The Terminator (Die Geschichte von)

Wir stellen uns vor, wir befinden uns im Jahr 1984 und gehen ohne jegliche Vorkenntnis in den neuen Film „The Terminator.“ Zum Unterschied zu heute wurden die Twists nicht schon im Trailer verraten und der Streifen ist tatsächlich für Erwachsene. Ohne es zu wissen, können wir uns auf einen genialen Actionstreifen mit durchdachter Handlung und einer grandiosen Titelmelodie freuen. Schon nach dem kurzen Intro sind wir gefangen.
Zwei sehr unterschiedliche Krieger erscheinen wie aus dem Nichts in mysteriösen Blitzen, Bewaffnen sich und machen sich sogleich auf die Suche nach einer gewissen Sarah Conner in Los Angeles.
Die eigentliche Zielperson ist eine überforderte Kellnerin, die gerne dem Freund ihrer Wohnungskollegin beim Dirty Talk zuhört. Inzwischen wird die Polizei auf die Morde an diversen Sarah Conners aufmerksam. Wir wissen noch immer nicht, wer der Gute und der Böse ist, während sich der Horror langsam aufbaut. Einer der beiden Krieger hat die richtige Sarah bereits identifiziert und verfolgt sie. Sie sieht die Nachrichten, erkennt, dass sie die nächste im Telefonbuch ist und identifiziert ihren Verfolger. Die Polizei versucht erfolglos Sarah zu erreichen und diese erfolglos beim Notruf durchzukommen. Daraus lernen wir nicht nach Los Angeles zu ziehen. Der Hüne greift an und scheint unverwundbar, während der Verfolger die Zielperson rettet.
Wir werden Zeuge der besten Exposition der Filmgeschichte. In einer Actionverfolgung, die durchgehend ihre Spannung hält, stellt sich Kyle Reese vor und erklärt in aller Kürze die überaus komplexe und durchdachte Hintergrundgeschichte. Wir sehen das erste Mal die Infrarotsicht des Terminator und identifizieren ihn als die Vernichtungsmaschine aus der Zukunft. Reese verletzt den Terminator, doch sie werden von der Polizei gefangen und auf eine Station gebracht. Reese beendet seine brillanten Ausführungen über den wirklich sehr durchdachten Plot. Kyle und Sarah fliehen und die Transformation zur Mutter des Widerstands beginnt. Sarah und Kyle nutzen die letzten Stunden um sich zu verlieben und miteinander zu schlafen, bis der Terminator sie erneut angreift. Es kommt zum phänomenalen Endkampf, in dem Kyle stirbt und Sarah den Terminator zerquetscht. Sie hat überlebt, fährt nach Mexiko und erkennt, dass sie Kyles Kind, John Conner, in sich trägt.
So viele Produktionsfirmen haben damals versucht, Science-Fiction-Zeit-Cyborg-Filme zu drehen und haben meistens versagt, bis „The Terminator“ kam. Dann haben viele erfolglos versucht ihn zu kopieren. Der Film strotzt nur so vor genialen Details. Der Aufbau der zahlreichen Horrormomente, die Hinweise auf die Verwundbarkeit und Unverwundbarkeit von Kyle und dem Terminator, die Suche nach Sarah, die erste Begegnung, Kyle hat in der Zukunft das Autofahren gelernt, die beinahe durchgehende Aufrechterhaltung der Spannung, sogar während der Exposition, die Transformation von Sarah und die langsame Zerstörung des Terminators, die Fliegen in seinem Gesicht, die Deaktivierung des Lichts beim Angriff auf die Polizeistation, Kyles Probleme mit menschlicher Interaktion, die Hunde, die Stimmenimitation, die Anzahl der Nitroglyzerinbomben und vieles mehr. Der Film ist einfach ein Meisterwerk!
PS: Leider hat der Trailer auch damals schon alles verraten.

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