Auf den Hund gekommen (King of Queens S1E14)

Text vom Video:
List du das da? Nein, ich halte mir aus Spaß Papier vors Gesicht. Arthur glaubt, dass die Comicfiguren Charlie Brown und Asterix ihm nachempfunden wurden und will vor Gericht ziehen, findet jedoch keinen Anwalt. Entjungfert wurde ich von einer gewissen Peppermint Patty. Zum Glück erkennt er noch rechtzeitig, dass ein gezacktes Shirt, welches übrigens die allgemeine Schuluniform war, noch kein ausreichender Beweis ist.
Doch nun kommen wir zu unserem Traumpaar, den Heffernans, welche voll froher Erwartung neue Nachbaren bekommen. Die Sackskys halten einen Hund, der durchgehend bellt und unsere Lieben nach einem harten Arbeitstag von ihrer verdienten Nachtruhe abhält. Carrie reagiert vollkommen ruhig und rational, springt aus ihrem Bett und stürmt los, um den neuen Anrainern ihre Hälse umzudrehen. Ruf die Polizei an. Sag ihnen vor der Tür nebenan würden zwei Leichen liegen. Ich geh hin und erledige das. Doug hält sie dezent zurück und verspricht, die Angelegenheit mit ein bisschen mehr Kontenance anzugehen. Sein diplomatisches Verhandlungsgeschick führt dazu, dass er ab sofort selbst den Nachbarhund mehrmals täglich ausführt. Carrie ist „not amused“ und tut nun doch ihre Meinung kund. Nachts würden wir sehr gerne schlafen. Wir sind da etwas eigenwillig. Und so beschließen die Sackskys kurzerhand den Hund auszusetzen. Die knallharte Carrie zeigt einen unerwartet empathischen Wesenszug und nimmt das süße Hündchen bei sich auf. Solch rare Momente sollten wir ehren. Der süße Vierbeiner darf sogar noch einige Male auftauchen, bis er bald nie wieder gesehen ward. Ich frage mich noch heute, was aus ihm wurde.

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Star Trek 9 – Der Aufstand (Die Geschichte von)

