Frauen wollen auch mal Spaß (Eine schrecklich nette Familie S2E06+07)

Text vom Video:
Weißt du, Oma ist ja ganz nett und so, aber da ist noch etwas. Sie müffelt.
Eine schrecklich nette Familie: Da unser lieber Al augenscheinlich im Schlaraffenland zu leben scheint, hat man sich bei dieser Folge für den griffigen Titel „Frauen wollen AUCH mal Spaß“ entschieden. Sie setzt damit augenscheinlich voraus, dass es für Männer die reinste Wonne ist, als mittelloser Schuhverkäufer jeden Tag Sohlen auf die Hufe von übergewichtigen Frauen schlagen zu dürfen.
Doch nun zur Handlung: So wie eine Pfanne kaputt wird, wenn sie ihre Hitze nicht an das Bratgut abgeben kann, segnet auch ein Kühlschrank das Zeitliche, wenn zu wenig Nahrung in ihm gekühlt wird. Und da Peggy glaubt, dass Lebensmittelgeschäfte Phantasmagorien sind, hat der Kühlschrank im Haus der Bundys nach quälenden Jahren der Leere aufgegeben. Al befolgt Marcys Rat und holt sich eine flotte Handwerkerin ins Haus. Diese hat zwar keine Ahnung von ihrem Job, dafür einen knackigen Hintern. Als führsorglicher Nachtbar zieht er Steve zu Observation der prallen Pobacken hinzu, doch leider werden sie sogleich von Marcy ertappt, die ihren Mann sofort maßregelt: „Hinter deiner führsorgenden, sensiblen Fassade, da bist du nur, nur ein, ein Mann!“ Peggy möchte den Streit schlichten, „Männer glotzen doch auf alles.“, doch Marcy lässt ihrem Unmut freien Lauf. Sie trifft sich mit Peggys Frauengruppe, die sie sofort in einen Männerstripclub verschleppt. Natürlich wehrt sich die sittenhafte Hausfrau mit Händen und Füßen gegen diese gottlose Unzucht, geht auf die Bühne und beginnt mit den nackten Männern zu tanzen. Kurze Zeit später resümiert sie: „Peggy, ich habe meinen Ehering in Zorros Hosen verloren.“ Marcy möchte hinter die Bühne, doch seit Peggy in diesem Stripclub ihr Unwesen treibt und nach der großen Orgie wurden diverse Bundyregeln aufgestellt, die Frauen hinter der Bühne untersagen und Schadensersatzansprüchen vorbeugen. Marcy sieht nur noch eine Möglichkeit, schreibt Zorro eine Nachricht und gibt ihm Peggys Adresse, damit Steve nichts von ihrem unzüchtigen Verhalten erfährt. Sie gehen nach Hause und Peggy besteigt sogleich ihren Göttergatten, der nur Augen für sie hat: „Bist du in Stimmung, Schatz?“ „Oh nein.“
Am nächsten Tag bekommt Al Besuch von Zorro, der ihm Marcys Ring überreicht. Unser Held sinniert lange, wie er das Problem für alle Beteiligten am angenehmsten gestalten kann und entscheidet nach intensivem moralischem Abwägen Steve einfach alles zu sagen. Für seine gute Tat fordert er nur eine Kleinigkeit: „Wenn sie sich gerade runterbeugt, um deine Füße zu küssen, sag ihr, du hast diesen Ring von Al Bundy.“
Er scheint die falsche Entscheidung getroffen zu haben, denn das Karma ist eine Schlampe und bestraft ihn postwendend. Er ertappt seine Frau, wie sie ihm weitere Moneten für die Stripper klauen möchte und erfährt, dass alle seine vermeintlichen Investitionen der letzten Zeit, inklusive das Reparaturgeld für seine Bremsen, den Weg in die Hosen von Strippern gefunden haben.
Ich seh sie an und denke: „Geh nach Hause. Und dann erfasst mich erst der Horror, weil mir dämmert: Sie ist zuhause.“

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