Im Jahre 2009 bricht der Vater von Lara Croft auf, um auf einer verschollenen Insel den Bannort der 1. Königin von Japan, Himiko, Mutter des Todes, zu suchen, um seine Frau wieder zum Leben zu erwecken. Seither gilt er als verschollen. Lara will den Tod ihres Vaters nicht akzeptieren und macht sich auf die Suche nach ihm.
Nachdem die Tomb Raider Filme floppten und inzwischen sogar die langjährige Videospielserie 2013 ein Reboot erfahren hat, beginnt nun auch eine neue Filmreihe mit Alicia Vikander in der Hauptrolle.
Lara Croft ist eine junge, teils unbeholfene Rebellin, und muss erst zu einer starken Frau heranwachsen. Sie gewinnt nicht jeden Kampf und ballert noch nicht wie wild mit zwei Pistolen um sich.
Dies funktionierte teils bei dem Videospiel und wirkt im Film sogar noch authentischer. Dennoch sind Spiel und Film zu sehr verwoben. Rätsel in einem Spiel lösen ist etwas anderes, als in einem Film. Indiana Jones bietet hier weitaus bessere Vorlagen.
Tomb Raider 2018 sieht von einer explosionsartigen Action, wie bei aktuellen Filmen, ab und setzt dafür mehr auf die Inszenierung des Hauptcharakters. Leider gelingt dies nicht, da den unspektakulären Szenen die nötige Tiefe fehlt.
Der Film nimmt sich viel Zeit für oberflächliche, langweilige Action und nur wenig Zeit für seine Charaktere und die Geschichte. Die Gespräche wirken unnatürlich und oft einfach nicht zielführend und der Antagonist ist schlicht weg mies.
Es ist zwar lächerlich, wenn Lara einen Piloten in seinem Helikopter mit Pfeil und Bogen bedroht, doch die Idee mit der Kaiserin hat mich positiv überrascht. Hoffentlich stecken die Macher im nächsten Teil mehr Arbeit in den Plot.
Ein Kommentar zu Tomb Raider 2018 (MCPM)