Star Trek 9 behandelt gleich eine ganze Reihe von gigantischen Themen und wollte offensichtlich über sich hinauswachsen. Picard wird am Anfang durch einen schicken Kopfschmuck lächerlich gemacht und gleich darauf übermenschlich in Szene gesetzt, als er eine Abweichung von zwölf Micronen hören kann. Was für eine Charakterisierung! Nein, wirklich, was für eine Charakterisierung? Ein Mikron ist ein Millionstel eines Meters, also quasi nichts. Hatte unser lieber Regisseur, Commander Riker, keine bessere Idee, um seinen Captain zu inszenieren?
Doch nun zur Handlung: Ein Föderationsadmiral paktiert mit den offensichtlich bösen Son`a und beobachtet in einem Anflug von Voyeurismus das friedliche Volk der Ba`ku. Da wir später erfahren, dass die Son`a von diesem Volk abstammen und sie genau kennen, macht das Peepen nicht wirklich Sinn. Noch ungeschickter ist es, eine auf Logik basierende Lebensform wie Data hinzuzuziehen, der dem moralischen Codex der Sternenflotte folgt, während man diesen gerade ordentlich durchpimpert. Unser Android bekommt wenig überraschend einen moralischen Anfall, verliert die Kontrolle über sich, gibt die Tarnung der Voyeure preis und attackiert das Schiff der Son`a. Dadurch wird Picard auf den Plan gerufen, der dem Admiral bald in die Suppe spucken wird. Er fliegt zum Planeten der Ba`ku, singt mit Data ein flottes Lied – Respekt an dieser Stelle für die Gesangsleistung – und stürzt mit seinem Androiden ab. Er kann den drohenden Tod im letzten Moment abwehren, indem er die äußerste Notfallenegie auf die Trägheitsdämpfer umleitet. Wer kennt sie nicht? Welche Sicherheitsstufen der Energie gibt es eigentlich bei der Sternenflotte? Normale Energie, Reserveenergie, Notfallenergie, äußerste Notfallenergie und die Energie, wenn es schon zu spät ist?
Picard beamt mit seiner Crew und gezückten Phasern zu den pazifistischen Ba`ku, die keiner Fliege einen Flügel krümmen. Warum wurden sie nicht vom Admiral gerettet? Das Volk offenbart, dass sie über Technologie verfügen, welche sie jedoch im täglichen Leben nicht einsetzen. Wahrscheinlich haben sie einfach keine guten Videospiele. Doch nach Datas moralischem Anfall behandelt der Film nun die Kindheit, das Aufwachsen und die Divergenz zwischen natürlichem Leben, Maschinen und dem Androiden.
Picard wird langsam ob der unzähligen Ungereimtheiten stutzig. Nach einer Woche Spionage hätte sogar die Sternenflotte bemerken müssen, welche Unschuldslämmer sie hier beobachtet. Bereits nach kurzen Recherchen erkennt er, dass die Ringe um den Planeten jedes Leben bis zum perfekten Zeitpunkt verjüngern. Der Admiral möchte die 600 Ba`ku mit einem Holoschiff umsiedeln, damit die Son`a ihre gigantische Weltraumspritze injizieren und die Verjüngung damit für die gesamte Föderation medizinfähig machen können. Wieder ein interessanter Punkt: Darf man 600 Wesen umsiedeln und ihrer Unsterblichkeit berauben, wobei man beachten muss, dass sie den Planeten besetzt haben, um Generationen des gesamten Weltalls ein besseres Leben zu ermöglichen? Und was wären die Konsequenzen von ewiger Jugend? Vielleicht fällt euch inzwischen auch langsam auf, dass all diese Themen für einen einzelnen Film ganz schön viel Tobak, möglicherweise sogar ein wenig zu viel sind.
Picard reiß sich eine Romanze auf und umgeht somit die moralische Frage, welche wie ein Elefant im Raum steht. Er setzte sich ab sofort bedingungslos für die Ba`ku ein und seine gesamten Offiziere desertieren gleich mit. Sie bringen die Ba`ku auf dem Planeten in Sicherheit, damit der Admiral das Verfahren nicht einleiten kann, da er sie sonst töten müsste. Auf der Flucht werden immer wieder Bewohner zur Umsiedlung weggebeamt. Diese Szenen erinnern an die Judenvertreibung aus Israel, die Verfolgung durch die Nazis und an Konzentrationslager, müssen jedoch weitgehend pazifistisch bleiben, da der Streifen eine Freigabe ab zwölf Jahren wollte. Bei solchen Themen sollte man sich vielleicht doch eher ausschließlich an Erwachsene richten.
Der Admiral dreht nun vollkommen durch und lässt die Son`a die Enterprise angreifen. Bei der Kompetenz unserer Crew müsste er wissen, dass dies ihr sicherer Tod ist. Sollten sie wider Erwartend erfolgreich sein, wie genau möchte er der Föderation die Vernichtung vom Flaggschiff Enterprise wegen einer Umsiedlung von 600 Pazifisten erklären? Schließlich werden Picard und seine neue Freundin festgenommen. Sie erkennen, dass die Son`a die Kinder der Ba`ku sind, die sie wegen einem technisch bedingten Zwist vor einhundert Jahren verstoßen haben. Viel zu spät begreift jetzt auch der Admiral, dass der Pakt nicht unbedingt optimal war und er sich ein wenig zu weit aus dem Fenster gelehnt hat. Die Son`a glätten sein Gesicht und er ward nie wieder gesehen. Klingt komisch, ist aber so.
Zur Ablenkung greift Data erneut das Son`a Schiff an, um die Brückencrew auf das Holoschiff zu beamen. Merkt ihr wie genial das Holoschiff zuerst eingebaut wird und nun für den Wow-Effekt sorgt? Klappt aber leider nicht. Bei diesem Teil blutet mir das Herz. Ich weiß genau, worauf sie hinaus wollten, doch es ist viel zu wenig Zeit für so viele gigantische Themen und der Streifen hat ein gewaltiges Inszenierungsproblem. Vielleicht sollten nicht immer die Schauspieler den Regisseurstuhl übernehmen, sondern Profis ranlassen. Picard verhindert die Zerstörung des Planeten, während sich die Föderation besinnt und die Ba`ku nicht mehr umsiedeln möchte. Obwohl das Wort „aussetzen“ in der Erklärung einen Hauch von vorübergehend, also vorerst mal nicht umsiedeln, hat.
Leider bleiben am Ende etliche Fragen. Warum greift Data mit einem Shuttle ein Son`aschiff an, wenn diese angeblich sogar der Enterprise gewachsen sind? Die Schreiber bemühen sich noch nicht einmal zu erklären, warum Worf nicht auf Deep Space Nine und dafür Data nicht auf der Enterprise sind. Warum greift der einzelne Son`a-Attentäter die Crew der Enterprise auf dem Planeten an? Damit Picard auch ganz sicher weiß, dass seine Rasse die Bösen sind? Hätte er sie getötet, hätte sich die Föderation einschalten müssen und der Plan wäre schon am Anfang gescheitert. Ich glaube nicht, dass man im 23. Jahrhundert noch Papierkram sagt. Das klingt heute schon falsch. Und sollte es nicht irgendwelche Auswirkungen haben, wenn die Enterprise ihren Warpkern abwirft? Nö, sie fliegt ohne Probleme weiter bis zur Kommunikationsgrenze und wieder zurück. Alles irgendwie wirklich schade.

