Text vom Video:
Du trägst bequeme Shorts zur Arbeit und wenn du fährst, hast du die Hose auf.
King of Queens: Ich will dich usw. Arthur hat sich eingehend mit seinem Körper beschäftigt, seinen Ausschlag mit Fensterkitt behandelt und wartet, bis Doug beim Frühstück ist, um ihm die anregenden Bilder zu zeigen. Du kannst die Fotos behalten, die kriegen noch bessere.
Tim und Dorothy Sacksky kündigen sich an, doch da Carrie die beiden verabscheut, trichtert sie Doug ein, jeden Vorschlag präventiv abzulehnen. Bei einem kleinen Kuchen und zuckergesüßtem Tee erzählen sie inspirierend von ihrer bevorstehenden Trennung und bitten ihre beiden Lieblingsnachbarn ihren Urlaub in den Hamptons kostenfrei anzutreten. Doug befolgt seinen Befehl und lehnt ab, während Carrie ihm den Stinkefinger zeigt. Auch wenn die beiden nerven, kann man sich an ihrem Häuschen am Meer erlaben. Und so muss Doug Tim anrufen, wobei Carrie freundlicherweise die Nummer wählt. Wenn man telefoniert, ist das Wählen ja auch immer das Schwierigste. Der Hallodri nutzt sofort die Situation, um das Freundschaftsband mit seinem Lieblingsnachbarn wieder enger zu knüpfen und schaut auf ein Bierchen und ein bisschen Flimmerkiste vorbei. Gleich darauf kündigt sich auch Dorothy bei Carrie an, die jedoch gewieft genug ist, Richie für sich ins Rennen zu schicken. Und so wird die verstaubte Höhle der Nachbarin mal so ordentlich durchgefegt. Da unser Casanova überraschenderweise keine langfristigen Ambitionen hat, zwingt ihn Carrie die Schabracke noch bis zu ihrem Urlaub durchzubimsen. Weil sie mir den Schlüssel zu ihrem Ferienhaus noch nicht gegeben hat. Wieder einmal ein netter Wesenszug unserer Helden, doch hier bittet sie die befreundeten Protagonisten wenigstens noch um Hilfe.
Nach dem nächsten Stelldichein flieht Richie zur nahegelegenen Wasserstelle, als plötzlich auch Tim bei Doug auftaucht. Richie trägt sein Shirt, doch nach einem verstörenden Gespräch sind alle um ein paar IQ-Punkte ärmer. Tim möchte wieder zu seiner Fregatte zurück, also überlegt Carrie die Ehe für ihren Urlaub zu sabotieren. Währenddessen schießt du Tim, wenn du mal wieder mit ihm Tontaubenschießen gehst, in den Fuß. Und langsam erhebt sich unsere Lieblingspsychopathin vollständig.
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Ich will dich – ich will dich nicht (King of Queens S01E22)
James Bond – Der Morgen stirbt nie (Gebbi Vs Filme)
James Bond – Der Morgen stirbt nie: Prolog
Bei einem illegalen Waffenbasar an der russischen Grenze können engagierte Hobbyterroristen und euphorische Diktatoren nach Herzenslust Mordinstrumente shoppen. Der Spielverderber Bond sitzt hinterhältig hinter einer Kiste und streamt das gesamte Event widerrechtlich direkt zum MI6-Headquarter. Ein Admiral, der selbst unter einer lobotomierten Kuhherde die größte Hohlbirne wäre, ruft ohne jegliche Vorwarnung beim nächstbesten Kriegsschiff an und lässt eine Rakete abfeuern, um die Party zu sprengen. Nachdem M in ihrer Gutherzigkeit Bond informiert, dass ihm gleich alle Waffen um die Ohren fliegen, offenbart dieser, dass sich darunter auch Nukleartorpedos befinden, dich sich mit der Rakete gar nicht gut verstehen würden. Erst jetzt bemerkt der Admiral, dass ein atomarer Zwischenfall nicht unbedingt von Vorteil wäre.
Aus Mangel an Alternativen greift Bond den Basar voller schwerbewaffneter Terroristen und vermeintlich gut geschulter Paramilitäreinheiten an, die sofort das Feuer auf ihn eröffnen. Doch anscheinend hat unser Held eine magnetische Aura, denn keines der Millionen Projektile, die in diesem Streifen direkt auf ihn abgefeuert werden, trifft. Und so steigt er seelenruhig in den Jet mit den Torpedos, spielt mit einem anderen Flugzeug noch Schisshase und fliegt gedankenverloren los, bevor die Rakete einschlägt. Hier wurde so nebenbei mal eben die Hälfte alle Terroristen getötet. Im darauffolgenden Luftkampf schießt er den gegnerischen Jet mit einem feindlichen Soldaten ab und entkommt. Klingt komisch, ist aber so. Wir haben das Intro überstanden und wissen fairerweise nun was auf uns zukommt. No Offence, aber dieser Teil ist von allen 25 der König des Schwachsinns oder eben Comedy pur. Das wird ein langes Video.
