Der Koran Sura 6 (MCPM 159)

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  1. Das Vieh (Al-Anám): Offenbart vor der Hidschra. Dieses Kapitel enthält 165 Verse.

Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen.
1. Aller Preis gehört Allah, Der die Himmel und die Erde erschaffen und die Finsternisse und das Licht ins Sein gerufen hat; doch setzen jene, die da ungläubig sind, ihrem Herrn anderes gleich.

  • Es geht weiter gegen Ungläubige.
  1. So haben sie die Wahrheit verworfen, als sie zu ihnen kam; bald aber soll ihnen Kunde werden von dem, was sie verspotteten.
  • Es herrscht ein maßgeblicher Unterschied zwischen „An etwas Anderes glauben“ und „Spott.“
  1. Sehen sie denn nicht, wie so manches Geschlecht Wir schon vor ihnen vernichtet haben?
  • Das Konzept der „Angstmache“ wird ständig wiederholt.
  1. Wenn Wir dir auch eine Schrift hinabgesandt hätten auf Pergament, welche sie befühlt hätten mit ihren Händen, die Ungläubigen hätten selbst dann gesagt: «Das ist nichts als offenkundige Zauberei.»
  • Der Koran sollte genau das werden, verteidigt sich jedoch wieder im Vorhinein.
  1. Sie sagen: «Warum ist kein Engel zu ihm herabgesandt worden?» Hätten Wir aber einen Engel hinabgesandt, die Sache wäre entschieden gewesen; dann hätten sie keinen Aufschub erlangt.
  • Die Zeichen dürfen nicht zu offensichtlich sein, da es sonst keine freie Entscheidung der Menschen wäre, sondern Akzeptanz der Realität.
  1. Wenn Allah dich mit Unglück trifft, so ist keiner, es hinwegzunehmen, als Er; und wenn Er dich mit Glück berührt, so hat Er die Macht, alles zu tun, was Er will.
  • Dies widerspricht der menschlichen Vorstellung von Positivem und Negativem.
  • Es macht es jedoch leichter, Negatives zu akzeptieren.
  1. Am Tage, da Wir sie alle versammeln werden, werden Wir zu denen, die Götter anbeteten, sprechen: «Wo sind nun eure Götter, die ihr wähntet?»
  • Wiederholungen:
    • Allah ist allmächtig und du musst dich unterordnen.
    • Dafür darf man sich am Jüngsten Tag über die anders Gläubigen lustig machen.
    • Das Konzept der Schadenfreude nach dem Jüngsten Tag ist schon sehr fragwürdig.
  1. Dann werden sie keine andere Ausrede haben als daß sie sagen werden: «Bei Allah, unserem Herrn, wir waren keine Götzendiener.»
    24. Schau, wie sie wider sich selber lügen und das, was sie sich ersannen, sie im Stiche läßt.
  • Hier wird den Ungläubigen eine Lüge in der Zukunft in den Mund gelegt. Dies ist unmöglich, da sicherlich nicht alle Ungläubigen das Selbe sagen werden.
  • Der Koran macht hier klar, dass einfach absolut alles, was Ungläubige denken oder tun immer schlecht ist. Es ist nicht wichtig, was es ist, sie glauben nicht und damit ist es schlecht. Das Buch weiß sogar, wie sich Milliarden und Abermilliarden Andersgläubige in einer Zukunft, die noch nicht gänzlich feststeht, falsch verteidigen werden. Dies ist, gelinde gesagt, ziemlich dreist.
  1. Und unter ihnen sind manche, die dir Gehör schenken, doch Wir haben auf ihre Herzen Hüllen gelegt, daß sie nicht begreifen, und in ihre Ohren Taubheit. Selbst wenn sie jedes Zeichen sehn, sie würden doch nicht daran glauben, so daß sie mit dir streiten, wenn sie zu dir kommen. Die Ungläubigen erklären: «Das sind bloß Fabeln der Alten.»
  • Und selbst wenn sie glauben wollen, wird alles getan, damit sie trotzdem die Feindbilder bleiben. Der Koran investiert unglaublich viel Energie, um für seine Gläubigen klare Feindbilder zu erschaffen und um sie damit zu vereinen. Dies ist dieselbe Massenpsychologie, die auch im Roman „Die Welle“ die Grundlage bietet. Die Auflösung zeigt faschistische Strukturen.