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Die Kastration (Eine schrecklich nette Familie S2E1)

Text vom Video:
Es ist wieder dieses Kopfweh. Nicht das. Ich hab kein Kopfweh. Na gut, das bringt uns dann zu einer andern schweren Arbeit. Ohhh. Ich bin total überrascht, dass Peggy am Anfang der Sitcom noch so viel kocht. Wieder einmal hat sie ein extrem nahrhaftes Essen, Steak mit nichts, zubereitet und wieder einmal schafft es Al, keinen Bissen davon abzubekommen. Al, du frisst wie ein Tier. Das war ich nicht. Obwohl er sich nahe dem Hungertod befindet, soll er endlich den Gartenzaun richten, damit der Familienhund Buck nicht durch das Loch schlüpfen kann. Trotz des vorbildlichen Verantwortungsbewusstseins, welches wir von unserem Lieblingsschuhverkäufer inzwischen gewohnt sind, kann er seine Aufgabe wegen der vollkommenen Abwesenheit jeglicher Nahrung leider nicht erledigen. Und so schlüpft Buck jeden Tag durch den Zaun und schwängert die Hündinnen der gesamten Nachbarschaft. Respekt.
Sie ist geschwängert worden. Und das merkt er noch am selben Tag. Ein Besitzer einer besonders edlen Hündin möchte Al verklagen, doch einem nackten Mann am untersten Ende der Nahrungskette kann man schließlich schlecht sein letztes Hemd ausziehen. Also gibt er sich zufrieden, wenn Al Buck kastrieren lässt. Marcy steigt natürlich sofort auf das Thema ein. Für die Geburtenkontrolle sind immer die Frauen verantwortlich. Sie kriegen die Babys. Als Steve erfährt, dass auch sein bestes Stück bald Geschichte ist, bricht schließlich doch wieder das Testosteron in ihm durch. Die Pille kann gefährlich sein, Steve. Ich auch, wenn du dich an meiner Röhre vergreifen willst. Langsam aber sicher bröckelt die perfekte Fassade der Rhoades.
Al hat Buck gegenüber ein schlechtes Gewissen, doch Peggy besteht auf die Guillotine. Also muss er seine Frau irgendwie ablenken. Und so rappelt nun mehrmals am Tag die Kiste der netten Bundys. Spannend wird es, wenn der Hundebesitzer das nächste Mal nach der Kastration fragt. Vielleicht mit den Worten: „Hallo, Al. Ich bin zwar glücklich verheiratet, aber neugierig. Ich würde mich schon ablenken lassen.“

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Mortal Kombat (Die Geschichte von)

Paul Anderson, der „Meister“ der Videospielverfilmungen hat seit Resident Evil keinen besonders guten Ruf mehr. Mortal Kombat ist im Vergleich zur Zombi-Schlaftablette ein wahres Meisterwerk. Wie auch schon der Regisseur von Street Fighter tut Pauli in diesem Kampfstreifen alles, damit die Kontrahenten nicht zu viel kämpfen müssen, bis es dann endlich zum Turnier kommt. Dafür hatte er damals das Morphen für sich entdeckt, welches er so inflationär einsetzt, wie heutzutage seine Zeitlupen. Doch nun zur Handlung!

Shang Tsung muss für seinen Meister zehn Mal das Mortal Kombat Turnier in Folge gewinnen, damit dieser über die Erde herfallen kann. Kling logisch. Warum das absolut Böse auf die Einhaltung der Regeln pocht und wie genau diese Regeln überhaupt aussehen, wird überbewertet. Auf alle Fälle beginnen Raiden und Shang Kämpfer zu rekrutieren, wobei Letzterer aus unerfindlichen Gründen mehre Helden gegen seine Ziele anheuert. Er tötet Liu Kangs Bruder, Brother Louie, Louie, Loui benutzt Kano um Sonya Blade zu locken und morpht für Johnny Cage. Der ist wirklich lustig.