Wir kommen zum zweiten Prolog, in dem ein britisches Schiff in chinesischen Gewässern in einen Konflikt mit örtlichen Migs gerät. Der Medien-Mogul und das Schmunzelmonster Elliot Carver stört mit einem GPS-Cheffriercomputer die britische Ortung, während sein hinterlistiges Stealthboot die chinesischen Migs abschießt und einen Bohrtorpedo auf die Briten abfeuert. Wie bitte soll dieses Gadget funktionieren? Wie soll das physikfeindliche Ding im Wasser einen ausreichenden Anpressdruck erreichen, dass sich die drei Langoolier-Sägeblätter mal eben so durch die kleine Stahlwand eines Kriegsschiffs fräsen können? Es ist nicht gerade stromlinienförmig. Und wie geht’s dann weiter? Sobald der Torpedo durch ist, ist da Luft. Heißt: Er fällt er ordentlich auf die Schnauze und muss warten, bis sich der Raum mit Wasser gefüllt hat, bis er zur nächsten Wand düsen kann. Wahrscheinlich benötigt er lockere drei Tage, bis er schließlich am anderen Ende wieder herauskommt. Ist eindeutig besser als einen normalen Torpedo in die Wand zu brettern.
Doch bisher alles noch ein normaler Bond.
Carver wird charakterisiert und diabolischer als der Teufel höchstpersönlich dargestellt. Er erpresst sogar den Präsidenten, wobei man nicht weiß welchen, zur Verdoppelung der Telefonkosten. Damals gab’s schon Handys, also vielleicht ist Carver doch nicht die hellste Kerze im Kronleuchter. Jetzt möchte er Krieg zwischen den Briten und den Chinesen, um einen x-beliebigen General an die Macht in China zu bringen, der ihm wiederum die Medienrechte im Land sichert. Das ist schon mal eine kleine Massenvernichtung wert. Sein Plan basiert darauf, dass einige Informationen auf keinen Fall an die Öffentlichkeit geraten. Die Briten haben zum Glück die falschen Koordinaten und werden das gesunkene Schiff nicht finden. Stimmt, aber da er nur das britische GPS gestört hat, wissen die Chinesen die richtigen Koordinaten. Und dann lässt er noch 17 britische Marinesoldaten überleben. Vielleicht irre ich mich, aber es wäre theoretisch möglich, dass die Haudegen skeptisch werden, wenn sie plötzlich 11 Meilen vor der chinesischen Küste geborgen werden. Im unwahrscheinlichen Fall, dass sie zuhause von den Briten verhört werden, könnten sie von einem Bohrtorpedo und dem Steahlboot berichten, von dem aus ihre Kameraden erschossen wurden. Und dann fehlt noch ein GPS-Chiffriercomputer. Na was wird da wohl passiert sein? Mit so vielen Informationen können die Briten doch gar nicht in den Scheinkrieg mit China zieh oder? Doch da ist ja noch unser Admiral, die erloschene Kerze am Weihnachtsbaum.
Bond trainiert derweilen im Bett französisch mit einer Dänin. Jetzt erfahren wir, dass die Briten während des Zwischenfalls ein mysteriöses GPS-Signal von Carvers Satelliten empfangen, doch der Admiral ist mit dem kleinen 1+1 überfordert und entsendet sofort die britische Flotte nach China. Vielleicht wäre Willi von Biene Maja eine bessere Besetzung für seine Stelle. M löst jedoch das Algebrarätsel und hetzt Bond auf Carver. Der hat schon die halbe Welt durchgebimst und natürlich rein zufällig mit Carvers Frau Paris einige Zeit lang Matratzen weichgeritten.
Bond wird mit Gadgets ausgerüstet und begibt sich nach Hamburg. Er lernt die chinesische Agentin Wai Lin kennen und flirtet mit Teri Hatcher, der noch niemand gesagt hat, dass sie nicht das geringste schauspielerische Talent besitzt. Dann lässt er noch einige Jokes über Schiffbruch ab, doch Carver versteht noch immer nicht die Bohne. Vielleicht sollte er sich von Kelly Bundy beraten lassen. Bond stellt ihn vor aller Welt bloß und vögelt Paris, die sich immerhin ganze fünf Minuten ziert. Scheint schwer rumzukriegen zu sein, die Kleine. Sie verrät Bond wo sich das Chiffriergerät befindet und geht ins helle Licht.
