5. Nach einem dreistündigen Stromausfall ruft ein aufgebrachter Mieter seinen Vermieter an und fragt: „Wie konnte das geschehen?“
Vermieter: „Bitte fragen Sie ihren Netzanbieter?“
Mieter: „Nun sind alle meine Lebensmittel verdorben. Wer bezahlt mir den Schaden?“
Vermieter: „Ich lehne mich einmal weit aus dem Fenster und rate: Niemand. Ich denke weder, dass Ihnen ihr Anbieter eine 100%ige Stromzufuhr garantiert, noch, dass in drei Stunden Ihre gesamten Speisen kaputtgegangen sind.“
4. Warnung auf DVDs: Welches Genie kommt auf die Idee, auf einer gekauften DVD einen Clip zur Warnung vor illegalem Download zu integrieren, den ich mir jedes Mal, wenn ich die DVD einlege, ansehen muss? Bei einem illegal heruntergeladenen Film wird dieser Clip üblicherweise entfernt.
3. Ein Fernsehsender lässt „Experten“ in Wohnungen Fehler einbauen, die dann von Handwerkern gefunden werden sollen. Die Qualität der Fehler reicht meist von Routine bis hin zu „Einfach nur gemein.“
Senioren sollen sich nun als Kunden ausgeben, während ihnen der Experte wahllos Fachbegriffe in ihren Knopf im Ohr säuselt. Überraschenderweise kommt es bei diesem Aufeinanderprallen von Handwerkern und gefährlichem Halbwissen nur selten zu produktiven Lösungen.
Viel schlimmer ist jedoch, dass der Sender wohl eine bessere Zuschauerquote bekommt, je schlechter die Handwerker abschneiden und dass auch der ein oder andere Experte voreingenommen ist, da er hier seine Konkurrenz beurteilt.
Anhand dieser Grundlagen kann man sich ausrechnen, wie objektiv diese Berichte sind.
2. In der Kampfkunst gibt es unzählig Theorien, wie man einen Gegner ausschalten kann. In der Kung-Fu-Fächer-Form drückt man mit den Stäbchen auf Dim Mak Punkte, wobei diese für die Organe des menschlichen Körpers stehen.
Jedes Organ ist dabei zwei Mal zwei Stunden am Tag aktiv und somit sind die Punkte besonders empfindlich. Wird man nun aus dem Hinterhalt angegriffen, fragt man kurz nach der Uhrzeit, visiert den entsprechenden Punkt für das gerade aktive Organ an und schon geht der Gegner zu Boden.
1. Die Kanonenkugel: In Österreich ist es möglich, sich ein Grundstück unwissentlich zu ersitzen. Bei der anschließenden Verhandlung hat (vereinfacht gesagt) jeder Bezirk oder jede Behörde ihren Expertenrichter.
Auf einem Gesetzesvortrag erzählt unsere Kanonenkugel also einem Richter, dass er vor hat, den Garten zu seinem Wohnblock zu ersitzen, indem er ein Gartenhäuschen mit Zaun errichtet. Die Hausverwaltung ist so schlecht, dass sie dies nicht in Frage stellt.
Der Vortragende antwortet: „Es zeugt von einer besonderen Intelligenz, einem Richter diese Geschichte zu erzählen, doch nachdem Sie diesen Kurs absolviert haben, können Sie wohl schwer belegen, dass Sie das Grundstück unwissentlich ersessen haben.“
Kanonenkugel: „Ich sag einfach niemandem, dass ich diesen Kurs gemacht habe.“
Plötzlich beginnt der Vortragende zu überlegen und fragt: „Wo wohnen Sie?“
In diesem Moment wird Kanonenkugel klar, dass er gerade dem zuständigen Richter für seinen Bezirk sein Vorhaben erzählt hat.“