Bald finden sich alle Protagonisten auf einem Schiff, doch anstatt sich gleich hier gepflegt auf die Schnauze zu hauen, werden die Regeln mehr oder minder geehrt. Kaum im schnuckeligen Grabesturm von Shang angekommen, sehen sich unsere Helden um und verfolgen Prinzessin Kitiana, die durch Spinnweben gehen kann, ohne sie zu zerstören. Wird schon irgendeine nützliche Kampffähigkeit sein. Zurück zu den Regeln. Obwohl niemand abseits des Turniers kämpfen darf, schickt Shang erneut seine Schergen, dass Kitana nicht kämpft hat keine Auswirkungen und überhaupt sind Regeln eher Richtlinien!

Dann endlich beginnt das Turnier und alle hauen sich gepflegt auf die Schnauze. Sonya tötet Kano und Shang nimmt die Seele von einem Gegner, den Liu Kang besiegt hat. Das ist ja wohl die Essenz der Faulheit. Und natürlich können wir uns auch Genretypisch an weisen Sprüchen erfreuen. „Ich sehe, ich habe dich alles nötige gelehrt.“ Ich möchte jetzt nicht auf Details herumreiten, aber er hat ihm gar nichts gelehrt. Dafür nimmt Sangs Plan langsam Gestalt an. Er hat Sonya zum Turnier geholt, um sie als Endgegnerin zu wählen. Dufter Plan. Eigentlich kämpfen bei solchen Veranstaltungen alle gegeneinander oder der amtierende Meister zumindest gegen den Besten, aber im Spiel war das auch irgendwie anders und Regeln sind für Weicheier. Shang entführt Sonya als Schwächste nach Outworld, ein düsterer Ort, an dem ich keinem ein Picknick empfehlen würde und fesselt sie. Kein Wunder, dass er schon neun Mal das Mortal Kombat Turnier gewonnen hat, wenn er selbst seine Widersacher erst rekrutiert und sich dann den Schwächsten rauspickt. Klingt nach einem mega Konzept, an dem lediglich die Verheerung von Welten hängt. Doch Liu und Johnny folgen, um ihrer neuen Freundin zu helfen.

Das Geschrei beim Kampf erinnert an blökende Hirsche und zeigt bereits Paulis Unfähigkeit für Epic. Unsere Helden infiltrieren Shangs Outworld-Turm und Johnny flirtet etwas erfolgreicher mit Sonya. Gemeinsam erklären sie dem Obermacker, dass er sich seinen genialen Plan in die Haare schmieren kann und gefälligst gegen Liu antreten muss. Wieder ertönt die beste Kampfmusik der Welt, der feige Shang beschwört noch Minions und morpht sich ins Brüderlein, doch alles hilft nichts.

Liu gewinnt, setzt die Seelen frei und beweist, dass Pauli keine Ahnung hat, was Flawless Victory bedeutet. Liu hat nämlich ganz schön auf die Schnauze bekommen. Die Welt ist gerettet und alle nehmen ihre Kampfpose ein. Das ist gut.

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James Bond – Im Angesicht des Todes (Die Geschichte von)