Unser Held bricht bei Carver ein, findet die GPS-Schachtel und Sexzeitschriften und kooperiert mit Wai Lin, die den Alarm auslöst. Auch nicht die Kompetenz in Person. Nachdem er knapp einer Million Kugeln geschickt ausgewichen ist und einigen dummen Sprüchen, eilt er vollkommen blind zur Rettung der toten Paris in eine Falle. Doch sein BMW ist stabiler als ein Panzer, also entgeht er dem tödlichen Schuss und es kommt zu einer formidablen Actionszene, bei der seine Gegner nicht nur unendlich Munition sondern auch einen Raketenwerfer durch Hamburg schleppen.
Mit der Schachtel lokalisiert unser Held das gesunkene Schiff, wird kurz vor Kriegsbeginn als Brite über einen US-Stützpunkt in China eingeflogen, stürzt sich mit einem Halojump aus den Wolken und kommt zufällig gleichzeitig mit Wai Lin im Wrack an. Und genau jetzt fällt das mistige Ding von einem Vorsprung in die Tiefe. So ein Pech. Aber für billige Dramaturgie tut Hollywood bekanntlich alles.
Kaum aufgetaucht werden die beiden festgenommen, quatschen ein wenig mit Carver und fliehen wieder. Am Ende der Jagd offenbart Wai Lin, dass sie ihre Handschellen die ganze Zeit hätte öffnen können, was erneut für ihre Kompetenz spricht. Die beiden warnen ihre Regierungen, doch dem Admiral ist das wieder einmal schnuppe. Und so treffen die Briten und die Chinesen im Meer aufeinander.
Da die Briten und die Chinesen offensichtlich keine Feldstecher und auch keine Augen besitzen, sind Bond und Wai die einzigen, die das Stealthboot sehen. Sie springen kurzer Hand in ein Schlauchboot und rudern los. Selbstredend sieht auch dort niemand aus dem Fenster, um ihre Ankunft zu bemerken und langsam beginnt mein Kopf zu schmerzen. Als Gegengeschenk der Kompetenz post Wai vor einer Kamera und langsam beschleicht mich das Gefühl, dass Bond ohne sie besser dran wäre. Carver möchte nun Peking wegbomben, doch Bond sprengt ein Loch in die Außenhülle seines Duff Duff, was sich mit dem Stealth nicht so gut verträgt und endlich verstehen alle was los ist. Unser Lieblingsadmiral kann ein letztes Mal brillieren und nimmt nun das Schiff mit Bond und Wai ins Visier. Unser Held macht nun endlich den Sack zu und tötet Carver mit seinem Bohrtorpedo. Dann klemmt er noch den Fuß von dessen deutschen Schurken unter der Rakete ein und verhindert so den Abschuss und die Vernichtung von Peking. Alles vollkommen logisch.
Die Tätowierung (Eine schrecklich nette Familie S2E11)
Text vom Video:
Eine schrecklich nette Familie diskutiert über Tätowierungen. Wir haben gegen Frauen verloren. Daran gewöhnst du dich, Sohn.
Die Bundys spielen leidenschaftlich in einer Softballmannschaft in der Betonlieger, doch leider entspricht Peggys Leistung nicht dem gewohnt hohen Standard. Al möchte lieber Kelle an ihrer Stelle sehen und beauftragt Bud, seine Mutter für einige Zeit außer Gefecht zu setzen. Nicht für immer. Sie soll nur zwei Wochen aussetzen. Schön, wenn Vater und Sohn ein gemeinsames Projekt haben. Bei einer etwaigen Verhandlung möchte Al jedoch von nichts gewusst haben. Dadurch läuft er dummerweise immer selbst in die Fallen und so verlieren sie auch die nächsten Spiele. Wir haben verloren. Gegen Nonnen.
Kelly hat sich überraschend in einen Jungen verliebt, der gerne in Restaurants Schaben unters Essen mischt. Er versucht sie zu überreden, dass sie sich gegenseitig die Namen des anderen tätowieren lassen und nach einem aufklärenden Gespräch mit Al leistet unsere Dumpfbacke nur mehr überschaubaren Widerstand, bis sie schließlich einwilligt.
