Kein Anschluss unter dieser Nummer (Eine schrecklich nette Familie S2E05)

Text vom Video:

Die Gegend ist tagsüber hässlich genug, ich muss sie nicht auch noch nachts sehen.

Kein Anschluss unter dieser Nummer: Al kommt von einem stressigen, jedoch erfüllenden Arbeitstag aus der Schuhfabrik nach Haus und freut sich schon auf einen gemeinsamen Abend mit seiner Familie, als eine hinterlistige, überfütterte Telefonrechnung durchs Fenster flattert. Sofort analysiert der Familienernährer fachmännisch die Situation und geht die einzelnen Anrufe sachlich durch: „Wer ruft 555-Hengst an?“ Unser Sherlock findet sogleich heraus, dass leider alle Anrufe ihre Berechtigung haben, bis auf ein heimtückisches Telefonat nach Vancouver, ins feindliche Kanada um ganze $ 80,–. Wenn man die Inflation beachtet, könnte man sich um den Betrag heutzutage eine kleine Insel kaufen. Selbstredend will der erfahrene Geschäftsmann diese Kosten nicht übernehmen und erklärt sachlich: „Für Irrtümer zahle ich nicht. Das tu ich seit ich verheiratet bin.“ Zu allem Überfluss hat die Stadt Chicago noch eine Lampe auf der Straße installiert, welche genau auf Al´s Teil des Betts im Schlafzimmer leuchtet. Selbstlos und mit besten Intentionen bietet er Peg an den Platz zu tauschen, damit sie in den Genuss der gratis Solarbestrahlung kommt, doch da seine Füße die Moskitos vom nahegelegenen Fenster fernhalten, ist dies leider keine Option. Interessant, wie hier dezent das gigantische Moskitoproblem von Chicago in den 80er Jahren erwähnt wird. Wer kennt es nicht mehr?
Unser Topmanager und Schuhverkäufer beschwert sich in der uns bekannten sachlichen und versierten Art bei der Stadt über die Lampe und bei der Telefongesellschaft über Vancouver. Kurz darauf wird überraschend der Anschluss vorübergehend stillgelegt, was lediglich die Diabolik des Netzanbieters beweist. Bud nutzt die Gelegenheit, um ein wenig seine Schwester zu necken, doch Kelly und Peg leiden sehr unter der Telefonabstinenz. Letztere telefonierte bis weilen noch täglich mit ihrer Mutter, doch nun läuft jeglicher Kontakt nur noch über die Nachbarn Steve und Marcy, die nicht gerade erfreut sind. Es ist ein hartes Los, wenn man so rücksichtslose Nachbarn hat. Obwohl Al alles tun würde, um jegliches Leid von seiner Familie fernzuhalten, entschließt er in diesem Punkt doch hart zu bleiben. Weißt du was das Schlimmste ist, was irgendjemand von dir sagen kann? Schuhverkäufer!
Aber nun macht sich Peggys Mutter Sorgen um ihre Tochter. Also hievt sie sich mit einem Gabelstapler aus ihrem Bett in Wanker und macht sich auf den Weg nach Chicago. Al liebt seine Verwandtschaft über alles, doch im Augenblick ist nicht gerade die Saison für Schwiegermütter, weshalb er sofort die Telefonrechnung bezahlt, um das in Bewegung gesetzte Katamari noch aufzuhalten. Leider ist es bereits zu spät und Peggys Mutter zieht bei den Bundys ein. Doch Al geht aus dieser Geschichte selbstverständlich nicht als totaler Verlierer hervor. Er hat es zumindest geschafft, dass die Lampe von der Stadt uminstalliert wurde. Da seine Schwiegermutter nun in seinem Bett schläft, muss er auf die Couch auswandern, wo leider nun die neue Lampe hinscheint. Doch all dies erträgt unser Held wie ein Mann! #BH
Über ein Like und ein Abo würde ich mich sehr freuen. Liebe Kreativskeptiker, Segel immer straff halten und auf zum Horizont!

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