In Doom von 2005 kämpft The Rock mit seinen Marines, unter anderem Karl Urban, gegen die Kreaturen der Hölle, welche einem Virus entstammen. Ne, ist klar. Eine Forschungskolonie auf dem Mars wurde infiziert, also reist unsere Spezialeinheit durch ein Gate von einer abgeriegelten Erdenstation direkt auf den roten Planeten und legt los. Die Marines sterben, doch nach harten Kämpfen schaffen es The Rock und Karl mit einigen Wissenschaftlern in die Station auf der Erde zurück.
An dieser Stelle hat Hollywood aufgezeigt und ohne jegliche Hintergrundinformationen beschlossen: „Karl ist der Gute und The Rock ist der Böse. Go!“
Der Drehbuchautor widersprach: „Das macht überhaupt keinen Sinn.“
Die Produzenten: „Wir bezahlen, also halt die Schnauze. Das Publikum hat schon im letzten Jahrtausend aufgehört Handlungen zu hinterfragen.“
„Wir müssten irgendwelche Versatzstücke anderer Filme auf Biegen und Brechen zusammenschustern.“
„Klingt perfekt. Das liebt unser Publikum. Machen Sie es so!“
Und so analysiert The Rock auf der Erde die Situation: „Wenn wir die hermetisch abgeriegelte Station öffnen, könnte sich das Virus auf die gesamte Menschheit ausbreiten und sie vernichten. Wir müssen die Wissenschaftler töten und anschließend uns selbst.“
Karl zetert: „Bist du verrück? Wir können doch nicht unschuldige Wissenschaftler töten. Du Monster.“
Er haut seinem Vorgesetzten aufs Maul, öffnet die Tür, betritt mit allen die Erde und wird als strahlender Held gefeiert. Verdammt selbstlos. Übrigens: Es stand nie in Frage, ob jemand infiziert ist. The Rock und Karl wissen, dass sie das Virus in sich tragen. Nun löscht unser lieber Held die gesamte Menschheit aus. Einhundert Punkte dafür.
Doom: Die Moral von Dwayne The Rock Johnson (Gebbi Vs Filme)
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