Mal ganz vorne weg: Das englische Silicon heißt zu Deutsch Silizium und nicht Silikon. Computer bestehen nämlich auch Chips und nicht aus künstlichen Brüsten. Also nicht Kartoffelchips, sondern Siliziumchips. Jetzt bin ich verwirrt. Schnell zur Handlung!
Die Briten haben den französischen Großindustriellen Max Zorin einen sicheren Chip entwickeln lassen, ohne den kleinen Psychopathen genauer zu überprüfen. Ein britischer Agent findet heraus, dass die Sowjets Kontakt zu Zorin haben. Bond findet die Leiche seines Kollegen im Schnee und muss vor den sowjetischen Soldaten fliehen. Anstatt einen Gegner einfach vom Skidoo zu treten, spannt er ein kilometerlanges Seil und hakt es ein, wobei es sich genau im richtigen Moment spannt. Je komplizierter, desto besser. Nachdem sein Schlitten zerschossen wird, snowboardet er auf einer Kufe, auf der ganz zufällig Bindungen in seiner Größe befestigt sind. Glück muss man eben haben! Bond entkommt und seine Ermittlungen beginnen.
Zorin ist über jeden Zweifel erhaben, weshalb Bond sehr vorsichtig vorgehen muss. Er trifft sich mit einem Informanten, der von May Day, Zorins rechter Hand, während einer Show mit Schmetterlingen und Angeln getötet wird. Zorin besitzt Pferde, betrügt bei Rennen mittels Mikrochip-Drogen-Injektion und verkauft die Hengste dann für viel Geld. Bond schleicht sich mit seinem Gehilfen Tibbett bei einer Pferdeversteigerung ein. Er denunziert und quält seinen vermeintlichen Butler, wo er nur kann, um das beste Inkognito aufzubauen, doch schon beim ersten Gespräch mit Zorin macht Bond eine Anspielung auf den Mord mit der Angel und zerstört sofort wieder alles. Ein guter Spruch ist das wert.
Bond beobachtet, wie Zorin Stacey Sutton einen Scheck über fünf Millionen Dollar ausschreibt. Endlich erinnert sich May Day, dass Bond bei dem Attentat dabei war. Ist gar nicht so schlecht, wenn man einen Informanten tötet und sich dabei merkt, wem er die letzten Informationen seines Lebens weitergegeben hat. Zorin recherchiert und erkennt somit den britischen Geheimagenten. Bonds Akte scheint in jedem Computer der Welt zu stehen. Ein Assassine schleicht sich auf den Rücksitz von Tibbetts Wagen und ermordet ihn. Anstatt nun auch Bond um die Ecke zu bringen, wird er bewusstlos geschlagen und mit dem Auto im See versenkt. Natürlich überlebt er.
Zorin war ein Experiment und wendet sich nun von seinem Vorgesetzten, dem russischen General Gogol ab. Goldfinger/Zorin trifft sich mit seinen Partnern und präsentiert eine Miniatur von Fort Knox/Silicon Valley. Er will von jedem einhundert Millionen und erklärt den Plot für den Zuseher. Ausnahmsweise verrät er ihn Bond nicht, der ihn sich selbst erschließen muss. Er möchte über seine Pipelines sprengen und das gesamte Tal fluten. Dann ist er auf dem Goldmarkt/Mikrochipmarkt vorherrschend.
Wieder einmal wird klar gemacht, dass im Bonduniversum James der einzige Agent ist, der ordentlich arbeitet. Er trifft sich mit einem CIA-Agenten in San Francisco, der zur Tarnung den gesamten Tag Krabben verkauft. Hat der wirklich nichts Besseres zu tun?
Endlich erfahren wir mehr zu Zorin. DC- und Marvel-Fans sollten sich lieber festhalten. Zorins Vertrauter Dr. Mortner arbeitet mit Steroiden und hat schwangere Frauen behandelt, die Kinder mit hohem IQ bekamen, welche aber alle Psychopathen waren. Joker/Zorin ist eines davon und kann nur mehr von Bruce Wane/James Bond gestoppt werden. Der MI6 hat also einen psychopathischen Großindustriellen mit der Forschung an Microchips beauftragt, der von den Russen gezüchtet wurde und dies nicht mitbekommen. Glanzleistung!
James lenkt mit seinem Dödel noch kurz eine Agentin von Gogol ab und erfährt von der Operation Grand Salm/Main Strike. Rein zufällig läuft ihm wieder Stacey Sutton vor die Füße, weil die Schreiber zu faul waren, sich etwas Sinnvolles auszudenken und Bond stellt ihr nach. Er steigt bei ihr ein, anstatt einfach anzuklopfen und tötet Zorins Schergen, die selbstverständlich genau dann angreifen, wenn Bond da ist. Kaum ist der Kampf überstanden, verbünden sich Bond und Stacey und kochen gemeinsam. Ist ja vollkommen unmöglich, dass die Angreifer am selben Abend mit größerem Kaliber zurückkehren. Eine kurze Whiskas-Werbung folgt. Zorin wollte sich für die fünf Millionen in die Firma von Stacey einkaufen.
Als am nächsten Tag der CIA-Agent vorbeikommt, wartet wieder ein Assassine auf dem Rücksitz und ermordet ihn. Liebe Agenten, wie wäre es, wenn ihr eure Wagen abschließen und Plätze meiden würdet, wo die Bösen euch bereits schon einmal angegriffen haben? Eine Actionszene folgt, in der hauptberuflich Polizeiwagen zerstört werden. Der Chief zieht seinem Mitarbeiter für einen vollkommen zerstörten Wagen einhundert Dollar im Monat ab. Dann sollte er bereits in dreißig Jahren schuldenfrei sein.
Der Film hat nun lange genug gedauert und Bond fährt zu Zorins Pipelines. Hätte man auch gleich machen können. Der Durchführungszeitpunkt des Plans steht auf einem Kalender im Büro. Erneut ein 200-IQ-Move. Langsam wird der Wahnsinn von Zorin klar, als er den bevorstehenden Anschlag als die größte Sintflut der Menschheit bezeichnet. Vielleicht sollte er mal die Bibel lesen. Da Zorin dabei seine Freundin May Day opfern möchte, wieder ein 200-IQ-Move, hilft sie Bond und die Katastrophe kann abgewehrt werden. Zorin findet Helikopter wohl zu mobil und doof, weshalb er mit einem Zeppelin flieht. Bond holt ihn zu Fuß ein. Nach einem luftigen Kampf auf der Golden Gate Bridge fällt Zorin ins Wasser. Ziemlich unsicheres Ende für einen DC-Schurken. Ich warte noch heute, dass er irgendwann wieder auftaucht. Doch selbst Bond gilt nach dem Endkampf aus unerfindlichen Gründen als verschollen. Die Golden Gate Bridge ist aber auch ein abgelegener Ort.