  1. Aber könntest du nur sehen, wenn sie vor ihren Herrn gestellt werden! Er wird sprechen: «Ist nicht dies die Wahrheit?» Sie werden antworten: «Ja, bei unserem Herrn.» Er wird sprechen: «Dann kostet die Strafe, weil ihr ungläubig wart.»
  • Die Gläubigen dürfen sich am Leid der Ungläubigen ergötzen. Dies ist eine Todsünde.
  1. Die aber Unsere Zeichen leugneten, sind taub und stumm in Finsternissen. Wen Allah will, läßt Er in die Irre gehen, und wen Er will, führt Er auf den geraden Weg.
  • Der Mensch könnte also gar nicht glauben, selbst wenn er wollte, wenn Allah dies so entschieden hat. Warum sollte man sich dann bemühen?
  • Es liegt also nicht an den Menschen und es ist nicht ihre Schuld, wenn sie nicht glauben.
  • Dennoch werden die Ungläubigen dafür bestraft.
  • Und dennoch sollen sich die Ungläubigen falsch verteidigen. Warum sollten sie sich verteidigen, wenn es nicht ihre Schuld war? Die göttliche Rechtsprechung hat offensichtlich nicht viel mit dem weltlichen Konzept zu tun, sondern eher mit der fehlerhaften Umsetzung auf der Welt.
  • Es folgt eine lange Unterwerfung und ein langes Lob an Allah.
  • Du sollst glauben und dich an die Regeln halten.
  1. Schöpfer der Himmel und der Erde! Wie sollte Er einen Sohn haben, wo Er keine Gefährtin hat und wo Er alles erschuf und alle Dinge weiß?
  • Gott hätte das wohl auch ohne Gefährtin hinbekommen. Vielleicht will er sie auch einfach nur von der Öffentlichkeit fern halten.
  1. Hätte Allah Seinen Willen erzwungen, sie hätten (Ihm) keine Götter zur Seite gesetzt. Wir haben dich nicht zu ihrem Hüter gemacht, noch bist du ein Wächter über sie.
  • Also gibt es doch Götter neben Allah.
  1. Und schmähet nicht die, welche sie statt Allah anrufen, sonst würden sie aus Groll Allah schmähen ohne Wissen. Also ließen Wir jedem Volke sein Tun als wohlgefällig erscheinen. Dann aber ist zu ihrem Herrn ihre Heimkehr; und Er wird ihnen verkünden, was sie getan.
  • Für einen Moment werden hier wohl doch andere Götter akzeptiert.
  • In den weiteren Absätzen wird über andere Götter hergezogen und wieder auf die Speisegebote eingegangen.
  1. Verloren fürwahr sind jene, die ihre Kinder töricht töten, aus Unwissenheit, und das für unerlaubt erklären, was Allah ihnen gegeben hat, Lüge wider Allah erfindend. Sie sind wahrlich irregegangen und sind nicht rechtgeleitet.
  • Der Koran spricht sich immer wieder klar gegen Kindermord aus.
  1. Und denen, die Juden sind, haben Wir alles Getier untersagt, das Klauen hat; und vom Rindvieh und den Schafen und Ziegen haben Wir ihnen das Fett verboten, ausgenommen das, was an ihren Rücken sitzt oder in den Eingeweiden oder am Knochen haftet. Das ist der Lohn, den Wir ihnen für ihre Abtrünnigkeit gaben. Und siehe, Wir sind wahrhaft.
  • Das ist ein ziemlich gemeiner Seitenhieb gegen andere Speisegebote. Eigentlich ist es schon Schadenfreude und diese ist einem Gott nicht würdig.
  1. Sprich: «Kommt her, ich will vortragen, was euer Herr euch verboten hat»: Ihr sollt Ihm nichts zur Seite stellen, und Güte (erzeigen) den Eltern; und ihr sollt eure Kinder nicht töten aus Armut, Wir sorgen ja für euch und für sie. …
  • Wenn man bedenkt, wie viele Kinder gerade in dieser Zeit an Krankheiten und Hunger gestorben sind, hat man eigentlich nicht den Eindruck, dass Allah für sie sorgt.
  1. Und kommt dem Besitz der Waise nicht nahe, es sei denn zum Besten, bis sie ihre Volljährigkeit erreicht hat.
  • Schutz der Waisen.
  1. Er ist es, Der euch zu Nachfolgern auf der Erde machte und die einen von euch über die anderen erhöhte um Rangstufen, damit Er euch prüfe durch das, was Er euch gegeben. Wahrlich, dein Herr ist schnell im Strafen; wahrlich, Er ist allverzeihend, barmherzig.
  • Alles ist eine Prüfung, obwohl Allah genau bestimmt. Dies widerspricht sich.

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