Derweilen taucht ein Ex-Lover von Peg auf und erzählt von seiner Peggy-Tätowierung. Leider hat ihn unsere Heldin beim Abschlussball versetzt und deshalb blieb ihm nichts anderes übrig, als eine fette Peggy zu heiraten. Nachdem er noch eine nostalgische Geschichte über Schaben im Restaurantessen erzählt, erkennen sogar die Bundys, dass er sich nun durch seinen Sohn und Kelly rächen möchte. Al kramt sofort seinen Softballschläger hervor und macht sich auf den Weg. Derweilen kommt Kelly nach Haus und erzählt, dass sie sich während dem Tätowieren ihres Freundes in einen Pizzaboten verliebt hat und abgehauen ist. Ich hab mich dir nie näher gefühlt, jetzt, wo diese beiden Laschies Tätowierungen haben. Zum Glück kennt sie eine fette Kelly und wird die beiden verkuppeln. Ende gut, alles gut. Gott war die fett.
Bärenhunger (King of Queens E1S21)
Text vom Video:
Doug hat einen Bärenhunger.
Die Geschichte beginnt mit dem Hund Stanley, den wir schon seit einem Dutzend Folgen todglaubten. Ich will raus, ich will raus, ich will raus. Ist gut, ich hab’s gehört. Ich hol nur noch meinen Mantel.
Arthur ist früh morgens auf und möchte Doug gerne einen kleinen Bypass schenken. Erst versüßt er seine Milch mit Tofu und Abführmittel und anschließend steckt er seinen Toaster aus. Doug erinnert sich, dass ihn die Spooners eigentlich in den Wahnsinn treiben wollen und überlegt sich Gegenmaßnahmen. Als sie von Carries Firma zu einer Dinnerparty eingeladen werden, sieht er seine Chance.
Inzwischen okkupiert Arthur Spence. Komm her und setz mich Matt. Sonst muss ich´s mir wieder selbst machen. Die beiden entwickeln ein faszinierendes Geschäftsmodell mit Rucksäcken und träumen vom Reichtum. Ich glaub, ich kauf mir ein Haus am Strand. Dann bekommt meine Mam ein eigenes Zimmer. Als sie jedoch erkennen, dass Billigimitationen ein Problem werden könnten, werfen sie die Idee über Bord und pulen lieber wieder weiter zwischen ihren Zehen.
Doug bereitet nun seinen Angriff vor. Er hungert den gesamten Tag, taucht vor versammelter Firma in Boxershorts auf der Dinnerparty auf und lässt seinen Scharm spielen. Sumoringer? Nein, nur fett. Zum Glück gibt es nichts zu essen und so kann er scheinbar gezwungen sein Vorhaben in die Tat umsetzen. Zuerst beginnt er sich während der Party in der Küche von Carries Chef ein kleines Omelett zuzubereiten. Ich brauch nen Schneebesen und eine Pfanne. Carries Boss unterbricht jedoch bald die Kochstunde, also stürzt sich Doug die schlechtgewordenen Eier roh hinunter und übergibt sich vor allen Gästen. 1A Aktion alla Jackass.
Und welcher Dösbaddel bucht in New York für einen japanischen Geschäftsmann einen japanischen Tanz? Wenn die zu Besuch kommen, dann wollen sie weiße Hupen sehen und nichts anderes!
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Plattfuß in Afrika (Die Geschichte von)
Unser lieber Bud Spencer muss in „Plattfuß in Afrika“ mehr Mordversuchen entgehen, als James Bond in seiner gesamten Karriere. An seinem freien Tag spielt der neapolitanische Kommissar gerne Busfahrer in einer Blechsardine, die gerade überfallen wird, um mal ordentlich auf den Putz zu hauen.
Doch unser Plattfuß steckt in einer Sinnkrise und strebt schon lange nach höheren Aufgaben. Wie es der liebe Zufall will, wird er von einem dunkelhäutigen, afrikanischen Kollegen kontaktiert, der irgendetwas von Diamanten und Rauschgift faselt. Das alles hat nichts mit dem Aufgabenbereich unseres Kommissars zu tun, aber wen interessierts? Der Informant lässt sich schon beim ersten Treffen assassinieren und da Plattfuß weiß, dass er in diesem Streifen nicht mehr vorkommen wird, erspart er sich den Krankenwagen und quetscht ihn stattdessen noch bis auf den letzten Tropfen aus. Er findet das Foto seines Jungen und einen Hinweis auf Johannesburg. Wie genau er jetzt vom Provinzscheriff zum internationalen Ermittler wird, ist nicht überliefert, doch auf alle Fälle nimmt er die nächste Maschine. Kaum in Südafrika angekommen, wird er unentwegt von Virgin beobachtet, der jedoch vorerst nichts Brauchbares zur Handlung beiträgt.