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Alte Geschichten (King of Queens S1E13)

Text vom Video:
Was tust du da? Wenn du schon so fragst, würde ich vermuten, nicht das was ich tun soll. Die Heffernan sind auf eine Hochzeit von einem Freund von Carrie eingeladen. Arthur macht sich schon einmal warm und ersinnt einen sinisteren Plan, das Brautpaar und die Gäste ein wenig zu ärgern. Ich ärgere mich über diese Antwortkarte. Ok. Deswegen wollte ich ein Steak. Du bekommst tausend Dollar, wenn du jetzt aufhörst. Oh, wäre das Leben nur so leicht. Also alles ganz normal. Plötzlich bekommt Doug eine nicht unwichtige Information von Deacon. Nächstes Mal zerrst du Carrie zu einer Hochzeit, mit der du mal geschlafen hast. Ja, wirklich. Was? Seinen Mann mit einem Ex zu befreunden und ihm nicht zu sagen, dass man mit ihm das Bett hat wackeln lassen, ist schon ziemlich gemein, doch ihn dann noch auf die Hochzeit mitzunehmen, einfach diabolisch. Willkommen im „Todd hatte Sex mit deiner Frau Club.“ Doch wie immer gehen die Heffernan mit so einer Situation vollkommen versiert um. Bevor Carrie einen Streit riskiert, sprengt sie lieber die komplette Hochzeit und erzählt der Braut und allen Gästen vom One-Night-Stand. Perfekter Zeitpunkt. Dann haben die beiden in der Hochzeitsnacht auch gleich ein Gesprächsthema. Das war, dass Todd und ich mal eine sexuelle Beziehung hatten. Doch Carrie wäre nicht unsere kleine Psychopathin, wenn sie nicht noch einen draufsetzen würde. Sie verrät außerdem noch allen, wie schlecht der Bräutigam im Bett ist. Und dann hat er sich entschuldigt und angefangen zu weinen. Beide Freunde werden in der Serie nie wieder gesehen.

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Die Klapperschlange (Die Geschichte von)

