Wenn man eine abgeschlossene Geschichte hat, die man verfilmen möchte, sollte man sich nur für eine Serie entscheiden, wenn die Geschichte so umfangreich ist, dass man sie nicht in einem Film wiedergeben kann. Dass in der Realität die Entscheidung zwischen Film und Serie meist im Gewinn begründet ist, überrascht wohl nur noch die Wenigsten. Schon dem Buch „American Gods“ wird vorgeworfen, das es etwas langatmig ist, weshalb sich die Macher offensichtlich dachten, wir filmen einfach so lange, bis uns der Hahn zugedreht wird. Dies merkt man der Serie deutlich an, die auch nach drei Staffeln kein Ende finden wollte. Wir haben es hier mit drei vollständig unterschiedlichen Machwerken zu tun, wobei das erste noch auf die Handlung fokussiert, das zweite abschweift und das dritte ein vollkommen uninteressantes Sidequel der Macher erzählt. Die Hauptstory wird nur marginal weitererzählt. Da nun auch die Fans das Interesse verloren haben, wurde die Reißleine gezogen und die Serie abgesetzt. Alles Weitere erfahrt ihr im Clip.