Caputo, der ehemalige Kollege von Plattfuß, arbeitet inzwischen vollkommen zufällig in Johannesburg als Kammerdiener für Captain Smollett von der Schatzinsel. Die klassische Karriere: Vom Polizisten zum Laufburschen. Smollett schließt unseren Kommissar sofort in sein Herz und schleift ihn fortan mit sich mit. Dies hat vermeintlich nichts mit dem eigentlichen Fall zu tun, doch wo immer Plattfuß ab sofort hingeht, geht’s rund. Denn in dem Moment, in dem er Afrika betritt, beginnt ein endloser, nicht abreißen wollender Strom an Attentaten. Irgendwann bekommt unser Haudrauf den Eindruck, dass seine Gegner es ernst meinen könnten und ihm wahrhaftig ans Leder wollen. Er beschließt den Oberguru zu finden, der sich jedoch zu gut versteckt.
Auf seinem Weg durch Afrika findet Plattfuß noch den kleinen Bodo, den Sohn seines verstorbenen Informanten. Der Zwerg reißt ständig aus, frisst wie ein Müllschlucker und treibt den lieben Caputo in den Wahnsinn. Sympathisches Kerlchen. Er nutzt ein Attentat für ein flottes Versteckspiel, welches er nur für eine Fressorgie unterbricht.
Plattfuß folgt Smollett von einer Location zur nächsten, schwingt ein flottes Tanzbein und verteilt seine Schellen auf unendlich spawnende Gegner, die immer kreativer werden. Da Fäuste, Messer und Kugeln nicht geholfen haben, versuchen sie es bald mit durchschnittenen Bremsschläuchen, Schlangen und Käsefüßen, doch der Dicke ist einfach nicht totzukriegen. Irgendwann sind alle plötzlich auf einer Safari, bei der Plattfuß endlich den Oberfuzzi der Attentäter ausmacht und sich mit ihm anfreundet, um endlich zum Oberguru vorzudringen.
Jetzt wird die Geschichte dezent kompliziert und ein klein bisschen unlogisch. Plattfuß und der Oberfuzzi versuchen sich gegenseitig auszuspielen und zu töten, verbünden sich jedoch gleichzeitig, stehlen Diamanten und verraten sich anschließend wieder, bis Plattfuß eingesperrt wird. Der Oberguru schickt seine Schnitte um ihn wieder freizulassen und spätestens jetzt kennt sich niemand mehr aus. Plattfuß lässt sich wieder vom Oberfuzzi festnehmen und endlich zum Oberguru bringen, während Bodo eine Spur aus Diamanten für die Polizei legt. Selbst Plattfuß gibt zu, dass er das alles nicht geplant hat und vollkommen sorglos in die Höhle des Löwen spaziert ist, wo Caputo bereits wartet. Doch zum Glück ist da noch Bodo, der sie befreien kann. Es kommt zur obligatorischen Endschlägerei und der Auflösung des Falls.
Es gibt nur noch zwei Charaktere, die für einen Überraschungsmoment sorgen könnten. Also mimt Captain Smollett den Oberschurken, also der Hoschi, der Plattfuß überall hingeschleppt hat, wo auch überall etwas Zwielichtiges geschehen ist und der ihm auch immer wieder geholfen hat, was überhaupt keinen Sinn macht. Dann springt noch Virgin als internationaler Ermittler hinter einem Busch hervor. Sein Plan war so simpel wie genial: Anstatt selbst die Verbrecher zu suchen, hat er Plattfuß observiert und bei all den Attentaten einfach zugesehen. Da dieser beim Rauschgiftdezernat ist, liegen auch noch irgendwo Drogen herum und deswegen war klar, dass er den Fall lösen würde. Plattfuß lässt Bodo in Afrika zurück, der jedoch wieder ausreißt und schon kann er ab sofort in Neapel sein Unwesen treiben. Klingt kompliziert und das ist es auch. Caputo wird wieder Polizist und das Unheil kann im nächsten Teil bedenkenlos weiter seinen Lauf nehmen.
Plattfuß in Afrika (Die Geschichte von)
Unser lieber Bud Spencer muss in „Plattfuß in Afrika“ mehr Mordversuchen entgehen, als James Bond in seiner gesamten Karriere. An seinem freien Tag spielt der neapolitanische Kommissar gerne Busfahrer in einer Blechsardine, die gerade überfallen wird, um mal ordentlich auf den Putz zu hauen.