1988 steigt die Verbrechensrate in den Vereinigten Staaten um 400%. Folgelogisch opfert die Regierung Manhattan und macht daraus eine Gefängnisinsel. Was aus den dortigen ehemaligen Bewohnern wurde, ist nicht überliefert und scheint auch nicht sonderlich zu interessieren. Alle Brücken und Wasserstraßen sind vermint. Wer erst einmal drin ist, kommt nicht wieder raus. Auch hat sich offensichtlich niemand über die Geschlechtertrennung im Gefängnis Gedanken gemacht oder wie lange sollte dort eine Frau überleben?
Durch die erhöhte Kriminalität mutierten Regierung und Polizei wieder zu diktaturähnlichen Strukturen, die wir auch 35 Jahre später einfach nicht loswerden. 1997 entführen Terroristen die Airforce One auf dem Weg zu einem Gipfeltreffen. Genau über Manhattan springt der Präsident ab und steht verdutzt in seinem eigenen Gefängnis. Obwohl er dort sicherlich viele Personen trifft, die ihn kennen, scheint es ihm den Tag irgendwie zu vermiesen. Beim Rettungsversuch übergibt ein Punk den Finger des Präsidenten und erklärt, dass dieser getötet wird, wenn die Polizei nicht sofort abzieht und fernbleibt.
Der Police Commissioner Hauk möchte einen letzten Rettungsversuch starten. Wie es der Zufall will, wurde gerade jetzt der ehemalige Spezialsoldat und umgeschulte Verbrecher Snake Plissken festgenommen. Ihm wird die Freiheit versprochen, wenn er den Präsidenten in 24 Stunden befreit. Er wird ausgerüstet und bekommt zur Motivation unbemerkt zwei Kapseln in die Halsschlagadern, welche seine Aterien nach 24 Stunden öffnen, wenn sie nicht deaktiviert werden. Das nenne ich Vertrauen. Hauk offenbart, dass es hauptsächlich um eine Kassette im Aktenkoffer des Präsidenten geht. Ohne sie ist der Führer keinen Deut mehr wert. Langsam wächst mir diese Welt doch ans Herz. Und so legt Snake los:
Hier haben wir die perfekte Grundlage für eine solide Geschichte, welche nicht gleich bei jeder Kleinigkeit auseinanderbricht. Der Präsident ist eine Geißel, also sind der Polizei die Hände gebunden. Snake geht zum Schein auf den Auftrag ein, doch die Kapseln können erst am Ende deaktiviert werden. Ihm bleibt also nichts anderes über, als die Mission durchzuführen. Außerdem hat man verstanden, dass gute Action nicht aus Massen an CGI und Explosionen besteht. Eine bedrohliche Umgebung und eine gute Geschichte sind einfach um Welten besser.
Snake trifft auf Cabby, einen wundervoll charismatischen Sidekick und arbeitet sich voran. Dieser bringt unseren Helden erst zu Brain, der einen Plan der Minen der Brücke besitzt. Schließlich findet Snake den Präsidenten beim Duke, doch wird festgenommen. Letztendlich schafft er es jedoch gerade rechtzeitig den Führer zu befreien und die Brücke zu überqueren.
Sicherlich hat auch diese Geschichte einige Probleme. Die Kassette sollte die Menschheit retten, aber Snake ist dies egal. Er tauscht sie am Ende aus Rachelust einfach aus. Und warum stirbt Brain trotz Karte? Aber die genialen Details überwiegen bei Weitem. Cabby klopft beispielsweise mit seinem Schuh gegen die Haustür von Brain, der in einem gewaltigen Gebäude lebt. Da muss man erst einmal gehört werden. Snake ist kein Übermensch, übersieht ständig Personen in seinem Rücken und letztendlich kommt er gerade so durch. Und das kleine Detail, dass alle glauben er wäre tot, trägt weiter zur Stimmung bei.

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Johnnys Hamburgerbude (Eine schrecklich nette Familie E1S13)

Text vom Video:
Hast du Al gesehen? Ja, viel zu oft. Das Restaurant, in dem sich Al und Peggy kennengelernt und für immer verliebt haben, gibt es nicht. Dafür schließt die Pommesbude, in der ihre verhängnisvolle Affäre begann, für immer ihre Pforten. Dort habe ich den Mann getroffen, mit dem ich den Rest meines Lebens verbringen wollte. Und Al habe ich auch dort kennengelernt. Die Liebenden besitzen Eintrittskarten für den letzten Öffnungstag und Al freut sich schon auf ein Wettfressen mit Pommes. Bud, Kelly und Marcy würden unserem Traumpaar selbstredend diese Veranstaltung gönnen, doch leider offenbaren sich ihnen gerade jetzt schier unlösbare Probleme. Marcy schmiert sich vor dem Treffen mit ihren Bankern ihr Kleid kräftig mit einem Lachs ein, Siehst du ein Fischauge? Nein, aber ich seh ein Hühnerbein. die läufige Kelly ist das einzige Mal nicht zu einer Party eingeladen und bei Buds ferngesteuertem Auto hat Al die Batterien falsch herum reingegeben, wie auch immer das genau funktioniert. Heldenhaft nimmt sich Al seiner Kinder und seiner Nachbarin an, während er immer mehr Plätze in der Schlange vor der Pommesbude verliert. Ich komme sobald ich nur kann. Ja, Rock n Roll auf ewig. Immer und immer wieder. Ich wollte nie heiraten, ich bin verheiratet, ich wollte nie Kinder, ich habe zwei. Wie konnte das passieren? Ja, ja, Rock n Roll auf irgendwas. Al wäre nicht der Held unserer Geschichte, wenn er es nicht irgendwie schaffen würde, alle Probleme zu lösen. Ist das ein Wunder? Es ist n Wunder. Was sollte sonst das Handtuch oben halten? Doch gerade als er mit seiner geliebten Frau endgültig aufbrechen möchte, werden die Pforten für immer geschlossen. Ich musste eine kleine Träne vergießen, doch dafür geschah in dieser Folge viel Gutes, wie wir das von unserer Vorzeigefamilie gewohnt sind. Da seh ich wie Judy versucht mir den Typen auszuspannen, den ich ihr ausgespannt habe. Ich werd jetzt dort aufkreuzen und ihr die Zähne ausschlagen.

