Pirates of the Caribbean: On Strange Tides (MCPM)

Ein Schiffbrüchiger berichtet den Spaniern, dass er das Schiff von Ponte Leon gefunden hat. Für das Ritual mit dem Wasser der Quelle der ewigen Jugend benötigt man zwei Kelche von Ponte Leons Schiff und eine Träne einer Meerjungfrau.
Man gibt das Wasser der Quelle in beide Kelche und in einen die Träne. Der, der vom Kelch mit der Träne trinkt, bekommt die Lebensjahre von jenem, der aus dem anderen Kelch trinkt. Die Spanier machen sich sofort auf den Weg.
Gibbs wird inzwischen in London verurteilt, Jack Sparrow versucht ihm zu helfen und landet vor dem englischen König. Dort ist auch Barbossa, der nun ein Freibeuter ist, nachdem er die Black Pearl und eines seiner Beine verloren hat.
Jack kann fliehen, trifft auf eine alte Flamme namens Angelica und wird von ihr niedergeschlagen. Er erwacht auf der Queen Anns Revenge, dem Schiff von Blackbeard und erfährt, dass seine verflossene Liebe die Tochter von Blackbeard ist und dieser mit Voodoo hantiert.
Ihm wurde prophezeit, dass er in zwei Wochen von einem einbeinigen Mann getötet werden wird. Angelica will ihren Vater retten und sucht mit ihm die Quelle. Jack weiß von der Karte, wo sich die Quelle befindet. Außerdem ist noch ein gefangener Priester für das Seelenheil an Bord.
Auch Gibbs weiß, wo die Quelle der ewigen Jugend ist, verbrennt die Karte und muss so Barbossa mit einem Schiff der königlichen Marine dorthin führen. Sie liefern sich ein Wettrennen mit den Spaniern.
Blackbeard lässt in White Cap Bay eine Meerjungfrau fangen, ankert sein Schiff und macht sich mit einer kleinen Truppe zu Fuß auf den Weg zur Quelle. Barbossas Schiff wird von den Meerjungfrauen vernichtet und auch er macht sich mit einem Trupp auf den Weg.
Jack soll die Kelche holen, trifft dabei auf Barbossa und erfährt, dass Blackbeard ein magisches Schwert besitzt, das ein Schiff zum Leben erwecken und steuern kann. Blackbeard hat die Black Pearl gegen Barbossa gewendet, der sich sein Bein abschneiden musste, um entkommen zu können.
Nun ist die Pearl in einer Flasche gefangen auf der Queen Anns Revenge. Barbossa wollte nicht für den König segeln, er will nur Rache an Blackbeard und hat sogar sein Schwert vergiftet. Er ist der Einbeinige von der Prophezeiung.
Jack bekommt die Kelche von den Spaniern, presst damit Gibbs frei und Blackbeard kommt mit der Hilfe des Priesters an die Träne. Der Priester hegt Gefühle für die Meerjungfrau. Bei der Quelle treffen alle aufeinander und ein Kampf bricht aus.
Als letztes kommen die Spanier. Sie wollen die Quelle zerstören, denn nur Gott schenkt ewiges Leben. Dabei werden Blackbeard und Angelica mit dem Gift tödlich verletzt. Jack holt das letzte Wasser der Quelle.
Blackbeard will, dass sich seine Tochter für ihn opfert, doch Jack vertauscht die Kelche und Blackbeard überträgt sein Leben auf Angelica. Barbossa nimmt das magische Schwert an sich und beansprucht die Queen Anns Revenge für sich.
Jack setzt Angelica auf einer Insel aus und trifft sich mit Gibbs, der aus der Revenge die Flasche mit der Black Pearl gestohlen hat. Am Ende findet Angelica die Voodoopuppe ihres Vaters, die auf Jack geeicht ist.

Hintergründe und Grundlagen:
Jack nennt sich wieder einmal Smith und Gibbs` Vergangenheit mit der königlichen Marine wird erwähnt. Beides kommt im ersten Teil vor. Blackbeards Leute sind Zombies und wieder einmal kämpft Jack gegen eine unsterbliche Crew.
Die Kämpfe sind sehr unübersichtlich. Anstatt der aufwendigen und unterhaltsamen Action der vorherigen Teile, wird nur noch auf unrealistische Slapsticks gesetzt. Das Hauptmusikthema von Herrn Zimmermann wird maßlos überstrapaziert.
Die Ansätze der letzten Teile sind an allen Ecken und Enden zu erkennen, doch die Handlung ist dünn, die Action und der Humor funktionieren nicht und das vorhersehbare Ende enttäuscht zusätzlich.

Charaktere:
Hier ist keine Person mehr wie früher. Schlecht weiterentwickelte Charaktere versuchen auf einigen alten Vorzügen aufzubauen. Kein Charakter erscheint glaubwürdig und maximal Gibbs ist sympathisch.
Jack Sparrow musste einiges an Werft einbüßen und Babossa wurde sein Charisma via Drehbuch chirurgisch entfernt, während er nun unter die Fröschesammler geht. Die Beziehung zwischen Blackbeard und seiner Tochter ist uninteressant dumm, während der Regisseur mit dem Holzhammer darauf hinweist, dass Blackbeard „böse“ ist.

Fragwürdige Punkte:
Jack kommt zufällig in die Bar wo sein Double eine Mannschaft anheuert. Sowohl die Szenen für das Anheuern, als auch für den folgenden Kampf kamen schon im ersten Teil besser vor. Hier versucht man Erfolgsrezepte zu kopieren.
Barbossa wird Kapitän auf einem königlichen Schiff, während Jack sich nach einer Meuterei gemütlich mit Angelica betrinkt und White Cap Bay versucht einfach nur halbnackte Frauen mit schlechter Action zu verbinden.
Die Meerjungfrauen werden als besonders böse dargestellt, während Blackbeard und der Priester wiederum zufällig auf die einzige zu treffen scheinen, die herzensgut, aber trotzdem bei dem Angriff dabei ist.
Die Szene, in der Blackbeard auf seine Tochter schießt, ist nicht nur lächerlich und unfassbar dumm, sondern unnötig, da Blackbeard Jack mit der Voodoopuppe kontrollieren kann. Und warum werfen sie die Puppe einfach in die Tiefe? Damit sie Angelica am Ende bekommt?
Warum ist der Priester nach all den Qualen Hobbybodybuilder? Der Kampf um die Träne ist peinlich. Blackbeard befiehlt seinem Zombie den Priester zu töten, wobei dieser nur so tut, der Priester zurückgelassen wird und dann kommt, um die Meerjungfrau zu befreien, worüber sie Freudentränen vergießt.
Wann genau wurde denn dieser Plan ausgeheckt? Der Diebstahl und der Kampf zwischen Jack und den Spaniern ist eine Zumutung und zum Schluss gehen die Spanier einfach nach Hause. Das ist eine Beleidigung des Zuschauers.

Ethik und Moral:
Jack verzichtet wieder einmal auf ewiges Leben, obwohl der Name der Quelle eine Irreführung ist. Außerdem ist Blackbeard böse, böse und nochmals böse. Wer hätte das gedacht?

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