmann eine Mitgliedskarte von sämtlichen Strippclubs in Reichweite und eine Punktekarte für alle Bordelle, in denen die Prostituierten Schulmädchen oder andere minderjährige Rollen übernehmen und jeder zehnte Bums ist gratis.
An der Stelle, wo sich der geneigte Amerikaner eine Cola aus dem Automaten holt, zieht sich der Japaner getragene Unterwäsche wie eine Line und ergötzt sich an den zurückgebliebenen Schamhaaren und chemisch integriertem Uringeruch.
Wo Jungs der westlichen Welt noch einen schwer erkämpften Internetzugang benötigen, um sich endlich in Ruhe Pornos ansehen zu können, konsumieren die jungen Japaner dieses spritzige Programm mit der Familie in Nachmittagsshows.
Das Gesetz gebietet jedoch, dass die interessanten Körperteile verpixelt werden, woraus sich zweierlei ergibt. Auf der einen Seite werden die jungen Zuschauer so angefixt, ohne wirklich etwas zu sehen, dass sie sich entscheiden können, welchen Fetisch sie später aufbauen wollen.
Auf der anderen Seite sind Pornoshows ohne Porno so unfassbar langweilig bis unerträglich, dass diese Sendungen einen ganz besonderen Pepp benötigen. Und während ahnungslose Bürger auf der Toilette gefilmt werden, versuchen Geschäftsmänner Jing Ja von Jing Li an ihrem Intimgeruch zu unterscheiden.
In der Musikszene werden, wie auch überall sonst auf der Welt, hübsche Menschen gechastet und zu Bands zusammengestellt. Das Augenmerk in Japan liegt jedoch bei minderjährigen, kindlichen Geschöpfen. Und bei Interviews mit Babymetal habe ich nicht gerade das Gefühl, dass die Mädels auf Metal stehen, aber darum geht es ja auch nicht.
Bei Schönheitsidealen haben sich die Japaner auf Unerreichbares geeinigt. In Animes und Mangas werden große Menschen mit riesigen Augen dargestellt, die selbst für den Westen übertrieben wirken.
Japan steht außerdem im Ruf, ein klein wenig rassistisch zu sein. Gut. Würden solche Gesetze in Deutschland und Österreich erlassen werden, würde die restliche Welt sofort den dritten Weltkrieg gegen uns ausrufen. Warum darf also Japan so rassistische Gesetze sein Eigen nennen? Waren die damals nicht auf Seiten der Nazis?
Der Ausländer hat in Japan den Dummheitsbonus, bei dem jeder Japaner davon ausgeht, dass andere Menschen auf keinen Fall ihre Kultur verstehen und ihre Sprache beherrschen könnten. Da der Staat jedoch auf das Geld der Touristen steht, duldet dies das Volk in ihrer Güte.
Neben der Hauptfreizeitbeschäftigung „Minderjährige“ kennt der Japaner noch das Reisen und seinen Fotoapparat. Wann immer er von einer Reise zurückkehrt, wird die ganze Bekanntschaft und Verwandtschaft zu einem Diavortragsgelage eingeladen.
Der Japaner hat immer das neueste Handy, natürlich mit der besten Kamera und spielt nicht auf dem PC, sondern für sein Leben gern auf der Konsole. Und wenn ich Konsole sage, dann meine ich Nintendo oder Playstation. Dieses fremdartige Ding aus einer anderen Welt namens X-Box kennt der Japaner erst gar nicht. Der damalige Mitternachtsverkauf von Microsoft verwandelte die Straßen von Tokyo erstmals zu einer Einöde.
Am Ende möchte ich mich noch den makellosen, minderjährigen Mädchen widmen, die als Göttinnen verehrt werden, die niemand angreifen darf und von denen sich jeder ihren Segen wünscht. Bis sie volljährig werden und dann auf der Straße verrotten.
Zugegeben, Japan und seine Kultur müssen sich schon einige Kritikpunkte gefallen lassen, doch hinter der emotionslosen Fassade stecken kulturelle Oasen, kreative Geysire, liebenswerte Anwandlungen und wertvolle Menschen.
Jedes Land hat eben so seine Eigenheiten. Schaut euch doch mal einige Berichte von You Tubern an die vor Ort waren, die kommen da richtig ins Schwärmen!

Was denkt ihr über die japanische Kultur?

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