Masters of the Universe hat meine Kindheit maßgeblich beeinflusst, doch als ich hörte, dass Kevin Smith ein Reboot startet, fragte ich das Schicksal, was ich ihm so furchtbares angetan hatte. In der Geburtsstunde der Masters waren einige Kinder von Barbaren begeistert, während andere unbedingt Laserwaffen wollten. Also hat man bei dieser Franchise einfach beides zusammengemischt. Dies war für Animeserien, Filme und Reboots jedoch oft der Sargnagel oder verhinderte die Produktion schon präventiv. Also dachte ich mir, dass man sich bei einem Reboot für eine der beiden Seiten entscheiden müsste, doch gerade Kevin Smith hat einen weitaus besseren Weg gefunden.
In Masters of the Universe wird nämlich gerade dies thematisiert. Unglaublich geschickt teilt hier Smith die Charaktere auf die Natur und ihre Magie und die Science-Fiction-Technik auf. Dies spaltet die Wesen viel mehr, als die ursprüngliche Aufteilung in Gut und Böse. Offensichtlich ist diese Grundidee nicht gerade das, was die Fans sich von den Masters of the Universe erwarten, was die extrem schlechten Bewertungen auf IMDB zeigen.
Kevin Smith scheint eine überraschend ähnliche Wahrnehmung des Franchise wie ich zu haben. Die weiblichen Charaktere kamen meist zu kurz und Teela war eine absolut unglaubwürdig starke Persönlichkeit, die stetig von ihren Freunden belogen und veräppelt wurde. Damit ist nun jetzt Schluss. Da neben ihr und Evil-Lyn nicht mehr nennenswerte Frauen bis zum Erscheinen von She-Ra verkommen, muss sich das Universum an dieser Stelle selbstredend etwas erweitern. Außerdem ist es überaus erfrischend, wie die Charaktere entwickelt wurden und wie viele Randcharaktere schon in den ersten Folgen vorkommen. Nur als Beispiel wurde Beastman vom dumm, animalischen Gehilfen zu einer Art keltischem Wikingerkrieger.
Da ich auch sonst mit meinen Meinungen kaum im Mainstream liege, wird es wohl keinen überraschen, dass ich die Neuerfindung von Masters of the Universe liebe.
Masters of the Universe: Revelation (Spoilerfrei)
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