James Bond – Octopussy (Die Geschichte von)

Was für ein geniales Wortspiel. Pussy. Und dann noch ein Feuchtraumlebewesen mit Saugnäpfen. Saugen und feucht. Ihr versteht? Was die Handlung betrifft, so könnte man sagen: “Der kleine James in der ersten Klasse Grundschule war bemüht.” Ober bin ich der einzige, der da nicht so ganz durchblickt?
Zuerst zum Vorspann. Bond muss bei einem nicht näher spezifizierten Auftrag ein Flugzeug in einem Hangar zerstören und wird dabei festgenommen. Seine Wachen tragen am Boden Fallschirme und sind auch sonst nicht die hellsten Kerzen auf der Torte. Sie werden nicht stutzig, als plötzlich eine hübsche Frau kommt, ihren Rock hochzieht und sie ganz offensichtlich ablenkt. Es ist immer wieder erstaunlich, wie Bond solch brenzligen Situationen am Schulhof gerade noch entkommt. Obwohl das Gelände voller Militärs ist und diese Antiluftwaffen besitzen, schaffen sie es nicht, Bond in seinem Spielzeugflugzeug vom Himmel zu holen.
Doch nun zur eigentlichen Schildbürgergeschichte. 009 wird in Ostberlin ermordet und hat ein gefälschtes Fabergé-Ei bei sich. Bond begibt sich zur Auktion, in welcher das richtige Ei versteigert wird, tauscht es gegen die Fälschung aus und identifiziert Kamal Kahn als Käufer. Er verfolgt ihn nach Indien, wo er ihm das Orignialei mit einer Wanze wieder zuspielt. Kahn entführt Bond und möchte ihn verhören, lädt ihn jedoch zuvor zum Essen ein und wartet so lange, bis dieser wie Tarzan im Dschungel entkommt. Ist schon jemandem aufgefallen, dass Filmlianen der Schwerkraft trotzen und immer so wachsen, dass sich der Protagonist in die richtige Richtung schwingen kann?
Die Hälfte des Films ist vorbei und ich habe ich noch immer nicht die geringste Ahnung, um was es eigentlich geht. Endlich kommen die ersten Informationen und schon wünscht man sich, sie hätten es erst gar nicht versucht. Kamal Kahn und seine Partnerin Octopussy haben den russischen Zarenschatz, zu dem auch das Fabergé-Ei gehört, gestohlen, Fälschungen anfertigen lassen, ihn wieder zurückgegeben und wollen ihn nun wieder stehlen und austauschen. Easy. 009 findet die Fälschung und bringt sie zum MI6. Kahn geht zu der Auktion und kauft nun das Originalei, um erneut eine Kopie davon herstellen zu lassen. Und als sie nach der Hälfte des Films endlich erkennen, dass das alles nicht den geringsten Sinn macht, zerstören sie einfach das Originalei.
In Wahrheit geht es jedoch um etwas vollkommen anderes. Der sowjetische General Orlov möchte in Europa einmarschieren. Damit die Nato abrüsten muss, hat er einen einfachen, wie auch genialen Plan. Er zündet in einem amerikanischen Stützpunkt in Ostdeutschland eine Atombombe. Da alle an einen Unfall glauben werden, würde die Nato die USA zur Abrüstung zwingen. Und dann ist Orlov aufgewacht, sein Nachtkästchen war vom Küssen schwanger und er der Master of the Universe. Was für eine bescheuerte Nebenhandlung, die mal kurz die Vernichtung von halb Deutschland zur Folge hätte. Zumindest sorgt Orlov früh selbst für sein Ableben.
Nun ist eigentlich niemand mehr an einer Atomexplosion Interesse, doch Kahn nutzt die Gelegenheit, um so seine Partnerin Octopussy los zu werden. Man muss die Feste eben feiern, wie sie fallen, selbst wenn der Plan bereits aufgeflogen ist. Aber wer soll sich schon daran stören, wenn im Herzen von Europa mal eben so eine Atombombe explodiert? Bond könnte seinen Vorgesetzten anrufen und den Anschlag verhindern, doch eine Frau telefoniert gerade in der einzigen Telefonzelle in ganz Deutschland, weshalb Bond die Bombe selbst verfolgen muss.
Das Fabergé-Ei, das dies alles ausgelöst hat, interessiert schon lange niemanden mehr. Bond verhindert die Explosion, doch Kahn flieht. Er wusste, dass er in Europa Deutschland sprengen würde und dann mit dem Schatz untertauchen müsste. Seine Koffer stehen aber noch in Indien, weshalb er dorthin zurückfliegt, um final zu packen. Und so kommt es dort zum Showdown. Bond kommt mit einem Heißluftballon, weil er sich wohl wieder einmal keinen Hubschrauber leisten kann, Octopussy läuft über und Kahn sorgt ebenfalls selbst für sein Ableben. Wie aufmerksam.
Um endlich einmal frei zu bekommen, lässt sich Bond eingipsen, obwohl er nicht verletzt ist und kann sich dann eingehend mit der Pussy von Octopussy beschäftigen.

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