Doch unser Plattfuß steckt in einer Sinnkrise und strebt schon lange nach höheren Aufgaben. Wie es der liebe Zufall will, wird er von einem dunkelhäutigen, afrikanischen Kollegen kontaktiert, der irgendetwas von Diamanten und Rauschgift faselt. Das alles hat nichts mit dem Aufgabenbereich unseres Kommissars zu tun, aber wen interessierts? Der Informant lässt sich schon beim ersten Treffen assassinieren und da Plattfuß weiß, dass er in diesem Streifen nicht mehr vorkommen wird, erspart er sich den Krankenwagen und quetscht ihn stattdessen noch bis auf den letzten Tropfen aus. Er findet das Foto seines Jungen und einen Hinweis auf Johannesburg. Wie genau er jetzt vom Provinzscheriff zum internationalen Ermittler wird, ist nicht überliefert, doch auf alle Fälle nimmt er die nächste Maschine. Kaum in Südafrika angekommen, wird er unentwegt von Virgin beobachtet, der jedoch vorerst nichts Brauchbares zur Handlung beiträgt.
Caputo, der ehemalige Kollege von Plattfuß, arbeitet inzwischen vollkommen zufällig in Johannesburg als Kammerdiener für Captain Smollett von der Schatzinsel. Die klassische Karriere: Vom Polizisten zum Laufburschen. Smollett schließt unseren Kommissar sofort in sein Herz und schleift ihn fortan mit sich mit. Dies hat vermeintlich nichts mit dem eigentlichen Fall zu tun, doch wo immer Plattfuß ab sofort hingeht, geht’s rund. Denn in dem Moment, in dem er Afrika betritt, beginnt ein endloser, nicht abreißen wollender Strom an Attentaten. Irgendwann bekommt unser Haudrauf den Eindruck, dass seine Gegner es ernst meinen könnten und ihm wahrhaftig ans Leder wollen. Er beschließt den Oberguru zu finden, der sich jedoch zu gut versteckt.
Auf seinem Weg durch Afrika findet Plattfuß noch den kleinen Bodo, den Sohn seines verstorbenen Informanten. Der Zwerg reißt ständig aus, frisst wie ein Müllschlucker und treibt den lieben Caputo in den Wahnsinn. Sympathisches Kerlchen. Er nutzt ein Attentat für ein flottes Versteckspiel, welches er nur für eine Fressorgie unterbricht.
Plattfuß folgt Smollett von einer Location zur nächsten, schwingt ein flottes Tanzbein und verteilt seine Schellen auf unendlich spawnende Gegner, die immer kreativer werden. Da Fäuste, Messer und Kugeln nicht geholfen haben, versuchen sie es bald mit durchschnittenen Bremsschläuchen, Schlangen und Käsefüßen, doch der Dicke ist einfach nicht totzukriegen. Irgendwann sind alle plötzlich auf einer Safari, bei der Plattfuß endlich den Oberfuzzi der Attentäter ausmacht und sich mit ihm anfreundet, um endlich zum Oberguru vorzudringen.
Jetzt wird die Geschichte dezent kompliziert und ein klein bisschen unlogisch. Plattfuß und der Oberfuzzi versuchen sich gegenseitig auszuspielen und zu töten, verbünden sich jedoch gleichzeitig, stehlen Diamanten und verraten sich anschließend wieder, bis Plattfuß eingesperrt wird. Der Oberguru schickt seine Schnitte um ihn wieder freizulassen und spätestens jetzt kennt sich niemand mehr aus. Plattfuß lässt sich wieder vom Oberfuzzi festnehmen und endlich zum Oberguru bringen, während Bodo eine Spur aus Diamanten für die Polizei legt. Selbst Plattfuß gibt zu, dass er das alles nicht geplant hat und vollkommen sorglos in die Höhle des Löwen spaziert ist, wo Caputo bereits wartet. Doch zum Glück ist da noch Bodo, der sie befreien kann. Es kommt zur obligatorischen Endschlägerei und der Auflösung des Falls.
Es gibt nur noch zwei Charaktere, die für einen Überraschungsmoment sorgen könnten. Also mimt Captain Smollett den Oberschurken, also der Hoschi, der Plattfuß überall hingeschleppt hat, wo auch überall etwas Zwielichtiges geschehen ist und der ihm auch immer wieder geholfen hat, was überhaupt keinen Sinn macht. Dann springt noch Virgin als internationaler Ermittler hinter einem Busch hervor. Sein Plan war so simpel wie genial: Anstatt selbst die Verbrecher zu suchen, hat er Plattfuß observiert und bei all den Attentaten einfach zugesehen. Da dieser beim Rauschgiftdezernat ist, liegen auch noch irgendwo Drogen herum und deswegen war klar, dass er den Fall lösen würde. Plattfuß lässt Bodo in Afrika zurück, der jedoch wieder ausreißt und schon kann er ab sofort in Neapel sein Unwesen treiben. Klingt kompliziert und das ist es auch. Caputo wird wieder Polizist und das Unheil kann im nächsten Teil bedenkenlos weiter seinen Lauf nehmen.