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Vier Fäuste gegen Rio (Die Geschichte von Bud Spencer und Terence Hill)

Der zwielichtige Greg und der ziemlich freche Elliot sehen den beiden brasilianischen milliardenschweren Brüdern Coimbras zum Verwechseln ähnlich und sollen sie für die Abwicklung eines großen Vertrags für eine Woche ersetzen. Beim Kennenlernen treffen die beiden Kapazunder aufeinander und blöken sich sofort an. Der Blitzgneißer Elliot erkennt sofort, dass die beiden Milliardäre Morddrohungen bekommen haben. Doch dann wird einfach die Belohnung nach oben geschraubt und noch eine Prämie auf die Erfassung des Strippenziehers ausgesetzt und schon wird der Auftrag angenommen.
Kaum in Brasilien angekommen, ignorieren sie ihren ersten Termin und hauen gepflegt auf den Putz. Sie entkommen den zahlreichen Anschlägen teilweise durch Kompetenz und teilweise durch Glück. Schließlich nimmt Greg seinen ersten Termin bei seinem Psychiater wahr. Also ich verstehe in diesem Gespräch:

  • Psychiater: „Da ist etwas, was sie rausblasen möchten.“
  • Spencer: „Ja, da gibt`s einiges, nur die Hose hält`s fest.“

Greg schüttelt den Seelenklempner und bekommt erste Informationen. Währenddessen pimpert Elliot die platonische Maid seines Doppelgängers durch. Das dynamische Duo beginnt zu recherchieren und nimmt seine Gegner Stück für Stück auseinander. Da die Coimbras langsam um ihren Ruf fürchten, kehren sie nach Brasilien zurück. Es kommt zum Showdown, bei dem sich die Stecherin von Elliot als Oberschurkin offenbart. Da sie vorher auch ihren Geliebten bedroht, macht das alles nicht viel Sinn, aber wen interessiert`s? Die vier tauschen die Rollen zurück und alles ist wieder gut.

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Star Wars VII – Die Macht des Zufalls (Gebbi Vs Filme SPOILER)

Gerade im siebten Teil von Star Wars muss die Macht besonders stark gewesen sein, um den ein oder anderen Zufall zu erklären. BB8 bekommt auf irgendeinem Planeten in irgendeiner Wüste die Karte von Lukes Aufenthaltsort und rollt im Sandbiom in eine x-beliebige Richtung. Kurz darauf trifft er rein zufällig Rey, die Tochter von Imperator Palpatine. Finn stürzt in derselben Wüste ab, geht in eine x-beliebige Richtung und trifft rein zufällig auf Rey und BB8. Die drei müssen fliehen und stolpern rein zufällig über den Millennium Falken, dem Schiff von Lukes Schwager. Sie düsen los und treffen rein zufällig auf Han, Lukes Schwager. Sie fliegen zu einem x-beliebigen Planeten, der rein zufällig vom Todesplaneten verschont bleibt und gehen in eine x-beliebige Bar, in deren Keller rein zufällig das Lichtschwert von Luke liegt. Was Leute alles so in ihren Kellern herumliegen lassen. Rein zufällig kommen auch gleich alle anderen Hauptcharaktere vorbei und schon kann eine gemütliche Familienfeier steigen. Doch der böse Ben entführt unsere liebe Rey, die jedoch gleich darauf am Todesplaneten wieder entkommt. Han plus Konsorten schleichen gleichzeitig wie Rey vollkommen unerkannt über den mehrere Hundertmillionen quadratmetergroßen Todesplaneten, bis sie sich rein zufällig treffen. Glück muss man eben haben. Inzwischen reagiert Ben vollkommen nachvollziehbar auf den Angriff der Rebellen, spaziert folgelogisch über eine Brücke und trifft rein zufällig auf Han, seinen Vater. Als der gigantische Todesplanet letztendlich untergeht, fliegt Chewy noch einmal schnell darüber hinweg und rettet die letzten Überlebenden. So ein Glück, dass er sie rein zufällig gefunden hat.

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