Bart oder nicht Bart (Eine schrecklich nette Familie S2E10)
Text vom Video:
Eine schrecklich nette Familie fragt sich: Bart oder nicht Bart.
Naja, das Sommerhaus ist noch nicht hergerichtet, die Jacht liegt auf dem Trockendock…
Steve hat überraschend erkannt, dass sich Marcy zu Models wie Stein zu lecker verhält und war ganze fünf Tage auf „Geschäftsreise“. Leider ist sein Scharm eine Erscheinung vergangener Tage und da er seinen Schniepel nirgends reinhängen durfte, kehrt er rollig zurück. Durch die lange Abstinenz ist inzwischen auch Marcy läufig. Was würdest du tun, wenn Al fünf Tage weg wäre? Seine Lebensversicherung zu Geld machen. Um sich abzulenken, wirft Marcy Al einen Eimer an den Kopf und spielt mit ihm verstecken. Schnell, jeder muss sich verstecken. Kann ich nicht, ich versteck mich gerade. Endlich kehrt Steve zurück. Ich habe euch Geschichten zu erzählen. Naja, Ende gut, alles gut. Marcy will ihn gleich vor den Bundys bespringen, als ihr plötzlich sein neuer Bart auffällt. Anstatt die Kiste ordentlich rappeln zu lassen, erinnert sie sich an die Waffen der Frau und zickt ordentlich herum. Und so zieht Steve bei den Bundys ein, wo er kontextlos zu kochen beginnt. Was für ein unerwarteter Twist? Kinder, dankt eurer Mutter für das Essen. Danke Mr. Rhoads. Al findet Gefallen an der regelmäßigen Nahrungsaufnahme, weshalb er alles tut, um zwischen dem Ehepaar weiter Zwietracht zu säen. In größter Not zeigt er Steve sogar ein Foto von seiner Schwiegermutter und versucht ihn so impotent zu machen. Doch als Marcy die Hüllen fallen lässt und ihre Strapse preisgibt, verlässt Steves Blut umgehend sein Gehirn und er gibt nach. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann vögeln sie noch heute.
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Rainer Winkler Vs Psychopathie
Rainer W. Vs Psychopathie.
Ich bin kein Psychologe und selbstverständlich würde ich niemals behaupten, dass unser lieber Held eine Persönlichkeitsstörung namens Psychopathie aufweist. Mir sind da nur ein paar kleine, sicherlich vollkommen zufällige Übereinstimmungen aufgefallen, die ich natürlich absolut wertfrei aufzeigen möchte. Das Witzige ist, dass man sich beinahe alle der gut zehn Persönlichkeitsstörungen durchlesen kann und ständig das Gefühl hat, eine direkte Beschreibung unseres lieben Helden in Händen zu halten. Wenn man die Psychopathie versteht, dann kann man vielleicht auch einige semioptimale Entscheidungen unseres R. W. verstehen.
Zum Verständnis beginnen wir bei der Empathie: Bei der Empathie gibt es die „echte Empathie“, ich weiß was meine Aktionen bei meinem Gegenüber auslösen, die kopierende Empathie, was du nicht willst, dass man dir tut, das füge auch keinem andern zu und die „keine Empathie.“ Da weiß man einfach nicht, wie sich der andere fühlt. Ähnlich ist es bei Psychopathen mit Konsequenzen. Diese charmanten Artgenossen haben keine Angst vor Konsequenzen und instrumentalisieren gerne andere Menschen. Sie verstehen also nicht, was ihre aktuellen Handlungen für ihre Zukunft bedeuten und wissen einfach nicht, dass es ziemlich ungut werden wird, wenn ihnen ihre aktuellen Aktionen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in naher Zukunft ordentlich auf den Kopf brettern.
Psychopathen fehlen realistische, langfristige Ziele. Nur mal so ein Beispiel aus dem Ether gegriffen: Würde ein herkömmlicher Mensch obdachlos werden und irgendwie wieder an Geld kommen, würde er es sich einteilen, um so lange wie möglich damit auszukommen. Psychopathen hingegen würden sich eine Switch kaufen, im teuersten Hotel der Stadt übernachten und sich am nächsten Tag wundern, warum sie schon wieder auf der Straße sitzen.
Wenn ein durchschnittlicher Mensch sein Haus verkauft, würde er akribisch genau darauf achten, dass er anschließend eine Wohnung hat, um seinen Hintern irgendwo parken zu können. Und eine Reise durch Europe möchte genau geplant und kalkuliert werden. Nur ein versierter Psychopath schafft es, sich nicht rechtzeitig um seine bevorstehende Prüfung zu kümmern, ein sündhaft teures Auto mit einem Spritverbrauch eines Kleinflugzeugs zu kaufen, das Geld in den Hotels in wenigen Monaten durchzubringen, die Prüfung zu vergeigen und sich zu wundern, warum er plötzlich ohne Führerschein auf der Straße sitzt.
Psychopathen übernehmen keine Verantwortung für ihr eigenes Handeln. Bei unserem Helden ist das selbstredend anders. Er rechtfertigt sich seit seiner Erscheinung in der Öffentlichkeit nicht unermüdlich und gebetsartig für seine immer neuen Schandtaten, um sich selbst und allen einzureden, dass er unschuldig ist. Nein! Er muss das tun, weil ihm alles von den Haidern in die Schuhe geschoben wurde. Scheint eine ziemlich kompetente Vereinigung zu sein.
Psychopathen weisen früh Verhaltensauffälligkeiten auf, aber das Zerdrücken von Küken fällt auf keinen Fall darunter. Sie haben eine geringe Verhaltenskontrolle und Impulsivität, doch unser Held ist ja quasi die Ruhe in der Brandung. Sie verstoßen gerne gegen ihre Bewährungsauflagen, doch egal, was unser Held tut, der Staat sieht meistens weg. Also wieder kein Punkt für die Psychopathie. Sie sind gerne pathologische Lügner, doch auf dieser Welt können nur Maria und Rainer von sich selbst behaupten, dass sie noch nie gelogen haben. Und Psychopathen instrumentalisieren gerne andere Menschen für ihre Zwecke. Doch bei unserem Helden, der zugibt Narzisst zu sein, bin ich mir sicher, dass er sich wirklich um die Opfer sorgt, die auf seinem Weg auf der Strecke bleiben. Somit habe ich bewiesen, dass R. W. auf keinen Fall ein Psychopath sein kann.
Einige Sozialevolutionsforscher sind der Meinung, dass Persönlichkeitsstörungen wie die Psychopathie keine psychischen Erkrankungen, sondern logische Entwicklungen einer leistungsorientierten Gesellschaft sind. Die Getriebenheit der Träger ihren Willen durchzusetzen, welcher sie unentwegt quält, wird hier geflissentlich ignoriert. Das Interessante jedoch ist: Hochfunktionelle Psychopathen werden entweder zu überaus erfolgreiche Managern in gewaltigen Konzerne oder zu Verbrechern. Wofür würde sich unser Held wohl entscheiden, wenn er, natürlich nur rein hypothetisch, ein Psychopath wäre?
Die neue Kollegin (King of Queens S1E20)
Text vom Video:
Wir treffen uns im Kinosaal, in der ersten Reihe. Jetzt bricht eine neue Zeit an, mein Freund!
Carrie hasst ihr Badezimmer aus nachvollziehbaren Gründen: Es sieht aus wie ein Badezimmer, nicht? Und schon hat unser Schminkunfall für diese Folge eine hehre Aufgabe, auch wenn wir nie erfahren werden, was letztendlich aus dem Badezimmer wird. Arthur hingegen hat viel größere Probleme. Er besitzt einen Grabstein, in dem das Jahrhundert seines Ablebens bereits eingraviert ist: „Also, in acht Monaten muss ich tot sein.“ Bei diesem Vorhaben wünschen wir ihm selbstverständlich viel Erfolg. Vielleicht sollte er sich einfach von seiner Tochter ins Bad einbetonieren lassen, dann hätten alle was davon.
Zu guter Letzt haben wir da noch unseren Rollmops, der eine neue Mitarbeiterin einweisen soll. Er findet sie heiß und schafft es nicht, Carrie von ihr zu erzählen. Nun verknüpfen sich die Ereignisse wie bei einem Nolan-Blockbuster. Unsere Schminkverwirrung besucht ihren Ehemann ausnahmsweise in der Arbeit, um ihm Fliesen für das Bad zu zeigen und erfährt so überraschend von der hübschen Maid. Doch da Carrie weiß, dass Doug aus Faulheit sich freiwillig nur zwischen Bett und Küche bewegt, schließt sie eine schweißtreibende Liaison aus und nennt ihn nett. So wurde er freilich noch nie beleidigt, also versucht er ihre Eifersucht zu entfachen und überredet seine Kollegin ihn mitten in der Nacht anzurufen. Ergebnis: Sie lässt sich einen neuen Ausbilder zuweisen. Gute Entscheidung!
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